ron-stoppable.de Europas größte Fanseite zu Disneys Kim Possible - Feeling Diffrent
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Authority ist offline Authority  
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627 Beiträge - Amok laufender Golfer
Authority`s alternatives Ego
Jedes Mal, wenn ich eine FF lese, frage ich mich, wie ich das Review am besten einleiten sollte (ich wiederhole mich nur ungern )

Zitat
„Wir hatten Kim Possible bereits seit einem Jahr im Auge.“ ,erklärte der Polizeichef dem Reporter. „Berichte von Sachbeschädigung, Körperverletzung und Selbstjustiz häufen sich auf meinem Schreibtisch.


Sehr gute Idee wie ich finde! Ich hatte auch mal vor, eine FF aus diesem Leitgedanken zu machen (hab es glaube ich auch in irgendeinen Thread geschrieben) aber du bist mir wohl zuvorgekommen Wie auch immer...

Du hast die Situation einfach wunderbar beschrieben! Das ist eben ein sehr gut geschriebener Text, den man ohne Probleme flüssig lesen kann. Das gibt einen großen Pluspunkt!
Das Gespräch zwischen Shego und Kim war auch sehr interessant, vor allem da Shego jetzt mehr oder weniger "am Drücker" ist und Kim noch hinter Gittern festsitzt. Fragt sich nur, wie lange. Und Shegos noch unbekannter Auftrag macht mich irgendwie sehr, sehr ungeduldig :tongue:
Übrigens war es auch noch eine echt tolle, diesen inneren Zirkel mit ins Spiel zu bringen, der sich nur durch Buchstaben identifiziert!

Schade eigentlich, dass es hier keinen applaudierenden Smiley gibt, drum musste dich eben mit diesem hier begnügen:

Also ein tolles Kapitel, dass sich sehr gut lesen lässt. Gute Arbeit!
Beitrag vom 10.03.2009 - 14:49
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Miketech ist offline Miketech  
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496 Beiträge - Böses Helferlein
Miketech`s alternatives Ego
man die arme kim die macht was durch Schanger im Knast und eine verschwörung die ihr nichts gutes will aber sie wird es schon irgendwie schaffen habe ich das gefühl alleine die idee ist schon klasse was mich brennend interresiert ist wer sind die Typen die das ausgehäckt haben bzw. der El Presidente geniale idee die heldin einfach in den knast zu schicken dannhat man kein hinderniss

Tja das sind meine eindrücke von der Story

Mfg Rufus2005
Beitrag vom 11.03.2009 - 17:04
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
so, endlich gehts weita, hab mir etwas zeit gelassen^^
ich werde bis zum monatsende nochn kapi fertigstellen und es meinem bethaleser zuschicken, denn geh ich zur grundausbildung (wurde zur armee eingezogn^^) jedenfalls werd ich 2wochen nicht online kommen können, danach bin ich immer übers we online (habe n schleppi, sodass ich unterwegs die kapis schreiben kann hrhr) joa, soweit sogut^^
da ich von gerichtsprozessen ect keinen schimmer habe, habe ich mir bissl was aus den fingern gesogen, also bitte net so genau nehmen XD

Intriegen

Kims erster Gerichtstermin stand heute an und sie musste sich davor noch mit ihrem Anwalt unterhalten. Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her, während Mr. Merring das Zimmer betrat und die Polizisten höflich darum bittete, ihn mit seiner Mandantin alleine zu lassen. Er ließ dann einen Blick über das Zimmer schweifen, verharrte kurz bei Kim, die ihn immer noch mit einer Mischung aus Hoffnung und Angst ansah, und ging weiter. Es war ein gutes Zeichen, dass sie hier untergebracht war, es war unmissverständlich auf wessen 'Seite' die Polizei war. Obwohl sie natürlich unparteiisch sein sollte. Ein kleiner, unangetasteter Wäschestapel lag auf dem Sofa, das auch von einer total zerknautschten Steppdecke verunziert wurde. Mit einem aufmunternden Lächeln setzte Mr. Merring sich zu Kim an den Tisch. Sie gaben sich zur Begrüßung die Hand, dann legte er seine Aktentasche auf dem Tisch ab, faltete die Finger ineinander, um seinen Kopf darauf zu stützen und sah sie eindringlich an. Nach einigen Momenten des Schweigens begann er.

