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Cetra ist offline Cetra  
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344 Beiträge - Böses Helferlein
Cetra`s alternatives Ego
Ich würde gerne an dieser Geschichte weiterschreiben.

Allerdings sehe ich, dass sie nach so langer Zeit niemand gelesen und auch nicht kommentiert hat und das bedeutet wohl, dass jede Mühe vergeblich wäre.

Falls doch noch Interesse bestünde, meldet euch bitte.
Beitrag vom 05.08.2012 - 00:20
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Helferlein
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Lightning`s alternatives Ego
Deine FF hab ich auch gelesen

Eigentlich habe ich jede FF gelesen und fande deinen Schreibstil schon immer toll
Was mich aber genervt hat,dass du immer an den spannensten Stellen aufhörst


Würde mich freuen wenn du weiter schreibst,dann habe ich 2 FFs auf die ich mich morgen nächste woche freuen kann...

Schönen gruss Cetra
Beitrag vom 05.08.2012 - 00:28
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RE: Diesen Beitrag melden   #168
344 Beiträge - Böses Helferlein
Cetra`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Lightning

Deine FF hab ich auch gelesen

Eigentlich habe ich jede FF gelesen und fande deinen Schreibstil schon immer toll
Was mich aber genervt hat,dass du immer an den spannensten Stellen aufhörst


Würde mich freuen wenn du weiter schreibst,dann habe ich 2 FFs auf die ich mich morgen nächste woche freuen kann...

Schönen gruss Cetra



Ja? Das ist schön.

Dann werde ich mich morgen mal an den Defibrilator setzen, um das Herz der Geschichte wieder intakt zu bringen.


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Cetra am 05.08.2012 - 00:59.
Beitrag vom 05.08.2012 - 00:59
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Cetra ist offline Cetra  
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344 Beiträge - Böses Helferlein
Cetra`s alternatives Ego
Kim war nicht allzu zufrieden.
Ihre Vorlesung war zu Ende, aber das was sie erfahren wollte, wusste sie immer noch nicht.
Sie fand keinen Clyde, Ron hatte sie auch nicht so fair behandelt wie er es verdient hatte, zumindest glaubte sie das und das störte sie.
Gerade eine Person wie Kim, welche ehrgeizig war und es in jedem Fall schaffte, das zu erreichen, was sie wollte, konnte diese Situation nicht ertragen.
Seufzend stand sie auf dem Campus, darüber nachdenkend wie es nun weitergehen sollte. Dann fiel ihr erst auf, ob sie sich nicht ernsthaft zu viele Gedanken über das alles machte.
Es gab doch nicht wirklich etwas, was schlimm gewesen wäre. Wenn dieser Clyde wieder auftauchte, könnte sie ihn immer noch fragen, wer er eigentlich war. Bei Ron konnte sie sich auch für ihren unsensiblen Fauxpas entschuldigen und selbst wenn irgendetwas ein Problem darstellen sollte, sie war doch immer noch Kim Possible. Und niemand sonst könnte eine Hürde so meistern, wie sie.
„Kommst du noch mit?“, zog Sarah die Aufmerksamkeit der jungen Heldin auf sich.
„Uh? Wohin denn?“
„Also sowas, Kim“, tadelte Sarah, „Wir haben doch vorhin noch mit den Mädels darüber geredet, shoppen zu gehen!“
Das hatte Kim nur leider völlig vergessen. Und inzwischen war ihr weder danach zumute, noch hatte sie die Zeit.
„Ach ja, 'tschuldige, ich kann leider doch nicht!“, meinte Kim und bat ihre Freundin mit gefalteten Händen um Verzeihung. „Ach ja?“, hakte Sarah neugierig nach. Süffisant verzog sie ihre Miene.
„Hast wohl noch eine Verabredung mit Ron, was?“

Natürlich hatte sie die aber nicht. Liebend gerne hätte sie jetzt Ron um sich gehabt. Dann hätte sie auch sie sich auch gleich für ihr konfuses Verhalten entschuldigen können. Aber kaum hatte sie zu einem „Ähm“ angesetzt, klingte ihr Kimmunicator.
„Entschuldige!“
Und mit einem Male flüchtete sich Kim zu ihrem Auto. Sarah sah ihr etwas verwirrt hinterher.
„Was steht an, Wade?“
Wade war ganz anders als sonst.
„Und Kim? Hast du ihn wieder getroffen? Was hat er gesagt?“
Kim zog eine Augenbraue hoch. An ihr Faultier gelehnt, überlegte sie für einen Moment, wie sie darauf reagieren sollte.
Sie entschied sich dann für die ehrliche Variante.
„Hah, nein“, gab sie ihre eigene Enttäuschung zu, „er war heute nicht da ...“
Ihr war nicht klar, wer sich mehr für ihn interessierte – Wade oder sie selbst. Doch Wade's Interesse war rein akademischer Natur und sie wollte viel mehr erfahren, was für ein Typ Mensch Clyde wirklich war.
„Ach wirklich? Mann~“
Wades Unzufriedenheit war immer noch mehr die eines Kindes, ganz anders als Kims.
Schließlich fiel es ihr auf: Da stimmte etwas nicht.
„Warte mal, Wade – hast du mich etwa nur deswegen angepiept?“
Wade kratzte sich am Hinterkopf, als er verlegen wegschaute. „Eh, he, he … na ja, schon. Aber ich hab da noch was für dich“, lenkte er sie mit einem aufgesetzten Grinsen ab.
Er blendete eine Nachricht von Global Justice ein. Es war eine Videobotschaft, die er nun abspielte und auf der Dr. Director Kim um ihre Mithilfe bat. Dabei handelte es sich um eine Angelegenheit oberster Geheimhaltungsstufe. Und dies wunderte Kim etwas.
„Und nun? Um was geht es?“, erkundigte sich die Heldin bei Wade, als die Nachricht zu Ende war.
„Tja- das weiß ich auch nicht“, bedauerte Wade, „Sie wollten wohl nicht riskieren, dass die Nachricht in die falschen Hände gerät.“
Wade setzte noch nach: „So ein Blödsinn! Als ob mir jemals jemand meine Mails abfangen könnte!“
Kim wusste nicht, was all das sollte. Dass Wade nicht glauben konnte, dass sein Informationsnetz Lücken haben könnte, war ja verständlich für sie, denn er war einfach viel zu genau bei seiner Arbeit. Aber wenn die NGG es grundsätzlich nicht riskieren wollten, dann musste es sich wirklich um etwas wichtiges handeln, so wie Kim schon lange nicht mehr danach gefragt wurde.
Verstimmt wie Wade war, einerseits weil er keine Neuigkeiten über Clyde bekommen hatte, andererseits weil er der Globalen Gerechtigkeit etwas beleidigt war, ließ ihn Kim nun lieber in Ruhe.
Sofort machte sie sich auf zu Ron im Supermarkt, um ihn abzuholen. In einem ruhigen Moment könnte sie sich dann auch gleich mit ihm unterhalten, wie sie sich dachte. Am besten gleich im Anschluss, nachdem sie im NGG fertig waren.


