ron-stoppable.de Europas größte Fanseite zu Disneys Kim Possible - Bis ans Ende der Welt a.k.a. Lorcools Post-Graduation-Idee
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98 Posts in diesem Thema (offen)
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Autor
Beitrag
Cetra ist offline Cetra  
Diesen Beitrag melden   #31
344 Beiträge - Böses Helferlein
Cetra`s alternatives Ego
Unbeschreiblich wie es ist, entschließe ich mich, keine großen Schriften zu schwingen und dieses Kapitel mit nur einem Wort zu bewerten:


Perfekt

Beitrag vom 04.11.2008 - 00:06
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Lorcool ist offline Lorcool  
RE: Diesen Beitrag melden   #32
Perfekte Planerin
1516 Beiträge - Team Go Mitglied
Lorcool`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Cetra

Unbeschreiblich wie es ist, entschließe ich mich, keine großen Schriften zu schwingen und dieses Kapitel mit nur einem Wort zu bewerten:


Perfekt


Und sprachlos wie ich bin, fällt mir dazu nur eines ein:

Danke!!!

Im Ernst, vielen Dank, Cetra, es freut mich, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat!
Beitrag vom 04.11.2008 - 00:12
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Eva ist offline Eva  
Diesen Beitrag melden   #33
122 Beiträge - Mutiertes Knuddelwuddel
Eva`s alternatives Ego
I can see, dieses Bild is soooo good!
Beitrag vom 04.11.2008 - 14:45
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Nafirita ist offline Nafirita  
Diesen Beitrag melden   #34
125 Beiträge - Mutiertes Knuddelwuddel
Nafirita`s alternatives Ego
Dieses Kapitel war auch der Hammer. Super was da alles passiert ist. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Beitrag vom 06.11.2008 - 20:27
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Authority ist offline Authority  
Diesen Beitrag melden   #35
627 Beiträge - Amok laufender Golfer
Authority`s alternatives Ego
Also: Ich wollte eigentlich schon seit einiger Zeit deine Geschichte lesen, bin aber nie dazu gekommen
Wenn man sich nie die Zeit nimmt, kann auch nie die Zeit haben...
Ich hab sie mir nun genommen. Und es hat sich wirklich gehlohnt!

Zu Kapitel 1:
Deine Art zu Schreiben ist sehr anschaulich. Man konnte sich gut in die jeweilige Situation versetzen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz („‚...eher würden wir unsere Institution eigenhändig niederbrennen als Sie bei uns aufzunehmen...’?!?“) Hab mich bei der Stelle echt weggeschmissen^^
Du stellst auch sehr schön die Gedanken von Kim und Ron gegenüber, wie sie über Rons College-Aufnahme in Japan nachdenken
Kims Alptraum war ja auch echt mies. Und am nächsten Morgen mussten sie nich auch noch vor allen verantworten. Nich sehr schön. Ganz im Gegensatz zum Kapitel selber^^

zu Kapitel 2:
Dein Schreibstil hat das Niveau gehalten, das du uns im ersten Kapitel präsentiert hast Die Überleitung von "Ron, der Hauswirtschaftslehrer" zu "Ron, der Ninja-Lehrer" war sehr geschickt^^ Und dass James so begeistert über Rons Collegeangebot war, hat das Gespräch wirklich grandios gestaltet.
Und dann war da noch das Gespräch zwischen Kim und Ann. Kims Mutter hatte ja schon immer einen besonderen Draht zu Kims Beziehungsproblemen. Das hast du hier sehr gut rübergebracht.
Und Kims halb bewahrheiter Alptraum von Yori war auch gut Was die Vermutungen des Senseis angeht, habe ich auch schon ein paar eigenen Ideen...
Und solche Formulierungen wie "Ein Messerstich mitten ins Herz hätte Kim nicht mehr verletzen können." finde ich immer sehr anschaulich. Davon solltest du auch noch öfter Gebrauch machen

MfG
Authority


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Authority am 08.11.2008 - 12:32.
Beitrag vom 08.11.2008 - 11:38
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Lorcool ist offline Lorcool  
Diesen Beitrag melden   #36
Perfekte Planerin
1516 Beiträge - Team Go Mitglied
Lorcool`s alternatives Ego
@Nafirita: Dankeschön! Freut mich, dass dir das 3. Kapitel so gut gefallen hat! Wie gesagt, ich hoffe, dass ich mit dem nächsten nicht ganz so lange brauchen werde...

@Authority: Wow, danke für das tolle Review! Ich freu mich immer wieder, wenn ich neue Leser bekomme, v.a. wenn sie so begeistert sind! Ich hoffe, dass dir der Rest der Story auch gefallen wird.
Beitrag vom 08.11.2008 - 11:47
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Authority ist offline Authority  
Diesen Beitrag melden   #37
627 Beiträge - Amok laufender Golfer
Authority`s alternatives Ego
Ein sehr schönes Kapitel. Dass du auch die anderen Charaktere und ihren Werdegang beschreibst, ist auch eine nette Idee Un die letzte Szene ist wirklich etwas verdreht wie ich finde, aber ich hoffe, dass sich das irgendwann auch etwas auflösen wird. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt, was Ron genau in Yamanuchi machen wird und ob Kims Befürchtungen gegenüber Yori wahr werden.
Ein stilistisch einwandfreies Kapitel! Du kannst dich glücklich schätzen, mit diesem Talent gesegnet zu sein

MfG
Authority
Beitrag vom 09.11.2008 - 13:32
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Lorcool ist offline Lorcool  
RE: Diesen Beitrag melden   #38
Perfekte Planerin
1516 Beiträge - Team Go Mitglied
Lorcool`s alternatives Ego
Vielen Dank nochmal für deine netten Worte zu den anderen Kapiteln, Authority! Es freut mich wirklich sehr, dass dir meine Story bis jetzt so gut gefällt!
Zitat
Original geschrieben von Authority

Du kannst dich glücklich schätzen, mit diesem Talent gesegnet zu sein

Ui, da werd ich ja ganz verlegen!
Zitat
Original geschrieben von Authority

Und solche Formulierungen wie "Ein Messerstich mitten ins Herz hätte Kim nicht mehr verletzen können." finde ich immer sehr anschaulich. Davon solltest du auch noch öfter Gebrauch machen

Sowas fällt mir meistens nur dann ein, wenn es wirklich hochdramatisch wird... Aber mal sehn, vielleicht krieg ich es ja doch öfter hin.

Also, vielen Dank nochmal! Ich weiß noch nicht, wann das nächste Kapitel fertig wird... Aber wenn du Lust hast, kannst du ja in der Zwischenzeit auch meine 1. Fanfic mal lesen (siehe Signatur).
Bin auch gespannt, wie es bei deinen Fanfics noch so weitergehen wird.
Beitrag vom 09.11.2008 - 17:17
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R-(n)on stoppable ist offline R-(n)on stoppable  
Diesen Beitrag melden   #39
375 Beiträge - Böses Helferlein
R-(n)on stoppable`s alternatives Ego
so
ich hab sie auch jetzt auch mal gelesen und fand sie echt klasse

deine Art zu schreiben gefällt mir wirklich sehr und du bringst das Feeling echt super rüber
Kims Alpträume waren zum Beispiel echt gut beschrieben

den letzten Abschnitt fand ich auch gut und er hält die Spannung aufrecht, von der im dritten Kapitel nicht ganz soviel zu spüren war wie im ersten, was mir aber nichts ausmacht, da du sehr schön auf die anderen Charaktere und das normale Leben der Personen eingegangen bist.