„Wie sie wissen, wurde ich von ihren Eltern beauftragt, sie zu verteidigen, natürlich ist es mir eine Ehre, dafür zu sorgen, dass der Name von Kim Possible reingewaschen wird! Ich habe mich bereits mit den Polizisten und Zeugen unterhalten, mir Berichte durchgelesen und Fotos zeigen lassen…“ Er war immer darauf bedacht, einen bleibenden Eindruck bei seinen Klienten zu hinterlassen, was meistens durch eine sehr gute Vorbereitung und Vorabarbeit gewährleistet war. „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir gute Chancen haben, sie frei zu bekommen…“ Er zog einen Stapel Berichte aus der Aktentasche. „Immerhin überwiegen die positiven Berichte.“ Er zog einen weitaus kleineren Stapel hervor, und sah, wie die rothaarige Teenagerin sich etwas entspannte. „Ich gehe davon aus, dass sie etwas über den Toten erfahren wollen?“ ,fragte er dann und nahm von dem kleineren Stapel den obersten Hefter.

Ein trockenes „Ja…“ bestätigte seine Vermutung.

„Okay, es handelt sich dabei um Sebastian Müller, einem deutschen Einwanderer, er lebte erst seit wenigen Jahren in Middelton und war alleinstehend…“ Er beobachtete Kim aus den Augenwinkeln und sah etwas Erleichterung. Ihre größte Sorge war wohl gewesen, welche Familie sie zerstört hatte. „Der Autopsie zur Folge wurde seine Lunge von einem Blechstück durchschlagen und einige Aterien wurden verletzt, ihre Erste- Hilfe- Maßnahmen waren zwar gut gemeint, jedoch sinnlos. Selbst ein guter Arzt hätte Schwierigkeiten gehabt, ihn zu retten…“ ,fügte er dann sanfter hinzu, da Kim sich wieder versteift hatte.

„Was wird mir noch vorgeworfen?“ ,fragte sie dann.

„Sachbeschädigung…“ Er zog ein Heft hervor und öffnete es geschickt. „In sechsundreißig Fällen, wobei hier vermerkt ist, dass es wohl nur die Spitze des Eisberges sein könnte.“ Er fixierte sie mit seinem Blick. „Wie kommt es zu einer solch großen Anzahl?“ ,fragte er dann.

„Man kann sich nun mal schwer auf Möbel konzentrieren, während eine verrückte, grün-schwarze Furie mit Plasmahänden auf einen losgeht!“ ,versuchte Kim sich zu verteidigen. „Ich lasse mich nur ungern von Plasma verbrennen!“

„Eine der ersten Meldungen beschreibt, wie eine gesamte Bueno Nacho Filliale binnen Sekunden zu einem baufälligen Gebäude verwandelt wurde!“ ,warf er dann ein. „Das Dach verschwand spurlos, und dann begannen sie und diese Shego damit, die übriggebliebene Einrichtung auseinander zu nehmen…“

„Drakken hat mit diesem…“ Sie musste genau nachdenken, wie dieses Gerät hieß. „...Gravitomat das Dach des Bueno Nacho auseinandergenommen, dann ist Shego auf mich losgegangen, da ich diese verfluchte Nanozecke auf mir sitzen hatte!“ ,verteidigte sie sich erneut. „Wenn die Herren von der Polizei genauer hinsehen würden, wüssten sie, dass Shego alles zerstört hatte, ich habe wahrscheinlich nicht einmal einen Kratzer auf einem Tisch hinterlassen…“

„Darum geht es nicht…“ ,unterbrach Merring sie. „Ich habe hier alle Fälle von Sachbeschädigung, Körperverletzung und Einbruch…“ Kim wollte auffahren. „...und alle geprüft, scheinbar wurden sie so dokumentiert, dass sie in allen Fällen als Schuldige dastanden!“

„Warum hat es bis jetzt gedauert, mit der Anklage?“ ,fragte Kim verblüfft.