Der Post wurde 4 mal editiert, zuletzt von Cetra am 09.08.2012 - 19:19.
Beitrag vom 05.08.2012 - 16:46
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Helferlein
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Lightning`s alternatives Ego
Wow wahnsinn

Ich wurde nicht enttäuscht
Die Fortsetzung war wahnsinnig gut und ich glaube ich kann Spuren von Zusammenhängen erkennen
Jedoch kann ich nicht genau sagen,ob es sich um ein gutes Zeichen oder böses Omen handelt...

Wenn die Global Justice soviel Angst hat,dass Wades E-Mails abgefangen wird,versuchen sie ihre Mission vor jemanden zuverteidigen,der weitsaus mehr von Sicherheits und Computertechnik versteht als Wade...

Und das kann nur dieser mysteriöse Clyde sein...
Ich will jetzt nicht annehmen,dass Clyde der Antagonist in der FF ist aber da lasse ich mich von dir überraschen

Dabei ist mir auch aufgefallen,dass Clyde sehr viele ähnlichkeiten mit Kim hat...

Zudem ist mir sein Verhalten ein Rätsel,da plötzlich er verschwunden ist. Und am Tag davor ist er ihr kaum von der Seite gewichen...
Er hat nicht liebe oder so im Sinn(Glück für Ron)
Ich bin da echt gespannt


Allerdings wäre es mit lieber wenn du mit Shego und Drakken weiter machst,da mich deren Erfindung und ihre Komplizierte Beziehung inteessiert(da hast du wieder an einer spannenden Stelle aufgehört du Mistkerl )

Aber da das kein Wunschkonzert ist lasse ich es einfach auf mir kommen



Zum Schluss kann ich sagen,dass dein Schreibstil sich stark verbessert und ich somit kein Problem mit dem Lesefluss habe
Ich bin restlos begeistert und hoffe das du die Qualität beibehälst