Ich werde die FF auf jeden Fall weiterverfolgen und freu mich schon auf die nächsten Kapitel und was aus Ron und Kim wird
besonders was mit Kim passiert wenn sie nach Yamanuchi geht (was ich für sehr wahrscheinlich halte)

aber lass dir ruhig Zeit...

hat mir wirklich viel Spaß gemacht das zu lesen


Der Post wurde 2 mal editiert, zuletzt von R-(n)on stoppable am 10.11.2008 - 18:26.
Beitrag vom 10.11.2008 - 17:44
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Lorcool ist offline Lorcool  
Diesen Beitrag melden   #40
Perfekte Planerin
1516 Beiträge - Team Go Mitglied
Lorcool`s alternatives Ego
Wow, vielen Dank, R-(n)on Stoppable! Über solche Komplimente freu ich mich natürlich immer wieder!

Es freut mich wirklich, dass dir meine Story so gut gefällt, auch wenn die Action (noch) so gut wie nicht vorhanden ist. Aber ich versuch eben durch solche Szenen wie die Alpträume und das am Ende vom letzten Kapitel die Spannung aufrecht zu halten. Was mir ja scheinbar recht gut gelingt.

Also, vielen Dank nochmal für dein tolles Review!
Beitrag vom 10.11.2008 - 23:43
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Lorcool ist offline Lorcool  
Kapitel 4 Diesen Beitrag melden   #41
Perfekte Planerin
1516 Beiträge - Team Go Mitglied
Lorcool`s alternatives Ego
Eigentlich wollte ich dieses Kapitel etwas schneller fertig haben... Aber immerhin hat es mal nicht ganz so lange gedauert wie beim letzten Mal, und dass obwohl ich wirklich kaum noch Zeit finde, an der Fanfic zu schreiben...
Viel Spaß beim Lesen - und nur zur Vorwarnung: Stellenweise könnte dieses Kapitel etwas kitschig rüberkommen. Ach ja, und es ist schon wieder ziemlich lang geworden, wenn auch nicht so lang wie das letzte. Aber ich hoffe mal doch, dass es gefällt...


Kapitel 4: Der letzte Abend

„Ron, hör auf! Bitte lass mich runter!“
Kaum hatten sich Felix und Zita nach dem gelungenen Doppeldate von Kim und Ron verabschiedet und waren aus ihrem Sichtfeld verschwunden, hatte Ron seine Freundin vor lauter Freude hochgehoben und angefangen, mit ihr über den Parkplatz des „Chez Couteaux“ im Kreis zu tanzen. Nachdem sie zuerst vor lauter Überraschung keinen Ton herausbrachte, bat Kim ihn, sie wieder abzusetzen, doch Ron war wie in Trance. Schließlich trommelte sie mit den Fäusten auf seine Schultern ein, während sie durch die Luft gewirbelt wurde, und schrie ihn fast schon an, um zu ihm durchzudringen: „Ron Stoppable, ich mein es todernst!! Lass! Mich! Bitte! Runter!“
Mit einem Mal blieb Ron stehen, hielt sie jedoch weiterhin so an der Taille fest, dass ihre Füße fast zwanzig Zentimeter über dem Boden baumelten. Ihre verdutzten Blicke trafen sich. Erst jetzt merkte Ron, was los war, und dass er fast völlig außer Atem war. „Äh... ’tschuldige, KP...“ brachte er hervor, während er sie wieder auf dem Boden absetzte.
Kim sah ihn total verblüfft an, doch sie lächelte dabei und fragte nach einiger Zeit in erstauntem Tonfall: „Seit wann bist du so stark?“
Als Ron langsam wieder zu Atem kam, entgegnete er leicht verwirrt: „Wie meinst du das?“
„Na ja...“ Etwas verlegen blickte sie zu Boden, strich ihm zärtlich über die Arme und stellte schließlich fest: „Du hast mich noch nie so hochgehoben ...geschweige denn so lange. Ich glaube, du bist seit der Sache mit den Lorwardiern ...stärker geworden.“
Nun war Ron es, der verlegen zu Boden sah und stammelte: „Tja, ich... ich weiß nicht... vielleicht...“ Nach einer Weile blickte er wieder auf, sah sie an, und ein strahlendes Lächeln überkam ihn. Ohne Vorwarnung drückte er sie eng an sich, während er freudig ausrief: „Ach, Kim, ich freu mich so! Das wird so schön!“
Nach einer Schrecksekunde erwiderte Kim die innige Umarmung und meinte: „Ja, ich freu mich auch, Ron.“ Innerlich rollte sie die Augen über sich selbst und dachte: Und ich hab ernsthaft geglaubt, er könnte irgendwie anders reagieren... Er könnte sauer sein, weil ich ihm gesagt habe, er soll seine Entscheidung nicht von mir abhängig machen, dabei entscheide ich mich nur wegen ihm für Tokio...! Oder er könnte denken, dass ich ihm nicht vertraue...! Monique hatte so was von recht. Er freut sich, und das freut mich auch...
Mit einem glücklichen Seufzen lösten sie sich schließlich langsam aus ihrer Umarmung und gingen Hand in Hand zurück zu Kims Auto. Rons Schritte waren beschwingt wie selten zuvor, und er ließ seine und Kims Hand unterm Gehen vor- und zurückwippen. Das und sein überglückliches Lächeln waren richtig ansteckend. Kim konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, als sie ihn ansah und sich gleichzeitig dabei erwischte, wie sie sich seinem fast schon hüpfenden Gang anglich. Kurz bevor sie das Auto erreichten, fragte Ron – noch immer strahlend: „Weißt du denn schon, wann du nach Tokio kommst?“
Und wieder musste Kim kichern. Kopfschüttelnd blieb sie mit Ron vor ihrem Auto stehen und antwortete: „Das fragst du mich jetzt schon zum dritten Mal! Ich weiß es doch selber noch nicht, Ron. Ich hab dem College erst am Montag meine Antwort geschickt, das dauert leider noch eine Weile.“
„Ach so...“ Nun wirkte er fast wieder ein bisschen enttäuscht.
Mit einem Lächeln legte Kim sanft eine Hand an sein Gesicht und sagte: „Aber sobald ich es erfahre, lass ich es dich wissen. Und dann bin ich auch schon so gut wie da.“
Daraufhin zog er sie wieder zu sich und grinste: „Booyah!“
Sie küssten sich noch einmal zärtlich, bevor sie schließlich ins Auto einstiegen und nach Hause fuhren.