„Eine sehr gute Frage…“ ,sagte der Anwalt mehr zu sich, als zu Kim

„Und was können wir dagegen tun?“ ,fragte Kim.

„Ich kann versuchen sie da rauszuholen…“ ,antwortete er wahrheitsgemäß. „Und es wird nicht einfach, aber möglich ist es.“

„Sagen sie mir nur, wie ich ihnen helfen kann!“ ,meinte Kim selbstbewusst.

„Zuerst einmal muss ich wissen, was GENAU an dem Tag mit dem Autounfall passiert ist." ,begann er.

*

Ron ging unruhig auf und ab. Ihm wurde bis jetzt nicht erlaubt, mit Kim zu reden. Weder wurde er zu ihr gelassen, noch durfte er sie anrufen, das machte ihn wahnsinnig! Er musste herausfinden, wie es ihr ging und sie unterstützen. Ihre Eltern waren zum Gericht gefahren, in dem Kim auf der Anklagebank saß. Kim vor Gericht! Dass er diesen Satz jemals verwenden würde, hätte er nie gedacht. Er war fast verrückt geworden, als er erfuhr, dass er nicht mitgehen durfte. Selbst ein Anruf bei Wade hatte nichts geholfen, jedoch wollte er alles Mögliche unternehmen, dass er zumindest mal mit ihr reden durfte.

*

Kim saß wie auf heißen Kohlen. Der Gerichtssaal war vollgestopft mit Reportern, die es sich nicht entgehen lassen wollten, wie Kim Possible vor Gericht stand. Auf dem Weg durch den Gerichtssaal hatte sie ihre Eltern gesehen, die ihr aufmunternd zugelächelt hatten, jedoch fehlte von Ron jede Spur. Seine Anwesenheit hätte ihr sehr geholfen, sie vermisste ihn… Der Staatsanwalt legte dem Richter einen Stapel Papiere vor und sagte:
„Ein weiterer Stapel Beweise, die bezeugen, wie gefährlich dieses Mädchen für die Gesellschaft ist!“ Die Reporter schrieben jedes Wort gewissenhaft mit. „Angefüllt mit Selbstjustiz, Einbruch, Sachbeschädigung, Körperverletzung, und das Neuste: mit Totschlag!“ Ein Raunen ging durch die Menge, und die Geschworenen schüttelten den Kopf, als könnten sie nicht glauben, was sie da hörten.
„Wollen sie WIRKLICH, dass ein KIND die Arbeit von Polizisten übernimmt?“ Der Staatsanwalt wandte sich zu den Geschworenen. „Können sie das wirklich verantworten?“ Er schien zu wissen, wie man mit ihnen reden musste. „Viele von ihnen haben Familie und Kinder, die Welt währe sehr viel sicherer, wenn wir von Kim Possible befreit währen!“ Er wieß theatralisch auf die Angesprochene. „Danke!“ Er setzte sich an seinen Platz und sah Kims Anwalt mit beinahe hämischer Ruhe an. Kim musste sich beherrschen, er machte sich über sie lustig! Auf eine sehr ärgerliche Weise, sie musste sich zurückhalten, um nicht irgendeine Dummheit zu begehen. Statdessen begnügte sie sich damit, wütend die Zähne aufeinander mahlen zu lassen. Bei einem solchen Staatsanwalt würde selbst der unschuldigste Mensch zum Mörder werden!