Negative Kritik kann dir grad nicht geben





Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lightning am 08.08.2012 - 21:45.
Beitrag vom 08.08.2012 - 21:42
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Cetra ist offline Cetra  
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344 Beiträge - Böses Helferlein
Cetra`s alternatives Ego
Um keine Zeit zu verlieren, beeilte sich Kim.
Sie wollte nur Ron abholen und schon sollte es weitergehen. Sogar die Missionsklamotten und den Anzug hatte sie für beide dabei, wenn auch ihre noch nicht angezogen.
So schnell wie sei im NGG sein wollte, stahl sie sogar einer Frau vor dem Smarty Mart eine Lücke und huschte, den empörten Ruf hinter ihr ignorierend, durch die Ladentür.
Ron war nirgends zwischen den Regalen zu finden. Als sie sich erkundigte, fand sie ihn hinten im Personalbereich, wo er einer Tür gegenüberstand.
"Kay Pee?!", begrüßte er sie überrascht, doch mit einer Umarmung, auf die ihr üblicher Kuss folgte.
"Was ist denn los?"
"Ich erklär's dir unterwegs, wir müssen los!", antwortete seine Freundin ihm. Sie war, als ob sie unter Strom gestanden hatte. All das nur, weil sie sich Ron gegenüber als unfair empfand.
Aber auch obwohl sie ihn an der Hand nahm, stolperte er nur ein paar Schritte nach vorne. "Was? Warte, Kim ...!", entgegnete er ihr völlig perplex. Er wusste nicht, worum es ging und das war noch nicht alles. Kim drehte sich um, setzte ein zwar ehrliches, aber bemühtes Lächeln an und teilte ihm mit einer zärtlichen Stimme ihr "Ron, wir müssen schnell zu Global Justice. Die brauchen uns" mit, wohin die Reise überhaupt gehen sollte. Dabei setzte sie einen bittenden Blick auf.
Doch ihr Freund hatte keine guten Nachrichten für sie:
"Kim, ich ... äh ... ich kann hier jetzt nicht weg. Tut mir echt leid."
Kim ließ betrübt seine Hand los. Sie hatte ja bereits gesehen, dass er vor dem Büro des Fillialleiters stand, doch worum es genau ging, wusste sie nicht. "Huh? Was? Wieso kannst du nicht weg?", fragte sie ihn und ihr Lächeln verschwand merklich, doch dass bittende Glänzen in ihren Augen, sowie der Unterton, die nach ihm verlangten, verblieben.
"Mr. Smarty ist gerade noch da drin", fing er an, zu erzählen, "Er will mich über meine zukünftigen Aufgaben aufklären."
Das war wichtig. Und Kim wusste das. Martin Smarty war zudem noch eine so renommierte Persönlichkeit, dass Ron wirklich Glück hatte, dass sich dieser Mann, der sich die Zeit überhaupt erst nehmen musste, für ihn auch tatsächlich nahm.
"Aber ... aber ... Ron!", stockte Kim.
"Sie warten auf uns!"
"Es tut mir ja leid, aber ich kann jetzt hier nicht weg!"
Dann schwieg Ron für einen Moment, denn er wusste sowieso nicht, was er in diesem Moment sagen sollte. Er sah nur Kim in die Augen und verstand nicht, was los war. Natürlich hatte sie Verständnis für ihn, aber für sie ging es um viel mehr als nur darum, mit ihm die Mission zu machen.
Sie wollte bei ihm sein und möglichst schnell die Sache klären. Ihre Miene wurde trauriger, ihre Mundwinkel und Brauen fielen nach unten und auch Kim ließ ihren Kopf leicht hängen.
"Kim ... was ist denn mit dir los?", erkundigte sich Ron einfühlsam, "Was ist passiert?"
"Ich ... Ron, ich wollte doch mit dir ...", begann sie langsam. Es war nicht der richtige Ort dafür, aber immerhin ging es um die beiden. Natürlich also musste sie Ron erzählen, was los war.
"Ich wollte unbedingt noch mit dir reden. Wegen gestern."
"Ach so ...", erkannte Ron. Jetzt ging ihm ein Licht auf. Er hatte ja schon geahnt, dass über den beiden eine Art düstere Wolke hing. Aber er wusste selbst nicht genau, warum es so war. Es herrschte einfach eine merkwürdige Atmosphäre, die sie den ganzen Tag über um sich herum spürten und die aber beiden nicht gefiel. Die beiden waren sich so wichtig, vielleicht mussten sie einfach nur miteinander reden, damit alles wieder gut werden würde.
Ron tat einen Schritt nach vorne und nahm Kim's rechte mit beiden Händen. Als sie ihm wieder ins Gesicht schaute, lächelte er sie an.
"Wir werden später reden, okay? Es wird alles wieder in Ordnung. Ich versprechs."
Kim lächelte. Gerührt und schon beinahe den Tränen nahe, gab sie ihrem Freund wieder einen Kuss.
"Ja."
"Bis später!", verabschiedete sie sich.

Ron sah ihr erleichtert hinterher. Er bemerkte, dass es Kim, nun da er sie mit seinem Versprechen nicht nur beruhigt, sondern auch aufgemuntert hatte, wirklich besser ging.
Und ihm damit auch.

Kim fuhr alleine zum Netzwerk für Globale Gerechtigkeit. Ohne Ron fehlte ihr zwar auch in Missionen etwas, doch diesbezüglich war ihr klar, dass er in Smarty Mart bleiben sollte.
Sie würde diese Mission auch ohne seine Hilfe schaffen können, auch, wenn es sich anscheinend um irgendetwas sehr wichtiges handelte. Das Selbstvertrauen hatte sie, Kim Possible, durchaus, auch wenn Ron ihr immer eine gute und wichtige Hilfe war. Dennoch hielt sie für einen Moment ein und sah sich ihre Sachen an. Dann ging sie auf Nummer sicher und griff lieber darauf zurück, den Anzug unter normalen Klamotten zu tragen. Auf ihr lilanes Outfit verzichtete sie dafür. So hatte sie einen Vorteil, den sie ohne Ron vielleicht doch brauchen würde. Für den Fall der Fälle.
Jetzt erst ging ihr wieder so richtig durch den Kopf, wie wichtig Ron in allen erdenklichen Lebenslagen für sie war.
Diese Schuldgefühle hatten also auch ihr Gutes, denn sie erkannte, was für ein Glück sie mit ihm hatte.