Am darauffolgenden Sonntag wollte Ron schon einmal anfangen, ein paar Sachen für seine Reise zu packen. Doch kaum hatte er sich einen Koffer aus dem Keller geholt, begann er, dieses Vorhaben zu bereuen. Denn das war das Signal für seine Eltern, ihm mit ihrer „Hilfsbereitschaft“ auf die Nerven zu gehen.
„Willst du vielleicht ein paar von meinen Aktuar-Zeitschriften mitnehmen, mein Sohn?“ schlug sein Vater vor.
„Ronnie, denk dran, genügend saubere Unterwäsche einzupacken!“ erinnerte ihn seine Mutter.
„Mom!!“ rief Ron genervt und beschämt aus.
Während er von seinen Eltern „belagert“ wurde, verzog Kim sich in das Zimmer, das ihr vorübergehend zustand und machte die Tür zu. Dann kramte sie ihr Kimmunicator-Armband hervor und nahm damit Kontakt zu Wade auf. Es dauerte ungewöhnlich lange, bis er sich meldete: „Oh, hey, Kim. Was gibt’s?“
„Hey, Wade, ich wollte...“ Sie stockte, als sie den Koffer auf seinem Computertisch bemerkte. „Öh, sag mal, willst du verreisen?“
Wade seufzte, während er weiter einpackte: „Von Wollen kann keine Rede sein. Meine Mom hat mal wieder Familienurlaub gebucht, ohne mich vorzuwarnen. Sie hat doch tatsächlich zu mir gesagt, ich sollte die Zeit, die ich außer Haus verbringe, nicht auf Comicbuch-Messen und LAN-Partys verschwenden...!“
„Eltern können so grausam sein...“ erwiderte Kim trocken. „Wie lange bist du weg?“
„Ganze zwei Wochen,“ stöhnte Wade genervt. „Wir müssen in einer Stunde am Flughafen sein. Ich wollte dir sowieso noch bescheid sagen.“
„Oh,“ sagte Kim enttäuscht. „Dann hat sich das wohl erübrigt...“
„Was denn?“
„Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du vielleicht noch einen zweiten Kimmunicator zusammenbasteln kannst, für Ron – einen Ronnunicator sozusagen...“ Dabei musste sie ein wenig schmunzeln. Sie konnte nicht genau sagen, warum, aber irgendwie kam ihr die Äußerung dieser Bitte ein wenig vor wie ein Déjà-vu...
„Würd ich natürlich gerne, Kim. Aber dazu komm ich wohl erst nach dem Urlaub wieder. Tut mir leid.“
„Tja, das hätte mir wohl etwas früher einfallen sollen...“ meinte Kim entschuldigend. Dann winkte sie ab: „Aber schon okay. Ron hat ja auch ein Handy... Das wird vorerst schon gehen. Und wenn du nach deinem Urlaub dazu kommst, kann ich ihm den Ronnunicator ja mitbringen, wenn ich dann in Tokio bin...“
„Wenn du dann in Tokio bist...?“ fragte Wade verwundert nach.
Kim sprach nun, als würde sie ihm das schon zum hundertsten Mal erklären: „Ja, Wade, um mich dort am College einzuschreiben...!“
„Das hast du ja noch gar nicht erzählt...“ Dann grinste er: „War aber eigentlich klar, dass du auch nach Japan gehst.“
Kim blickte kurz verwirrt drein, dann aber lächelte sie: „Ja, das war es.“ Kurz darauf hörte sie Schritte vom Dachboden und verabschiedete sich: „Also dann, Wade, viel Spaß im Urlaub! Ich hoffe, es bleibt in der Zwischenzeit weiterhin ruhig, schurkenmäßig...“
„Das hoff ich auch. Also dann, ich meld mich, wenn ich wieder da bin. Mach’s gut, Kim, und grüß Ron von mir.“
„Mach ich. Bis dann!“
Daraufhin legte Kim das Kimmunicator-Armband auf ihr Nachtkästchen und ging zur Zimmertür, vor der die Schritte, die sie zuvor gehört hatte, stoppten. Als sie die Tür aufmachte, fiel Ron ihr entgegen – oder besser gesagt, er fiel neben ihr vornüber auf den Boden. Verdutzt starrte Kim auf ihren Freund, der dort am Boden lag, sich auf den Rücken rollte und erschöpft keuchte: „KP... Hilfe...! Die beiden... machen mich... fertig...“
Kopfschüttelnd ging sie in die Knie, beugte sich über ihn und meinte mit einem Lächeln: „Ich glaub, du brauchst nach deinem ganzen Stress diese Woche dringend mal ’ne Auszeit. Und ein paar Nachos...“
Ron strahlte zurück und seufzte: „Ach, Kim, du weißt einfach, was gut für mich ist...“
Grinsend half sie ihm auf, und bald machten sie sich auf den Weg zu Rons liebstem Ort auf der Welt, genannt Bueno Nacho – doch eigentlich konnte sich sein Lieblingsort überall befinden, solange Kim bei ihm war.

Der Tag war also gerettet, und nach ihrem Besuch bei Bueno Nacho fiel es Ron schon etwas leichter, sich nachher wieder mit dem Packen und mit seinen Eltern auseinander zu setzen. Auf den zumindest teilweise erholsamen Sonntag folgten wieder zwei anstrengende volle Arbeitstage im Smarty Mart, inklusive Überstunden, so wie in der Woche zuvor. Doch schließlich war es soweit: Der letzte Tag für Ron in Middleton, und somit auch sein letzter Arbeitstag bei Smarty Mart, war gekommen. Eigentlich konnte er es noch gar nicht richtig fassen, dass er schon am nächsten Tag nach Japan aufbrechen würde. Doch fast noch weniger konnte er es fassen, dass er gerade heute, an seinem letzten Arbeitstag, – der sogar mit der Mittagspause zu Ende sein würde – von einem gewissen Kollegen noch einmal beinahe in den Wahnsinn getrieben wurde.
„Stoppable!“ knurrte Steve Barkin ihn von der Seite an. „Nur weil heute dein letzter Tag hier ist, heißt das nicht, dass du mir hier die ganze Zeit in die Quere kommen musst!“
„Was hab ich denn jetzt schon wieder getan?!“ fragte Ron empört. „Mr. Barkin, ich war die ganze Zeit hier in der Tierabteilung. Und ich hab Ihnen nicht mal eine einzige Preisabfrage abgenommen – also, wieso komm ich Ihnen bitteschön in die Quere?!“
Barkin kniff die Augen zu Schlitzen zusammen und fixierte Ron mit einem finsteren Blick, während er leise, aber doch sehr bedrohlich grummelte: „Auch noch frech werden, wie?“
Ron zuckte unwillkürlich zusammen und schluckte. Doch bald darauf begann er, innerlich zu brodeln. Das muss ich mir doch echt nicht mehr bieten lassen...! Seine verängstigte, eingeschüchterte Pose wich einem entschlossenen, ja fast schon kämpferischen Gesichtsausdruck. Er holte tief Luft und stemmte die Hände in die Seiten. „Hören Sie mal, Mr. B...“ setzte er in selbstbewusstem Tonfall an. „Wie wir schon mal festgestellt haben, sind Sie nicht mein Vorgesetzter. Und seit ich meinen Schulabschluss in der Tasche habe, sind Sie auch nicht mehr mein Lehrer. Also ...muss ich mir das von Ihnen nicht gefallen lassen!“
Für einen Moment wirkte Barkin verblüfft. Doch gerade als Ron anfing, siegessicher zu grinsen, beugte Barkin sich bedrohlich nach vorne und entgegnete mit Nachdruck: „Weißt du, Stoppable, ich könnte dein Abschlusszeugnis immer noch für ungültig erklären lassen. Bei einem so knappen Ergebnis wäre es gut möglich, dass sich jemand verrechnet hat und der Schüler fälschlicherweise bestanden hat. So was soll schon vorgekommen sein...“
Ron erstarrte vor Schreck. In ihm zog sich alles zusammen, als hätte Barkin ihm einen Faustschlag in den Magen verpasst, und die Selbstsicherheit, die er gerade eben noch verspürt hatte, war mit getroffen worden. Seine Gesichtsmuskeln zuckten, und er brachte nur noch quietschende Laute hervor. Nach einer qualvollen, scheinbar endlosen Zeit lehnte Barkin sich wieder zurück und sprach mit seiner normalen, militärisch anmutenden Stimme – die aber immer noch angsteinflößend genug klang: „Stoppable, dir muss doch klar sein, dass ich das nicht tun würde – sondern, dass ich froh bin, dich los zu sein.“
Langsam erholte sich Ron wieder von dem Schock, als er verwundert über diese Worte nachdachte: Moment mal... Damit will Mr. B. doch nicht sagen, dass er mich nur bestehen hat lassen, um mich loszuwerden, oder etwa doch...?! Gerade, als er diese Gedanken weiter vertiefen wollte, fügte Barkin seiner Rede hinzu: „Obwohl es mir schleierhaft ist, was jemand wie du nach seinem Schulabschluss besseres anfangen könnte, als weiterhin in dem Job zu bleiben, den er zufälligerweise gekriegt und bisher noch nicht verloren hat.“
Das hob Rons Selbstbewusstsein schlagartig wieder an. Der würde sich wundern! Und nach einem kurzen Augenblick des Zögerns verkündete er voller Stolz: „Tja, Mr. B., falls es Sie interessiert, und nur zu Ihrer Information: Ich werde schon bald an einem College in Japan unterrichten...“
Barkin starrte ihn total verdutzt an, dann begann er, lauthals zu lachen: „HAHAHAHA!!! Du? Als Lehrer?! Nein, noch besser, als College-Professor! HAHAHA!! Und an welchem College, am Clown-College vielleicht?“
„Tja, äh... also, eigentlich... darf ich darüber ja gar nicht reden. Das ist nämlich eigentlich ...geheim,“ fügte Ron verunsichert hinzu und gab sich in Gedanken selbst eine Ohrfeige für dieses Eigentor.
Währenddessen lachte Barkin weiter: „HAHAHA!!! Oh ja, streng geheim, das glaub ich sofort! HAHA! Weißt du was, Stoppable, das gebe ich nur ungern zu: Aber deinen Humor werde ich fast ein wenig vermissen.“ Er klopfte ihm ziemlich unsanft auf die Schulter, was Ron fast zum Stolpern brachte, und während er sich entfernte, schmunzelte Barkin weiter vor sich hin: „Haha, Stoppable als Lehrer... Der war gut!“
Seufzend ging Ron wieder an die Arbeit. Na ja, das ist wenigstens mal ein guter Grund, Middleton verlassen zu wollen: Nie wieder Barkin...!