„Diese Sitzung wird wegen Sichtung der Beweismittel vertagt!“ ,beschloss der Richter nach einem Blick auf die Uhr. Sofort tauchten zwei Polizisten auf, die Kim flankierten und aus dem Gebäude eskortierten. Dabei musste sie die neugierigen, wütenden und ungläubigen Minen der Menschen über sich ergehen lassen. Die Geschworenen waren mittlerweile in eine heftige Diskussion vertieft und verließen den Saal. Vor dem Gerichtsgebäude wurde sie von den Vorboten eines nahenden Sturms begrüßt. Die letzten, warmen Herbsttage waren gezählt, und die Zeit der Stürme begann, und der erste würde laut Wetterbericht bereits sehr heftig werden. Am Himmel sah man dicke, grau-schwarze Ambosswolken, in denen gelegentlich Blitze zuckten. Ein heftiger Wind bließ stark die Straße entlang und wirbelte alles auf, was nicht niet- und nagelfest war. Erst als sie wieder im Polizeiwagen saß, der sie zurück zu ihrem „Käfig“, wie sie es so gern nannte, brachte, viel ihr auf, dass Morris nicht bei ihr war, sie wollte mit ihm reden. Sie wollte wissen, wie er ihre Chancen einschätzte. Als sie beim Polizeipräsidium ankamen, begann es zu regnen. Schweigend folgte sie den Polizisten zu ihrem „Gefängnis“, sie war überrascht, als sie dort Mr. Fod vorfand.

„Wie lief es?“ ,fragte er, er wirkte angespannt, ihm schien irgendetwas schwere Kopfschmerzen zu bereiten.

„Ich habe keine Ahnung von Justiz, aber es hat sich nicht gut angehört…“ ,sagte Kim mit einer Grimasse. „Der Richter hat die Sitzung vertagt, wegen der Menge an Beweisen, die durchgegangen werden müssen…“ ,klärte sie ihn auf. „Gibt es ein Problem?“ ,fügte sie dann hinzu.

„Ich werde von ganz oben unter Druck gesetzt, Miss Possible…“ ,sagte er ausweichend. „Mein Chef macht mir Ärger, weil ich sie unterstütze.“ Er warf einen Blick in die Runde, um zu unterstreichen, was er meinte, und Kim rutschte das Herz in die Hose. „Es tut mir leid Miss Possible, sie können für heute Abend noch hier bleiben und werden dann wieder nach unten verlegt, ich werde mein Möglichstes tun…“ Er wurde von Kim unterbrochen.

„Lassen sie es gut sein, ich komme schon klar…“ Auch wenn es ihr davor grauste, Tage in diesem Loch zu verbringen. „Ich…“ Ihre Stimme überschlug sich. „Ich werde es schon schaffen, sie sollen wegen mir nicht in Schwierigkeiten geraten.“

Mr. Fod nickte. „Sie können, wie gesagt, diese Nacht noch hier verbringen, vielleicht schaffe ich es, morgen da zu sein, wenn…“ Er brach ab, um nicht noch mehr Falsches zu sagen. Er wandte sich von ihr ab und verließ den Raum. Er war sich nicht sicher, ob er es immer noch mit einer Teenieheldin zu tun hatte, oder mit einem totunglücklichen Mädchen. Als er auf halbem Weg nach draussen war, fing ihn ein Mann ab. Mr. Fod erkannte ihn, es war der Mann, den er aufgetragen hatte, Kim zu bewachen.

„Sie haben sie den ganzen Tag beobachtet, wie geht es ihr?“ ,fragte Mr. Fod direkt.