Im Hauptgebäude des NGG traf sie sich schließlich wie meistens mit Dr. Director höchstpersönlich. "Miss Possible! Wie schön, Sie wiederzusehen!", empfing sie sie im Raum des Zentralcomputers. "Sie wollten mich sehen? Was gibt es denn so wichtiges?", informierte sich Kim neugierig. Jetzt würde sie endlich erfahren, um was es ging, dachte sie sich. "Einen Augenblick bitte noch. Gehen wir in mein Büro!", bat die Leiterin des NGG sie, ihr zu folgen.
Gleich sollte es soweit sein.
Als sie ankamen, schloss Dr. Director die Tür hinter sich.
"Bitte nehmen Sie Platz, Kim", lud sie die Frau ein und deutete auf einen Stuhl vor ihrem Schreibtisch, der gut die Hälfte von Kim's Zimmer eingenommen hätte. Doch er entsprach ganz dem, was die Teenie-Heldin sich vorgestellt hatte. Von dort aus konnte Dr. Director mit Schaltpulten über Funktionen verfügen, wie Kim auch nur eine leise Ahnung davon hatte und die unzähligen Akten und Notizen die sich dort befanden, zeugten nur von der hohen und wichtigen Position, die Dr. Director innehatte. Tatsächlich sah der Rest des Büros kaum anders aus. Regale, Monitore und alles, was die Leiterin des NGG sonst brauchte, um alles fachgerecht zu verwalten.
"Bitte entschuldigen Sie, Kim", fing sie schließlich mit ihrer Erklärung an und setzte sich hinter ihren Schreibtisch.
"Sie werden sicherlich bemerkt haben, dass wir unsere Vorsichtsmaßnahmen deutlich verschärft haben."
"Ach, na ja~", meinte das Mädchen ironisch, fragte dann aber wieder ganz interessiert: "Und was hat es damit auf sich?"
"Bitte entschuldigen Sie, seit dem Vorfall mit Mimi-Kim mussten wir sichergehen, dass niemand mehr an unser Informationsnetz kommen konnte."
Endlich verstand Kim. Mimi-Kim konnte sich für die Verhältnisse der geheimen Organisation sehr einfach in das NGG einschleichen. Und wenn sie bedachte, dass sie sogar Kims Homepage hacken konnte, die von Wades Technik persönlich überwacht war, fand sie es zu einleuchtend, dass Dr. Director so vorsichtig wurde. Kims Homepage war zwar ein sehr viel kleineres Ziel als das von tausenden bewachte Computernetzwerk von Global Justice, welches von den kompetentesten Leuten gebildet wurde, doch Wades Intelligenz konnte man definitiv auch nicht leugnen. Beide also zu überlisten, das schaffte nicht jeder.
Doch während Kim nachdachte, fuhr Dr. Director fort:
"Genau deswegen bin ich auch jetzt mit Ihnen hier. Denn hier besteht keine Gefahr."
Die Heldin sah Dr. Director erstaunt an.
"Keine Gefahr?"
"Ja", antworte die Leiterin ihr, "Wie Sie sehen haben wir zwar die Überwachung verstärkt, aber aus irgendeinem Grund sind uns streng geheime Informationen über das neuste Projekt nach außen gedrungen ..."
Das konnte Kim gar nicht glauben.
"Hm."
Nachdenklich saß sie da, mit der einen Hand am Mund und den Arm in der anderen abstützend.
Dann kam ihr derselbe Gedanke wie Bärbel: "Es könnte ein Spion sein!"
"Das vermute ich auch", stimmte Dr. Director ihr zu, "Und wenn es so ist, dass könnte dieser sowohl Mimi-Kim die Informationen über die Instant-Creme und wie sie in das NGG kommt, gegeben haben, als auch anderen Personen Informationen, die nicht für sie vorgesehen sind."
Das wäre ein richtiges Problem, wie sich Kim dachte. Durchaus war das eine ernste Angelegenheit.
"Ich brauche Ihre Hilfe, Kim. Wir müssen den Doppelagenten schnappen und unsere Erfindung beschützen."
Für Kim war es gar keine Frage. Es war klar, dass sie ihr helfen würde.
"Okay, keine große Sache! Legen wir los!", meinte sie enthusiastisch, als sie aufstand.
Von Bärbels Seite kam ein aufrichtiges "Vielen Dank, Kim."
Aber Kim wusste nicht, was sie tun sollte, solange sie nicht wusste, mit wem sie es zu tun hatte. Sie brauchte Wade für ihre Pläne und gerade als sie ihren Arm mit dem Kimmunicator daran hob und ihrem Gegenüber erklärte "Ich frag nur noch Wade, was wir tun können!", senkte Dr. Director den Arm der Heldin.
"Das ist nicht nötig, Kim. Wir wissen schon, was zu tun ist."
"Wie meinen Sie das?", erkundigte sich Kim. Dr. Director erkläre ihr ihrem Plan:
"Wir brauchen den Doppelagenten selbst jetzt nicht finden. Ich bin mir sicher, er arbeitet für den, der unsere Maschine stehlen will. Wenn er kommt, dann werden wir auch den Spion erkennen und dann schnappen wir uns alle."
Kim blickte verdutzt drein, als Bärbel an ihr vorbei in richtung Tür ging.
"Das klingt so, als wüssten Sie es schon, mit wem wir es zu tun haben."
"Ich habe da so eine Vorahnung", entgegnete Dr. Director.
"Und woher?", wollte Kim wissen.
Die Frau drehte sich noch einmal leicht zu Kim, dann antwortete sie sicher:
"Ich habe es im Gefühl."