Zu Beginn der Mittagspause ließ Mr. Stockwell, der Geschäftsführer der Smarty Mart-Filiale, alle Mitarbeiter zusammenkommen, um Ron gebührend zu verabschieden. Nicht nur, dass er seinen letzten Gehaltsscheck überreicht bekam und in einer kleinen Ansprache von Mr. Stockwell mit Lob überschüttet wurde – zum Schluss erhielt Ron noch einen Ehrenplatz in der „Mitarbeiter des Monats“-Galerie und dazu, als persönliches Andenken, eine Plakette mit dem Smarty Mart-Logo und der Aufschrift „Ronald Stoppable – Vorbildhafter Smarty Mart-Mitarbeiter“. Als alle um ihn herum applaudierten – sogar Mr. Barkin! –, war Ron richtig gerührt. „Oh Mann, ich... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...“, brachte er ergriffen hervor, sobald das Klatschen allmählich aufhörte.
Auf einmal teilte sich die Menge der versammelten Mitarbeiter, und niemand geringeres als Martin Smarty, höchstpersönlich, trat hinter ihnen hervor und schritt auf den überraschten Ron zu. „Es ist sehr bedauerlich, einen so vorbildhaften Smarty Mart-Mitarbeiter wie Sie zu verlieren, Stoppable,“ sagte Mr. Smarty, während er Rons Hand schüttelte. „Wir alle werden Sie vermissen.“ Dann klopfte er ihm auf die Schulter, deutete mit der anderen Hand auf seine rote Weste und lächelte: „Aber ich möchte, dass Sie Ihre Weste behalten – als Erinnerung daran, dass Sie jederzeit zurückkommen können.“
Verdutzt, aber mehr als erfreut, antwortete Ron: „Wow... Danke, Mr. Smarty! Das ist wirklich …Ich fühl mich echt geehrt!“
Während Ron sich noch insgeheim fragte, ob Martin Smarty extra in den Laden gekommen war, um ihn zu verabschieden, oder ob heute noch ein armer Angestellter gefeuert werden würde, löste sich die Versammlung allmählich auf. Einige der Mitarbeiter kamen noch auf ihn zu, um sich persönlich von ihm zu verabschieden, um zu fragen, was er nun vorhabe und um ihm viel Glück auf seinem weiteren Lebensweg zu wünschen. Doch die meisten – wie etwa Mr. Barkin – zogen sich nun zurück, um den Rest ihrer Mittagspause zu genießen.
Bald verließ Ron mit seiner Smarty Mart-Weste, dem Scheck in der Tasche und der Plakette auf den Armen, strahlend den Laden. Vor dem Eingang wartete bereits Kim, zusammen mit Monique. Kim hatte nun frei, während Monique nur ihre Mittagspause nahm, die sie jedoch auch dazu nutzen wollte, um Ron alles Gute zu wünschen. Lächelnd begrüßte Ron die beiden: „Hey, Ladies, alles klar?“
Kim fiel natürlich sofort die Plakette ins Auge, die Ron ziemlich auffällig mit sich herumtrug: „Ui, was hast du denn da? ‚Ronald Stoppable – Vorbildhafter Smarty Mart-Mitarbeiter’... Wow! Und du hast deine Weste gar nicht abgegeben...?“
„Musste ich nicht...“ grinste Ron voller Stolz. „Damit ich jederzeit zurückkommen kann, Anweisung von Martin Smarty höchstpersönlich!“
„Is’ ja ’n Ding...“ meinte Monique verblüfft.
„Wow, das ist toll, Ron!“ staunte auch Kim. Nach einer kurzen Pause schlug sie vor: „Also... Gehen wir drei zusammen was essen, und wenn Monique wieder an die Arbeit muss, fahren wir zwei nach Hause und machen uns für unser Date fertig?“
Das schien Ron leicht aus der Fassung zu bringen, denn er griff sich nervös mit einer Hand in den Nacken und begann zu stammeln: „Äh, na ja, also... äh, sorry, KP, aber ich, äh... muss eigentlich... noch was ...erledigen.“
Kim zog verwundert eine Augenbraue hoch und fragte nach: „Wie, was musst du denn jetzt noch erledigen? Ich dachte, du musst dann nur zu Hause noch fertig packen.“
„Äh, ich... ich... wollte... äh, also...“ Dabei nahm er die Plakette von der einen Hand in die andere, und sein Blick wanderte im gegengleichen Takt hin und her. Nach einigem Zögern und noch ein paar „Ähs“ hielt er plötzlich inne und setzte noch mal an: „Äh, ich muss noch... äh, mit Rufus ...zum Tierarzt!“
Aufs Stichwort lugte der Nacktmull aus Rons Hosentasche hervor und quiekte in verwirrtem Tonfall: „Hä?!“
„Ach ja?“ fragte Kim trocken. „Was fehlt ihm denn?“
Wieder brachte Ron nur stockend eine Antwort hervor: „Äh... Ach, du weißt schon... Er braucht noch... diese, äh, Impfungen ...vor der Reise.“
Daraufhin gab Rufus ein empörtes Quieken von sich, verschränkte die Ärmchen und meinte mit heftigem Kopfschütteln: „Äh-äh!“
Kim sah ihn noch immer ungläubig an, doch bevor sie irgendetwas erwidern konnte, stotterte Ron: „Na ja, also, dann... muss ich mal los... Äh, wir... treffen uns dann zu Hause, okay? Äh... könntest du das hier vielleicht ...schon mal mitnehmen? Danke, KP.“ Mit diesem Worten drückte er ihr einfach seine Smarty Mart-Plakette in die Hand. Das verdutzte nicht nur sie, sondern auch Monique, die dem Schauspiel bis dahin recht skeptisch zugesehen hatte.
Als Ron sich gerade umdrehen und zu einer Verabschiedung ansetzen wollte, ergriff Monique das Wort: „Hey, Ron! Warte mal!“
Verwundert hielt Ron inne und fragte vorsichtig: „Ja, was denn, Monique?“
Sie trat einen Schritt näher an ihn heran, legte ihre Hände auf seine Schultern und meinte: „Du kannst doch nicht einfach so sang- und klanglos verschwinden, ohne dich von mir zu verabschieden. Oh nein, Junge, nicht mit mir! Also, Ron, ich wünsch dir eine gute Reise, viel Spaß in Japan...“ Nun setzte sie ein freches Grinsen auf, als sie mit einem Zwinkern hinzufügte: „...und mach keine Dummheiten!“
Während sie ihm kurz auf die Schultern klopfte und dann ihre Hände langsam wieder wegzog, sah Ron sie nur verdutzt an, dann meinte er zögernd: „Äh, ja... alles klar. Danke, Monique. Also, dann ...mach’s gut!“ Er war schon drauf und dran, loszugehen, doch lächelte Kim vorher noch einmal zu: „Bis nachher, KP!“
„Ja, bis nachher...“ rief Kim ihm leicht verwirrt nach, während er sich auf den Weg machte. Kaum hatte Monique sich wieder zu ihr umgedreht, verschränkte Kim die Arme und meinte in leicht säuerlichem Tonfall: „’...und mach keine Dummheiten’?! Ging’s vielleicht noch ’n bisschen zweideutiger?“
„Entspann dich, Süße!“ winkte Monique ab. „Besser zwei- als eindeutig, oder? Ich hätte ja auch sagen können: ‚Mach bloß nicht mit der japanischen Schnecke rum’!“ Nach einer kurzen Pause deutete sie lässig mit dem Daumen in die Richtung, in der Ron verschwunden war, und fragte grinsend: „Sollen wir mal checken, wo dein Ronnyboy wirklich hingeht?“
„Monique, ich werd nicht meinem Freund hinterher spionieren!“ sagte sie bestimmt, dann schlug sie vor: „Komm, gehen wir was essen...“
Als sie sich auf den Weg machten, wollte Monique wissen: „Und, was habt ihr zwei heute noch vor – an eurem letzten gemeinsamen Abend in Middleton?“
„Tja, ich denke mal, erst Bueno Nacho, ...dann Kino...“
„Und dann...?“ bohrte Monique grinsend nach.
„Och, ich weiß nicht...“ druckste Kim herum. Mit einem verschmitzten Lächeln fügte sie hinzu: „Aber mir fällt bestimmt noch das eine oder andere ein, um den Abend besonders zu machen...“