Kim verstand zwar nicht, was Bärbel damit meinte, aber sie dachte sich, sie würde es sicher bald erfahren. Unterwegs, mit ihr Schritt haltend, fragte sie die Leiterin des NGG: "Und? Was genau müssen wir nun beschützen?"
"Das zeige ich ihnen gleich", kam es von Bärbel zurück.
Als sie an einer großen Tür Halt machten, wendete sich Dr. Director Kim noch einmal zu.
"Dies ist die Abteilung für die Entwicklung neuester Transportfahrzeuge. Der neue Leiter arbeitet im Moment noch an den letzten Änderungen. Vor ein paar Wochen hat er damit begonnen. Die letzten zwei Tage schon arbeitet er unermüdlich daran."
Kim durfte also einiges hinter dieser Tür erwarten, wie sie sich dachte. Sie hatte schon viele neue Erfindungen sehen dürfen. Die einen interessierten sie, die anderen eher weniger, als deren Schutz, für den sie da war. Aber diese Erfindung musste etwas ganz besonderes sein, so wie die Situation versprach.
Dr. Director war noch nicht am Ende, Kim etwas mitzuteilen. Dieses mal war ihr ein Hinweis wichtig: "Hören Sie, Kim. Sie werden sicher nicht damit rechnen, was Sie hinter dieser Tür erwartet. Bitte seien Sie also möglichst auf alles gefasst."
"Schon gut", tat Kim das Ganze leichtfertig ab, "Mich kann wohl keine Erfindung mehr erschrecken."
Doch Bärbel lächelte nur.
"Ich habe nicht von der Maschine gesprochen, Kim."
Aber Kim war nicht klar, was genau sie nun meinte. Mehr als ein verwundertes "Huh?" brachte sie nicht heraus. Doch gleich sollte sie es sowieso herausfinden.
Dr. Director drehte sich dem Personenidentifikationsprogramm an der Wand neben dem Raum zu, um die Tür zu öffnen. Sie tat den letzten Schritt und gab ihren persönlichen Code ein, doch Kim durfte noch nicht erfahren, was so verwunderliches dahinter auf sie wartete, denn direkt vor der letzten Ziffer knallte es hinter den beiden.
Die beiden Frauen schreckten auf.
Sofort drehten sie sich um.
Schräg über den beiden war Loch in die Decke gerissen worden und ein Rauch aus Staub und Erde verbarg, was auf sie zukam. Alarm ging los und die ersten Agenten kamen.
Kim und Bärbel hatten ihren Blick nach oben fixiert. Alles was sie hörten, waren unzählige Geräusche, als wäre eine Horde Menschen von oben im Raum direkt vor ihrer Nase gelandet.
"Wie es scheint, kommt er wohl doch früher, als ich dachte ...", bedauerte Bärbel, die keinen Moment von ihrem verhüllten Ziel oben abließ.
"Was? Wer?", fragte Kim und wandt sich kurz Dr. Director zu.
Doch sie musste auf keine Antwort von ihr warten.
"Ich kann mich anscheinend immer darauf verlassen werden, von der Familie begrüßt zu werden."
Die Teenie-Heldin sah wieder nach oben.
Der Rauch hatte sich gelichtet.
Gemini blickte auf Kim und seine Schwester herab.

Kim Possible - So the Drama Opening - Copyright by Disney


Der Post wurde 7 mal editiert, zuletzt von Cetra am 02.06.2013 - 04:15.
Beitrag vom 13.08.2012 - 23:16
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703 Beiträge - Amok laufender Golfer
Drake`s alternatives Ego
Hey Cetra,

wie versprochen meld ich mich mal kurz zu deiner FF und habe die ersten 4 Seiten gelesen (sprich deine ersten 2 Beiträge)

Ich fand der Anfang ließ sich ganz gut und muss mich glaub ich auch nicht weiter zu der Kritik äußern, da es ja etwas länger her ist
Mich interessiert jedenfalls, was es mit diesem Artefakt auf sich hat und wer der Räuber ist

Anfangs hab ich gedacht, wie sieht Ron das ganze oder was macht er gerade durch? Mir schien es so als ob Ron ziemlich kaputt ist...

Ich lass mich jedenfalls überraschen und werde noch weiterlesen
Beitrag vom 29.08.2012 - 19:40
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1188 Beiträge - Superschurke
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Waaaaaas?!


Das kann doch nicht das Ende sein?!
Ich verstehe den Zusammenhang einfach zwischen Gemini und Kim in der Sitaution nicht
Beitrag vom 15.09.2012 - 09:04
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344 Beiträge - Böses Helferlein
Cetra`s alternatives Ego
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Original geschrieben von Lightning

Waaaaaas?!


Das kann doch nicht das Ende sein?!
Ich verstehe den Zusammenhang einfach zwischen Gemini und Kim in der Sitaution nicht



Und ich verstehe deinen Post nicht, sorry.

Wieso soll es das Ende sein?

Es ist genauso wieder ein Cut, wie in jeder meiner Folgen. Man sieht in diesem Thread, dass ich nicht die ganze Folge in einem Post, sondern in mehreren schreibe. Und das ist auch hier der Fall. Das ist die Szene vor dem Kampf der Folge.

Und was verstehst du denn bei Kim und Gemini nicht? Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den beiden. Gemini und seine Leute kommen und Bärbel hat ihn schon vor Kim oben am Loch über ihnen gesehen. Er ist der, den Bärbel befürchtet hat und nicht Clyde, so wie du es dachtest. Mehr ist da nicht.
Beitrag vom 15.09.2012 - 20:38
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Leidenschaftlicher Zeichner, KP-Projekt Storyboard
703 Beiträge - Amok laufender Golfer
Drake`s alternatives Ego
Maaann ich wurd als aufgehalten und wollte ja noch weiter an der Geschichte lesen ich schwöre ich geh dabei drauf wenn mich noch was daran hindert
Beitrag vom 15.09.2012 - 22:50
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RE: RE: Diesen Beitrag melden   #176
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Original geschrieben von Cetra

Zitat
Original geschrieben von Lightning

Waaaaaas?!


Das kann doch nicht das Ende sein?!
Ich verstehe den Zusammenhang einfach zwischen Gemini und Kim in der Sitaution nicht



Und ich verstehe deinen Post nicht, sorry.

Wieso soll es das Ende sein?

Es ist genauso wieder ein Cut, wie in jeder meiner Folgen. Man sieht in diesem Thread, dass ich nicht die ganze Folge in einem Post, sondern in mehreren schreibe. Und das ist auch hier der Fall. Das ist die Szene vor dem Kampf der Folge.

Und was verstehst du denn bei Kim und Gemini nicht? Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den beiden. Gemini und seine Leute kommen und Bärbel hat ihn schon vor Kim oben am Loch über ihnen gesehen. Er ist der, den Bärbel befürchtet hat und nicht Clyde, so wie du es dachtest. Mehr ist da nicht.




Ahh okay ich war jetzt verwirrt wegen dem was du unter deinem
Cut geschrieben hast
Und ja die frage war etwas unglücklich formuliert
Beitrag vom 15.09.2012 - 23:20
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Kim Possible - So the Drama Opening - Copyright by Disney

Ein ganzes Batallion an Handlangern stand vor den beiden Agentinnen. Gekrönt wurde die Mannschaft von deren Anführer, Dr. Directors Bruder, einem bärtigen Mann mit einer Augenklappe über seinem linken Auge. Arrogant und sich seiner Sache sicher sah er in das eindrucksvolle Loch, welches einen Teil der Decke samt Dach weggerissen hatte, hinunter. Die Wissenschaftler suchten das Weite in anderen Räumen, nur um von den ausgebildeten Agenten ersetzt zu werden.
"Dann warst es also wirklich du, Egon!", rief die Direktorin aufgebracht. Die Wut in ihrem Auge war für Kim deutlich zu sehen.
Und sie ahnte auch schon, dass auch dies nichts Gutes verhieß. Sofort bestätigte sich ihr Verdacht als sie sich Geminis Ansage anhörte:
"Was ist denn los, Schwesterchen? Freust du dich denn gar nicht, mich zu sehen? Du hättest wenigstens mal anrufen können!"
Der sarkastische, sowie überhebliche Ton des Mannes entlockte Kim nur einen Seufzer. Sie kannte diese Streitereien bereits und wusste, das war nur der halbe Spaß. So sorgte Geminis Schwester mit ihrem "Na, sicher doch! Ich werde dich bei Gelegenheit mal anrufen ... wenn du im Gefängnis bist!" für den Rest.
Kim warf ihren Blick nach oben Richtung Stirn und bließ sich einmal durchatmend, einige Strähnen nach oben. Sie war an vieles gewohnt. Aber so erfahren wie die beiden waren, konnte sie sie doch nicht ernst nehmen angesichts ihrer offensichtlich völlig unerheblichen Familienstreitereien, die eher denen zweier Kinder gleichkamen. Was sie auch nicht verstand, war wie die Wachen beider Seiten nur bei so etwas zusehen konnten. Diese schienen sich selbst etwas fehl am Platz zu fühlen, wie ihr ständiges verdutztes Hin- und Herblicken zwischen den Fronten zeigte.
Immerhin kam die Chefin dann zur Sache, als sie nach dem Sinn des dramatischen Auftritts ihres Bruders fragte. Dieser hatte sich in der Zwischenzeit nach unten abgeseilt. "Sag schon, was willst du? Aus welchem Grund bist du wirklich hier?", hakte sie nach, nur um ein wie aus der Pistole geschossenes "Das weißt du ganz genau! Dein neustes Spielzeug!" zu erhalten, welches weit weniger böse und sarkastisch für die junge Teenie-Heldin erschien als normal, denn sie wusste er meinte es zu einem großen Teil genauso wie er es gesagt hatte.
"Du bist wirklich unglaublich!", regte sich Bärbel auf. "Kannst du nicht ein einziges Mal ernst sein?! Jedenfalls wirst du es nicht bekommen, egal was du wieder damit vorhast!"
"Uhn ...", stöhnte Kim. Sie hatte sich schon die Handfläche vors Gesicht gelegt, so albern erschien ihr die Situation. Am liebsten hätte sie sich auch noch die Ohren zugehalten. Ihr war klar das könnte noch ewig so weitergehen, darum unterbrach sie die beiden:
"Äh, Leute ...! Würdet ihr bitte endlich zum Thema kommen?! Viele böse Typen, sie wollen was klauen, wir bekämpfen sie!"
Die beiden Geschwister kuckten sie für einen Augenblick ertappt an. Dann sprach Gemini selbstgefällig: "Da hat sie recht, Bärbel! Sie hat ein Auge fürs Detail. Du hast deines wohl verloren?!"
"Autsch ...", kam mitfühlend von Kim, als sie Dr. Director ansah. Ein echter Schlag unter die Gürtellinie, dachte sie sich. Das war ungewohnt gemein. Umso mehr gab ihr Bärbel damit recht, als dieser die Sicherung endgültig durchbrannte. "Ngh ... so das reicht!", sagte sie wütend und holte mit einer Hand aus, nur um auf ihren Bruder zu zeigen. "Holt sie euch!", befahl sie ihren Kollegen.
Sofort entbrannte ein Gefecht in der Halle vor den Transportern. Kim tat es einigen Agenten gleich und schickte einen Handlanger nach dem anderen auf die Bretter. Ein paar Schritte zur Seite, ein paar Sprünge, gezielte Tritte und schon war die Sache gelaufen. "Bald habe ich das ganze Alphabet voll, ha, ha!", scherzte sie und strich sich ihre nach vorne hängenden Haare zurück. Sie blickte zu ihrem letzten Gegner, der besiegt auf dem Boden lag. Jeder von ihnen wurde in typischer Gemini-Manier mit einem römischen Buchstaben unterschieden.
"Kim!", rief Bärbel ihr im Vorbeilaufen zu. "Achten Sie auf den Doppelagenten!"
Die Heldin war die einzige, die den Kampf im Augenblick gut genug überschauen konnte und auf der Stelle erkannte sie, wer es war: Einer der Wissenschaftler schlängelte sich durch die laufenden Kämpfe und wollte unbemerkt über Geminis Seil verschwinden. Wäre da nicht Kim gewesen. "Denkste!", rief sie. Sie nahm Anlauf, sprang und kletterte in einem Affenzahn auf das Seil. Selbst als es ihm bewusst war, konnte er nichts mehr machen, denn Kim hatte ihn bereits eingeholt und an einem Bein gepackt. Noch rang er damit, sie abzuschütteln, doch scheiterte letztendlich. Kim holte ihn vom Seil und sie fielen etwa fünf Meter. Im Flug schnappte sie sich ihn und rettete sich mit dem Enterhaken. Unten am Boden war ihr klar, dass der Doppelagent wirklich kein ausgebildeter Kämpfer der Gegenseite, sondern ein Wissenschaftler von Gemini war. Er konnte nichts weiter tun und wehrte sich nciht mehr länger.
Die Direktorin hatte selbst genug zu tun und bekam von all dem nichts mit. Gemini hatte sich an ihre Fersen geheftet und spielte nicht mit fairen Mitteln. Sie war deutlich besser im Kämpfen als er, doch dafür griff er auf seine altbewährten Tricks zurück wie Stromschläge, die aus seinem Handschuh kamen. Seine Schwester wich diesen grazil mit einigen Flick-Flacks aus. Da kam Kim in den Sinn, dass ihr aktuellster Widersacher sie sehr an Joe erinnerte. Auch er benutzte einen Handschuh mit ähnlicher Wirkung. Geminis jedoch war deutlich schwächer und konnte die Blitze nicht schießen. Sie selbst hatte schonmal einen solchen Schlag abbekommen. So auch Bärbel, die nach einigen geschickten Ausweichmanövern mit Miniraketen aus Geminis Metallhand so sehr abgelenkt war, dass er zu ihr hinschnellen konnte und sie an der Schulter traf.