Später waren Kim und Ron also wieder im Hause der Stoppables. Ron hatte große Mühe damit, seine restlichen Sachen zu packen, auch wenn Kim versuchte ihm zu helfen, wo sie nur konnte. Doch schließlich war es geschafft, und die beiden machten sich für ihr Date zurecht. Natürlich dauerte es bei Kim etwas länger, während Ron schon 20 Minuten früher fertig war. Um 17 Uhr wollten sie los ins Bueno Nacho. Ron – der ausnahmsweise mal wieder sein weißes Shirt mit den schwarzen Ärmeln trug statt seines roten Lieblingsshirts, da Kim einmal erwähnt hatte, dass sie dieses sehr mochte – saß auf der Couch im Wohnzimmer, sah alle paar Sekunden auf die Uhr und überlegte gerade, wie er die restliche Zeit noch totschlagen sollte, bis Kim soweit war, als ihn auf einmal jemand ansprach: „Ronald? Könnten wir uns mal kurz unterhalten?“
Überrascht blickte Ron auf und sah Kims Vater in der Wohnzimmertür stehen. Er hatte einen ziemlich ernsten Tonfall drauf, und sein Blick war undurchschaubar, wie immer. Angespannt versuchte Ron, sich etwas aufrechter hinzusetzen, und räusperte sich kurz, bevor er zögernd antwortete: „Äh, ja, sicher doch, Mr. Dr. P.“
Als er jedoch aufstehen wollte, machte Mr. Possible eine abwinkende Geste und meinte: „Bleib ruhig sitzen.“
Während Ron also leicht verwundert wieder auf die Couch zurücksank, marschierte James Possible auf ihn zu und setzte sich neben ihn. Er faltete die Hände im Schoß und blickte vorerst nur schweigend auf den leeren Tisch, der sich vor ihnen befand. Ab und zu wanderte sein Blick kurz zu Ron herüber, nur um ruckartig wieder auf einen Punkt auf dem Tisch zurückzufallen. Dieses betretene Schweigen verunsicherte Ron ungemein. Ich hoffe nur, es kommt nicht wieder irgendeine Drohung, die mit Raketen und/oder schwarzen Löchern zu tun hat..., dachte er ängstlich.
Gerade als Ron überlegte, ob er die Stille als erster durchbrechen sollte, lehnte Mr. Possible sich etwas zurück, sah Ron nun direkt an und begann mit relativ ruhiger Stimme: „Sag mal, Ronald... Erinnerst du dich noch daran, was ich bei deinem und Kims erstem Date zu dir gesagt habe?“
Rons Augen weiteten sich einen Moment vor Überraschung, und er überlegte: „Äh... also... Sekunde, meinen Sie damit... den Abend unseres Abschlussballs, ...als Sie mich gefragt haben, was in aller Welt ich gemacht habe, um diesen ‚super-sympathischen jungen Mann’ – der nebenbei bemerkt nur eine künstliche Drohne war – zu vergraulen? Oder... meinen Sie... unser Date am Tag nach dem Abschlussball...? Da haben Sie, glaub ich, gesagt, dass sie mich, wenn ich Kim nicht pünktlich um 10 unversehrt wieder nach Hause bringe, zum Mond schießen... ohne Sauerstoff... und ohne Raumanzug...“
Anders als Ron erwartet hatte, begann James Possible zu lächeln und entgegnete: „Nein, Ronald, ich meinte den Abend, an dem ihr zusammen aufs Middleton-Fest gegangen seid.“
„Oh, äh, ach so...“ stammelte Ron. „Also, ...das... würd ich eigentlich nicht unbedingt als... Date bezeichnen, ich meine... Kim war ja... na ja, sie... sie wurde doch von diesem Chip... äh, kontrolliert.“ Nach einer kurzen Pause, als er dachte, dass Mr. Possible bestimmt schon ungeduldig wurde, antwortete er schließlich mit gequälter Stimme: „Äh, Sie haben auf jeden Fall... gesagt, dass Sie... mich zum schwarzen Loch schießen...“
Kims Vater zeigte sich weiterhin ruhig, als er fragte: „Weißt du noch den genauen Wortlaut?“
„Öh...“ Ron war total verdutzt. Er hatte keine Ahnung, worauf Mr. Possible hinaus wollte.
Dieser antwortete schließlich selbst auf seine eigene Frage: „Kannst du dich nicht mehr erinnern, Ronald? Ich habe damals zu dir gesagt: ‚Wenn du sie nicht glücklich machst...’ Nun...“ Er seufzte und blickte kurz zu Boden, bevor er fortfuhr: „Was soll ich sagen? Ich glaube, ...ich habe meine Kimmie nie so glücklich gesehen wie im vergangenen Jahr.“ Er legte eine Hand auf Rons Schulter und fügte lächelnd hinzu: „Darüber bin ich sehr froh. Und das hab ich nur dir zu verdanken, Ronald.“
Ron stand das Erstaunen ins Gesicht geschrieben. Doch es war mehr als das, er war einfach ...gerührt. Und erleichtert. Heißt das... kein schwarzes Loch mehr...?
Im nächsten Moment jedoch sprach James Possible mit erhobenem Zeigefinger und in bedrohlichem Flüsterton: „Allerdings... wenn du nach Japan gehst, und Kimmie dadurch unglücklich machst, ...dann bereite dich schon mal auf das Schlimmste vor...!“
Und schon zuckte Ron wieder ängstlich zusammen – keine Spur mehr von Erleichterung! Doch bald darauf klopfte James ihm lachend auf die Schulter: „Nur ein Scherz, Ronald! Ich weiß, dass Kimmie sich entschieden hat, auch nach Japan zu gehen, und das ist gut so. Natürlich werden wir, ihre Eltern, sie vermissen. Aber solange wir wissen, dass du in ihrer Nähe bist, können wir uns sicher sein, dass sie glücklich ist. Die Wahrheit ist nämlich, ...dass du sie schon immer glücklich gemacht hast. Und dafür kann ich dir gar nicht genug danken.“
Nach dieser Ansprache wusste Ron gar nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. Noch immer mehr eingeschüchtert als gerührt, war das einzige, was er mühsam hervorbrachte: „G-g-g-gern gescheh’n, Mr. Dr. P...“
Eine Zeit lang kehrte wieder betretenes Schweigen ein. Ron war zwar noch immer leicht verunsichert und verwirrt darüber, was gerade passiert war. Doch andererseits wusste er, dass dieses Gespräch mit Kims Vater durch und durch als positiv zu bewerten war. Es kam ihm jetzt nur so vor, als müsse er noch irgendetwas sagen – nur wusste er nicht, was. Oder ihm fehlten die Worte. Sollte er nicht an dieser Stelle dem Vater seiner Freundin versichern, dass er Kim wirklich von ganzem Herzen liebte...? Gerade, als er diesen Gedanken vertiefen wollte, hörte er eine vertraute Stimme in verträumtem Tonfall sagen: „Hey, Ron, ich bin soweit... Wir können – oh...“ Da schlug ihre Stimmlage sofort um zu einem verlegenen: „Äh, he... Hey, Dad!“
Als Ron aufblickte und Kim in der Tür stehen sah, dachte er schon, er hätte ein Déjà-vu: Ihm fiel die Kinnlade fast bis zum Boden, denn Kim trug ein kleines Schwarzes – zwar nicht dasselbe Kleid, das sie damals unter Einfluss des Stimmungulator-Chips ausgesucht hatte, doch hatte sie an diesem Nachmittag noch ein ähnliches nachgekauft, nachdem sie mit Monique essen war. Die Überraschung war ihr jedenfalls gelungen, auch wenn sie sich nun, wo sie bei klarem Verstand war – und dieser nicht, wie damals, von ihren fremdgesteuerten Emotionen vernebelt wurde –, in Anwesenheit ihres Vaters mit den aufreizenden Posen zurückhielt. Als Mr. Possible, fast wie damals, geistesgegenwärtig Rons Kinnlade wieder zuklappte, erwachte dieser aus seinem Erstaunen, stand langsam auf und meinte überwältigt: „Wow, Kim... du... du siehst toll aus!“
„Danke,“ lächelte sie und bot ihm ihren Arm an. „Also, lass uns gehen!“
Während Ron auf sie zuging, und sie sich bei ihm einhakte, betrat auch Mrs. Possible das Wohnzimmer und rief: „Viel Spaß, ihr beiden!“
„Danke, Mom! Tschüs, Dad!“
„Wiedersehen, Mr. und Mrs. Dr. P.!“
Daraufhin erhob James Possible sich von der Couch, sah nachdenklich auf seine Uhr und meinte in strengem Tonfall: „Um Punkt 8 seid ihr wieder hier!“
Kim wirbelte herum und fragte entsetzt: „Was?! Aber, Dad...!“
Auch ihre Mutter stemmte die Hände in die Seiten und versuchte, auf ihren Mann einzureden: „James... Ich bitte dich, das ist ihr letzter gemeinsamer Abend hier!“
James zuckte seinerseits mit den Schultern und argumentierte: „Was denn? Ich dachte, Ronald muss morgen früh um halb 5 am Flughafen sein... Wenn die beiden zu lange aus bleiben, bekommt er ja gar keinen Schlaf mehr.“
Allgemeines Erstaunen über seine Worte breitete sich aus, bis Kim vorsichtig ansetzte: „Aber... 8 Uhr? Dad, ...das ist einfach zu früh. Sagen wir 9, okay? Bitte, Dad...“
Und schon kam das, was James befürchtet hatte: Der Welpen-Blick! Er versuchte, ihm zu widerstehen, doch als er sich hilfesuchend an seine Frau wandte, musste er feststellen, dass auch Ann die Geheimwaffe einsetzte. Seufzend ergab er sich: „Also gut, 9 Uhr!“
Kim strahlte: „Danke, Dad! Du bist der Beste!“ Und schon verschwand sie zusammen mit Ron nach draußen, bevor ihr Vater es sich anders überlegen konnte.