Bärbel sagte zusammen. Sie hielt sich die Schulter und war für einen Moment paralysiert. "Du hast die Stärke seit dem letzten Mal erhöht ...", klagte sie.
"Tja, hah. Man muss doch sehen wo man bleibt. Ich weiß doch, dass ich dich nicht zu unterschätzen brauche", gab ihr Egon Kontra.
Inzwischen stand er schon vor ihr. "Das wars für heute, Bärbel. Wir wollten nur eure neueste Errungenschaft holen", erklärte er. Danach schnippte er mit den Fingern. Ein fliegendes Fahrzeug kam durch das Loch geflogen und visierte die verschlossene Tür an.
"Ich bin dann mal so frei", meinte Gemini und gab dem Piloten ein leichtes Kopfnicken als Zeichen. Doch das war nicht umsonst.
"Dummerweise hast du wie immer deine Rechnung ohne uns gemacht.", meinte Bärbel lächelnd. Sie konnte sich immer noch nur sehr wenig bewegen und kniete weiterhin. "Du bist besiegt, wer will denn jetzt noch was daran ändern?", fragte Gemini selbstsicher. Bärbels Lächeln verblieb.
"Von mir habe ich weniger gesprochen ... sondern von ihr."
Kim tippte mit ihrem Finger seine Schulter an. "Huh?", kam es von Gemini überrascht als er sich umdrehte und das Mädchen grinsend sah, während sie den Spion neben sich hergeschliffen hatte.
"Die Spielstunde ist vorbei", kündigte Kim an. Aber obwohl sichtlich nur wenig begeistert davon, dass sein Spitzel erwischt wurde, knirschte er nur einmal kurz darüber mit seinen Zähnen und zeigte sich danach wieder relativ unbeeindruckt. "Ach ja, richtig. Miss Possible. Du warst ja auch noch hier. Aber keine Sorge, dich habe ich nicht vergessen. Ich habe auch ein Geschenk für dich."
Leicht überrascht wurde Kim nun, als Gemini noch einmal schnippste. Zwei der seitlichen Laserkanonen an Geminis Flieger waren nun auf sie gerichtet und schossen auf sie. Die anderen sollten die Tür aufbekommen. Diese war stabil genug, um vorübergehend standzuhalten, aber wie lange noch, wusste Kim nicht. Sie hatte auch gerade andere Sorgen, denn der Angriff auf sie musste gestoppt werden. Ein Glück hatte sie ihre Geheimwaffe dabei. Wie gut, dass sie diesmal ihrem Bauchgefühl und ihrem Glauben an Rons Anteilnahme an den Missionen mehr als ihrem Stolz vertraute, dachte sie sich. Und ohne Missionskleidung konnte sie ihren Anzug unter der Kleidung verstecken, wie geplant. Die normalen Handschuhe runtergenommen, konnte sie ihn dazu benutzen, eine ihrer Hände zu verformen und einen der Strahlen abzufangen. Anders als die Tür hatte sie das Glück, dass es sich nur um viele kleinere Angriffe und nicht einen großen Laserstrahl handelte. Doch bevor dem Piloten das einfiel, dachte sie sich, sollte sich das Flugzeug schnellstens zerstören. Der abgefangene Angriff wurde in ihrer Hand gebündelt. Sie nutzte ihn, um sofort eine der Kanonen zu zerstören. "Oh, clever", meinte Gemini, "Aber schaffst Du das auch alleine?"
Er hatte recht, dachte sich Kim. Gemini hatte einiges dazugelernt. Und ein weiterer abgefangener Angriff den sie diesmal gegen das Heck richten wollte, zeigte sich als wirkungslos. Das Flugzeug selbst hatte einen Schutzschild und das gefiel Kim gar nicht. Zumindest konnte sie den Beschuss auf sie stoppen, indem sie die letzte auf sie gerichtete Kanone mit einem weiteren reflektierten zerstörte. Kim war etwas aus der Puste. Zuerst die Handlanger, die zwar keine echte Herausforderung für sie waren und dann dieses Gefährt zu bekämpfen, war etwas ermüdend. Sie hatte sich mit ihren Manövern verausgabt, aber noch konnte sie weiterkämpfen. Gerade wollte sie auf die beiden anderen Kanonen zulaufen, da brach die Tür auf und das Feuer wurde eingestellt. Einige größere Brocken flogen davon und erneut breitete sich eine Rauchwolke aus.
"Huh?", schreckte Kim auf. Für einen Moment lang kam ihr ein Gefühl des Versagens in den Sinn. Aber es war nichts verloren. Sie würde Gemini nicht überlassen, was er wollte. Denn sie war eine Possible und das bedeutete, sie war eine Kämpfernatur.
Ihr Gegner hinter ihr beobachtete das Ganze gespannt mit seinen Armen auf dem Rücken. Er war sich seines Sieges absolut sicher und ein triumphales Grinsen machte sich in seiner Miene breit. "Los, holt es euch!", befahl er und einige der Handlanger die sich aufrafften, liefen in die Rauchwolke vor der Tür.
"Oh, nein!". reagierte Kim bestimmt, als sie sich wieder fing und lief hinterher.
Doch ihr bleib nichts übrig, als vor Staunen sofort wieder stehenzubleiben. Noch bevor sie sie erreicht hatte, schossen grünliche Lichtblitze aus der Wolke, das Geräusch von harten Schlägen und Tritten erreichte sie und sämtliche von Geminis Männern flogen aus der Wolke hinaus.
"Das ...", stockte Kim. Das kam ihr seltsam bekannt vor. Doch sie konnte es nicht glauben.
"Nein ... aber das kann doch nicht."
Und sie sah, dass es doch sein konnte.
"Wirklich, Kimmie ... hast du in letzter Zeit nachgelassen?", meinte Shego herausfordernd und schritt aus der Wolke.
"Du hattest wohl lange keinen richtigen Gegner mehr?!"
"Wie sollte sie auch, Shego?", erklärte Drakken, der hinter ihr auftauchte und sich zu ihr gesellte. "Wer wäre denn besser dafür geeignet gewesen als wir?"
„Shego und Drakken?“, fragte sie mit zweifelndem Unterton, als ob sie ihren Augen nicht glauben würde.
Die Teenie-Heldin hatte sich vieles ausgemalt, was sie erwarten würde, doch das nicht. Jetzt war ihr klar, was Bärbel meinte und warum sie auf alles gefasst sein sollte. Dennoch - auf das konnte sie doch unmöglich gefasst sein, dachte sie.
Shego hatte bereits wieder ihren grün-schwarzen Anzug an.
"Ich werde dir zur Hand gehen", meinte sie genießend und stellte sich vor Geminis Flieger, wohlwissend, dass sie gleich kurzen Prozess damit machte. Eine Hand vor ihren Gesicht zur Faust ballend, sammelte sie die shegotypische Energie darin.
Jetzt war sie wieder in ihrem Element.

Und Kim konnte es immer noch nicht fassen. Sie blickte nur die siegreich grinsenden Shego und Drakken an und fühlte sich, als wäre sie im falschen Film.
Auch Gemini blickte ähnlich verwundert, allerdings weil er wusste, sich das Blatt ziemlich übel für ihn gewendet hatte. Ob ihre Zusammenarbeit etwa doch keine einmalige Sache war, fragte sich Kim insgeheim. Viele Gedanken und Fragen schwirrten gerade in ihrem Kopf herum.

Doch dies blieb überraschend für Kim.

Kim Possible - So the Drama Opening - Copyright by Disney


Der Post wurde 7 mal editiert, zuletzt von Cetra am 03.06.2013 - 00:19.
Beitrag vom 29.05.2013 - 15:16
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Starkes Kapitel, echt :) Mach weiter so, die FF gefällt mir ;)
Lg Manu
Beitrag vom 01.06.2013 - 21:38
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Cetra ist offline Cetra  
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344 Beiträge - Böses Helferlein
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Hey, wieder ein neuer Leser.

Du bist mit Folge 1 und 2 schon fertig?

Freut mich dass dir die Geschichte gefällt. Danke für das Kompliment. Ich schreibe heute weiter. Nächstes Mal lies bitte den letzten Absatz oder ein wenig mehr des vorherigen Posts noch einmal, weil ich da ein klein wenig was verändert habe und das dann später, beziehungsweise morgen editiere.


Der Post wurde 2 mal editiert, zuletzt von Cetra am 02.06.2013 - 04:01.
Beitrag vom 01.06.2013 - 22:39
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1009 Beiträge - Superschurke
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Ich bin ehrlich, ich hab erst die letzten drei Kapitel ernsthaft gelesen, die anderen aus Zeitmangel nur überflogen. aber morgen les ich komplett ;)

Lass dich nich unterkriegen, mach weiter so! :)
Beitrag vom 01.06.2013 - 23:07
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