Nacos und ein Film – ein Date, wie so ziemlich jedes andere, mochte man meinen. Doch für Kim und Ron war dieser Abend in vielerlei Hinsicht anders und etwas besonderes. Nicht nur, weil es das letzte Date vor ihrem vorübergehenden Abschied voneinander war und Kim sich so in Schale geworfen hatte. Da war auch dieses Gespräch zwischen Ron und Kims Vater, das noch zum Thema bei den beiden wurde, und die Tatsache, dass Ron Rufus zu Hause gelassen hatte – was nicht sehr oft vorkam, und Kim sofort auffiel, als sie bei Bueno Nacho am Tisch saßen und sich kein gieriger Nacktmull über die Hälfte von Rons Essen hermachte. Doch es schienen auch noch einige weniger offensichtliche, nicht greifbare Faktoren zu wirken, die dieses Date so besonders machten. Es war schwer zu beschreiben. Irgendwie hatten sie beide das Gefühl, dass jede Minute, ja, jede Sekunde, die sie an diesem Abend miteinander verbrachten, wertvoller und schöner war als die vorherige. Sie genossen ihre Zweisamkeit mehr als je zuvor, wohl wissend, dass sie schon bald für unbestimmte Zeit aufeinander verzichten mussten.
Als sie Arm in Arm aus dem Kino herauskamen – aus einem Film, den Ron ausgesucht hatte, und der ihn natürlich entsprechend begeistert hatte –, war es gerade mal Viertel vor 8. Somit hatten sie noch über eine Stunde Zeit. Während sie auf Kims Auto zumarschierten, fragte Ron: „Und was machen wir jetzt?“
„Hm, ich hätte da so eine Idee...“ meinte Kim in leicht verträumtem Tonfall.
„Ach ja? Was denn?“
Kim lächelte nur und sagte geheimnisvoll: „Wirst schon sehen...“
Leicht verwundert sah Ron sie an und wollte sie schon weiter befragen, beschloss dann jedoch, sich einfach überraschen zu lassen. Sie stiegen ins Auto, Kim startete den Motor und fuhr geradewegs aus der Stadt heraus. Und dann, zu Rons großem Erstaunen, aktivierte sie den eingebauten Raketenantrieb und ließ das Auto von der Straße in die Lüfte abheben. Innerhalb von Sekunden gewannen sie immer mehr an Höhe, so dass Ron es gar nicht wagte, aus dem Fenster zu schauen. Als Kim nur wenige Minuten später zur Landung ansetzte, kam es Ron irgendwie vor, als müssten sie meilenweit gereist sein. Doch kaum riskierte er einen Blick, wurde ihm klar, dass sie sich noch in relativ vertrauter Umgebung befanden – nämlich auf dem Mount Middleton. Von hoch oben blickten sie nun auf ihre Heimatstadt herab, die von der untergehenden Sommersonne in ein goldenes Licht getaucht wurde. Bei diesem Anblick äußerte Ron ein erstauntes: „Wow...“
„Sieht wunderschön aus, nicht wahr?“ schwärmte Kim.
„Ja – hey, schau mal, da ist unser Haus!“ deutete Ron. „Und da drüben das Bueno Nacho!“
Kim musste kichern, als er natürlich wieder von seinem Lieblings-Fastfood-Restaurant sprach. Dann spielte sie einfach mit: „Da hinten ist die Schule. Und da ist der Ort, wo wir uns zum ersten Mal begegnet sind...“ Damit zeigte sie auf die Vorschule.
„Hach ja...“ seufzte Ron ganz sentimental. „Das war eine tolle Idee, hier raufzukommen, KP.“
Kim lächelte, während sie einige weitere Gebäude überblickte. Da blieb ihr Blick an dem Neubau hängen, dort wo früher ihr Haus gestanden hatte. Bald wird wohl das neue Haus fertig sein...
Nach einer Weile des Schweigens bemerkte Ron ihre Geistesabwesenheit und sprach sie vorsichtig an: „Kim...“
Leicht überrascht wandte sie sich ihm zu: „Äh, ja?“
Er wirkte etwas nervös, als er anfing: „Ich, äh... Weißt du, ich... hab da noch was für dich...“
„Wirklich?“ fragte sie erstaunt. „Was denn, Ron? Ein Geschenk?“
„Ja, ich... ich wollte dich auch mal überraschen. Äh, könntest du... vielleicht ...die Augen zumachen?“
„Hm, okay...“ Gespannt schloss Kim die Augen und wartete ab, was passieren würde. Sie merkte, dass Ron ihr etwas näher kam, und bald spürte sie seine Finger in ihrem Nacken. Als sie bemerkte, wie sehr seine Hände zitterten – wobei auch immer –, musste sie leicht schmunzeln und war fast schon versucht, die Augen ein Stück weit aufzumachen, um zu sehen, was er da machte. Doch ein verlegenes „Nicht kucken!“ seinerseits hielt sie davon ab. Nach einiger Zeit spürte sie schließlich, wie sich seine Hände wieder entfernten, und er lehnte sich scheinbar auch wieder in seinen Sitz zurück. „Okay, KP, jetzt kannst du kucken...“
Kim öffnete langsam die Augen und sah zuerst Ron an, der sie anlächelte. Dann griff sie vorsichtig mit einer Hand in ihren Nacken und bemerkte, dass sie nun eine Kette trug. Ihr Blick wanderte sofort nach unten auf den Anhänger, der sich am Ende des Goldkettchens befand. Kim holte tief Luft vor Erstaunen, als sie den kleinen Anhänger nahm und in ihren Fingern drehte. Er hatte die Form eines halben Herzens, auf der Vorderseite war ein Bild von Ron eingerahmt, und auf der Rückseite war in geschwungener Schrift eingraviert: „Du bist immer in meinem Herzen.“
Kim war sprachlos. Total verblüfft blickte sie auf zu Ron, der nun in den Ausschnitt seines Shirts griff und das Gegenstück zu ihrer Kette darunter hervorholte: Die andere Hälfte des Herzens, mit ihrem Foto darin. Er lächelte verlegen und meinte: „Ich... hoffe, es gefällt dir.“
„Gefallen?“ brachte Kim ungläubig hervor, ihre Stimme ein wenig heiser vor Überraschung. „Ron, es ist ...überwältigend! Wie hast du...? Warte mal! Sag bloß... Hast du etwa freiwillig Überstunden gemacht, um das zu bezahlen?!“
„Tja...“ Er zuckte mit den Schultern. „Meine Ersparnisse hätten nicht ganz gereicht. Und das war’s auf jeden Fall wert...“
Eine Freudenträne funkelte in Kims Auge, und sie strahlte: „Oh, Hase, du bist einfach unglaublich!“ Dabei fiel sie ihm um den Hals und gab ihm einen dicken Kuss auf den Mund. Als sie sich wieder zurücklehnte, meinte sie leicht verlegen: „Und ich hab gar nichts für dich...“ Kurz darauf fing sie an zu grinsen und flüsterte: „...oh, oder vielleicht doch... Ja, ich glaub, ich hab noch ein Geschenk für dich ...auf dem Rücksitz.“
Leicht verwundert musterte Ron den hinteren Bereich des Autos und meinte: „Wo? Ich seh gar nichts...“
„Einen Moment...“ kicherte Kim, dann erhob sie sich aus dem Fahrersitz, kletterte geschickt zwischen den Sitzen hindurch auf die Rückbank, wo sie sich wenig später in verführerischer Pose präsentierte und mit verträumtem Blick hauchte: „Jetzt liegt es auf dem Rücksitz...“
„Ahhhh...“ grinste Ron und zuckte mit den Augenbrauen. „...gefällt mir!“ Nicht ganz so geschickt folgte er ihr auf den Rücksitz. Kim schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn sanft zu sich herunter. Als sie schon halb auf der Rückbank lagen, meinte Ron: „Hm... irgendwie hätt ich mir das bequemer vorgestellt.“
„Tja, Ron, das hier ist ein Auto und kein Fünf-Sterne-Hotel...“ grinste Kim.
Er lächelte verstohlen zurück: „Ach, geht auch...“
Kichernd zog Kim ihn weiter zu sich und in einen leidenschaftlichen Kuss. Langsam ließen sie sich ganz auf die Rückbank herabsinken, fuhren einander gegenseitig zärtlich mit den Händen durchs Haar und über den Körper. Als ihre Lippen sich wieder voneinander lösten, sahen sie einander tief in die Augen, und Ron flüsterte: „Kim, ...ich werd dich so sehr vermissen! Ich liebe dich...“
„Oh Ron...“ seufzte Kim. „Ich liebe dich auch...“
Und so brachten sie diesen besonderen Abend zu einem krönenden Abschluss...

Am anderen Ende der Welt stand die Sonne nun hoch am Himmel. Lautlosen Schrittes, wie es nur die Ninjas konnten, ging Yori durch die Hallen des Yamanuchi-Colleges, auf der Suche nach dem Sensei. Erst als sie ins Freie trat, fand sie ihn, inmitten des großen Innenhofes, mit dem Rücken zu ihr. Doch Yori wusste, dass er sich ihrer Anwesenheit bereits bewusst war, also sprach sie, ohne befürchten zu müssen, dass sie ihn unangenehm überraschen würde: „Meister Sensei? Ich komme, um euch mitzuteilen, dass alles vorbereitet ist für die Ankunft von Stoppable-san.“
Ohne sich umzudrehen, antwortete der Sensei nach einer Weile in seiner ruhigen Stimme: „Deine Eile versetzt mich in Erstaunen, Yori. Es sind noch viele Stunden, bevor Stoppable-san hier eintrifft.“
Zögernd erwiderte Yori: „Nun, ich... werde sie nutzen, um mich meinen Studien zu widmen.“
Sie verneigte sich kurz, obwohl der Sensei ihr noch immer den Rücken zukehrte, drehte sich um und wollte sich wieder auf den Weg zurück ins Gebäude machen. Da vernahm sie noch einmal die Stimme des Sensei: „Yori...“
Sie hielt inne und blickte fragend zurück: „Meister Sensei?“
Langsam wandte der Sensei sich ihr nun zu und redete mit ruhiger, doch zugleich eindringlicher Stimme: „Bedenke, Yori: Was tief in stillen Wassern verborgen ist, kann große Wellen schlagen, wenn es an die Oberfläche gelangt...“
Yori widerstand dem Drang, seinem Blick auszuweichen, oder den Klumpen, der sich in ihrem Hals zu bilden schien, hinunterzuschlucken, und antwortete ebenso ruhig: „Ja, Meister Sensei.“
Er nickte ihr zu, worauf sie sich wiederum kurz verneigte und den Innenhof verließ. Gemächlich schritt sie durch die Haupthalle des Gebäudes, bis sie ihr Studienzimmer am Ende des Flurs erreichte. Sie schob die Papiertür auf, betrat das kleine, quadratische Zimmer, schob die Tür wieder zu, begab sich vor den auf dem Boden aufgereihten Schriftrollen in den Lotussitz und schloss die Augen. Erst jetzt holte sie tief Luft und stieß sie mit einem langen, wehmütigen Seufzen wieder aus. Sie wusste genau, dass sie sich nun nicht auf ihre Studien konzentrieren konnte. Also hielt Yori ihre Augen geschlossen und versuchte zu meditieren, doch sie konnte nicht verhindern, dass ihre Gedanken immer wieder abdrifteten, dorthin, wo sie nicht sein sollten...


Hoffe, es hat euch gefallen. War bis jetzt irgendwie mein persönliches Lieblingskapitel.
Was meint ihr, wie stolz ich war, als mir im Verlauf des letzten Kapitels irgendwann spontan dieser Spruch vom Sensei eingefallen ist? Musste ich gleich aufschreiben... Okay, erinnert ein bisschen an "Stille Wasser sind tief", aber ich finde die Metapher irgendwie gelungen.
Na dann freu ich mich mal auf eure Reviews und lass euch wieder viel zu lange auf das nächste Kapitel warten...


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lorcool am 06.02.2009 - 12:22.
Beitrag vom 25.11.2008 - 20:26
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wow wieder mal klasse

ist ja eine süße Idee von Ron mit der Kette

bei dem Spruch von Sensei hab ich auch erst mal gestaunt mir wäre nie sowas eingefallen

bin gespannt wie die Geschichte jetzt mit Ron in Japan weitergeht
und was passieren wird während Wade im Urlaub ist.

in ein paar Minuten würde mir wahrscheinlich zwar noch viel mehr einfallen was ich zu dem Kapitel sagen würde aber ich belasse es mal heirbei

echt klasse und mach weiter so

und lass dir ruhig Zeit mit dem weiterschreiben (mir fällt jetzt grad kein toller Sensei-Spruch dazu ein)

Beitrag vom 25.11.2008 - 21:08
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Nun gut...dann fang ich erst einmal mit allen positiven Dingen an, die mir aufgefallen sind:

Jede einzelne Szene ist schön beschrieben. Man kann gut nachvollziehen, was die Personen denken und wie sie sich fühlen. Aber erst als Ganzes macht das Kapitel einen rundum guten Eindruck. Die Szene anfangs mit Ron, der auf dem Parkplatz rumgetänzelt ist, war wirklich etwas kitschig. Hättest du es aber nicht vorhher erwähnt, hätte sich diese Szene warscheinlich viel besser in die Geschichte eingegliedert
Man sieht aber hier sehr deutlich, dass es eine emotionale Achterbahnfahrt für die Charaktere ist. Besonders Ron: anfangs glücklich, dann total geschockt wegen Barkins "Drohungen" (sehr witzige Szene übrigens) , dann völlig verlegen, weil er Kim nicht von seinen Erledigungen erzählen will, und danach wird er nochmal von Kims Vater zur Seite genommen und durchlebt wieder einmal Schock und Freude. Und dann war da noch das Date auf dem Mount Middleton: Irgendwie hat mich die Szene mit der Kette sehr an meine Kurz-FF "Ein unvergesslicher Abend..." erinnert. Der große Unterschied besteht aber darin (mal abgesehen von dem Geschenk selbst), dass Ron hier noch ziemlich verlegen ist, als er Kim die Kette schenkt. Das passt hier aber viel besser, als wenn er ihr selbstbewusst gegenübergetreten wäre .

Soviel zum Guten.
Vielleicht bin ich doch etwas kleinlich was Grammatik angeht aber ich bin mir sicher, es heisst
"Damit will Mr. B. doch nicht sagen, dass er mich nur hat bestehen lassen, um mich loszuwerden" anstatt
"Damit will Mr. B. doch nicht sagen, dass er mich nur bestehen hat lassen, um mich loszuwerden"
Und da war noch etwas, was einen total aus der Bahn wirft, nachdem man von diesem schönen Date gelesen hat. Und zwar die Szene in Yamanuchi. Das macht irgendwie dieses "Gefühl" kaputt, das man am Ende des Kapitels hat. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn du diese letzte Szene weggelassen hättest. Die Gegensätze sind einfach zu krass.

Aber alles in allem ist das Kapitel sehr schön geworden, besonders, da es jetzt in eine neue Etappe der Geschichte geht
Beitrag vom 25.11.2008 - 21:28
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ich hätte gesagt:
"Damit will Mr. B. doch nicht sagen, dass er mich nur bestehen lassen hat, um mich loszuwerden"

Also ich würde sagen es geht alles drei
Beitrag vom 25.11.2008 - 21:58
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RE: Diesen Beitrag melden   #45
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Dankeschön für euer Feedback, ihr beiden! Ich freu mich wie immer sehr darüber.

Dir, Authority, auch vielen herzlichen Dank für die konstruktive Kritik! Ich geh deinen Kommentar mal noch ein bisschen genauer durch...
Zitat
Original geschrieben von Authority

Irgendwie hat mich die Szene mit der Kette sehr an meine Kurz-FF "Ein unvergesslicher Abend..." erinnert. Der große Unterschied besteht aber darin (mal abgesehen von dem Geschenk selbst), dass Ron hier noch ziemlich verlegen ist, als er Kim die Kette schenkt. Das passt hier aber viel besser, als wenn er ihr selbstbewusst gegenübergetreten wäre .

Hehe, als ich deine Fanfic gelesen habe, hatte ich ja meine schon größtenteils geplant, und da dachte ich: Huch, das is ja so ähnlich wie bei mir dann in Kapitel 4, hoffe, er denkt dann nicht, ich hätt was abgeschaut. Aber hast recht, da gibt's nicht nur Ähnlichkeiten, auch Unterschiede, zwischen den Szenen unserer Fanfics.

Zitat
Vielleicht bin ich doch etwas kleinlich was Grammatik angeht aber ich bin mir sicher, es heisst
"Damit will Mr. B. doch nicht sagen, dass er mich nur hat bestehen lassen, um mich loszuwerden" anstatt
"Damit will Mr. B. doch nicht sagen, dass er mich nur bestehen hat lassen, um mich loszuwerden"

Puh, ich weiß nicht, ich glaub eigentlich das beides grammatikalisch korrekt wäre. Irgendwie hab ich mir das auf die Art "angewöhnt". Und wie R-(n)on Stoppable sagte, kann schon sein, dass alle 3 Möglichkeiten richtig sind.

Zitat
Und da war noch etwas, was einen total aus der Bahn wirft, nachdem man von diesem schönen Date gelesen hat. Und zwar die Szene in Yamanuchi. Das macht irgendwie dieses "Gefühl" kaputt, das man am Ende des Kapitels hat. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn du diese letzte Szene weggelassen hättest. Die Gegensätze sind einfach zu krass.

Nun, ich hatte meine Bedenken... Allerdings wollte ich, wie in Kapitel 2 und 3, die Geschehnisse an beiden "Enden" der Welt ein bisschen beschreiben.
Mir war schon bewusst, dass ein Kapitelende wie in Kapitel 6 meiner anderen Fanfic "Perfekte Planung" schöner gewesen wäre. Aber ich wusste leider nicht, wo ich diese Szene vom "anderen Ende der Welt" sonst unterbringen hätte sollen (oder heißt es "hätte unterbringen sollen"? ). Nun ja, und irgendwo wollte ich damit auch rüberbringen, dass die Story diesmal einfach... anders ist.

Aber ich kann deine Kritik voll verstehen. Danke, dass du's erwähnt hast. Ich werd mich bemühen, in Zukunft keine solchen "Scherze" mehr zu treiben(, wenn's nicht nötig ist).
Beitrag vom 25.11.2008 - 23:02
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