„Nicht gut, sie hat weder gefrühstückt, noch zu Mittag gegessen, sie lag den ganzen Tag bis zum Eintreffen ihres Anwalts auf dem Sofa und hat so getan, als würde sie schlafen…“

Kim warf einen Blick auf den Stapel, den ihre Mutter ihr geschickt hatte. Er enthielt frische Kleidung, ein Handtuch und Zahnputzzeug. Sie hatte ihn bis jetzt noch nich wirklich angerührt. Jetzt nahm sie ihn auf, wog ihn einige Momente in der Hand und warf ihn dann unachtsam auf den Tisch. Seufzend legte sie sich wieder hin und grübelte. Was hatte sie der Welt getan? Musste das passieren? Überhaupt? Und vor allem jetzt? Sie strich sich unwillkürlich über den Bauch. Es würde noch eine Weile vergehen, bis man es sehen würde. Ein lautes Krachen ließ sie aufschrecken und zum Fenster sehen. Ein Lichtblitz zuckte vor dem Fenster und ein weiteres Donnergrollen rumorte draußen.Immer wieder hörte sie das laute Donnern der Blitze. Plötzlich hörte sie auch das Klicken der Zimmertür, sofort legte sie sich wieder hin, den Rücken zur Tür gedreht, so wie sie jedesmal einen Besucher begrüßt hatte. Sie wusste selbst nicht genau, warum sie es tat. Vielleicht konnte sie die Blicke der Menschen nicht ertragen oder wollte keine Fragen beantworten.

„Ich habe hier das Abendbrot für sie, Miss Possible!“ Sagte dieselbe Stimme, wie am Morgen und am Mittag zu ihr. Wie bei den vorhergehenden Mahlen auch, ignorierte sie ihn. Nach einigen Momenten und Donnergrollen später schloss sich die Tür wieder. Sie richtete sich auf und sah zum Tisch. Dort stand ein Tablett mit belegten Broten und etwas zu Trinken. Sie fühlte sich nicht wirklich hungrig, auch wenn sie etwas essen musste, nicht nur um ihretwillen. Obwohl der Abend noch nicht wirklich Einzug gehalten hatte, war es bereits stockdunkel, die dicken Wolken ließen kein Licht mehr hinab. Aus dem Nebenzimmer drangen die Geräusche eines Fernsehers und die Stimmen der Polizisten, jedoch wurde ein Großteil des Gesprächs vom Lärm des tobenden Gewitters übertönt. Sie wünschte sich schon beinahe, dass Shego wiederkommen würde, sie war der einzige Kontakt nach draußen, jedoch würde sie bei einem solchen Wetter nicht mit einer Hoverscheibe vor ihrem Fenster auftauchen, diese Geräte besaßen kein Dach. Da es die nächsten Tage so weitergehen würde mit dem Wetter, würde sie sich eine ganze Weile nicht blicken lassen. Jetzt ärgerte sie sich über sich selbst. Soweit kam es noch, dass sie hoffte, dass ihre Erzfeindin sie besuchen kommt! Aber seit einigen Wochen dachte sie ganz anders über Shego. Sie hätte nie gedacht, wie sie 'wirklich' war, doch die Tage, wo sie durch den Grobianator 'gut' geworden war, waren wirklich schön gewesen, sie war wie eine große Schwester, oder eine sehr gute Freundin, sie hatten viel gemeinsam! Wieder schüttelte sie energisch den Kopf. Vielleicht hatten sie und Shego vieles gemensam, aber Shego war gefährlich, sie wurde in den meisten Ländern gesucht, sie war eine Schwerverbrecherin! Und doch hatte sie das Gefühl, dass…
Ein energisches Klopfen ertönte vom Fenster. Kim war zu verblüfft, um sofort zu reagieren. Erst beim dritten oder vierten Klopfen stand sie auf und öffnete das Fenster. Leichter Sprühregen empfang sie und das grüne Leuchten, dass Kim bestätigte: Shego war wieder da!

„Bist du wahnsinnig?“ ,fragte Kim laut, um den Sturm zu übertönen, und gleichzeitig bemerkte sie ihren Irrtum: Die Hoverscheiben hatten doch ein Dach. Es bestand aus einer Glaskuppel, die man wohl bei Bedarf über den Fahrgastraum bewegen konnte.In der Seite befand sich ein kleines Fenster, wodurch Shego sich herausgelehnt hatte und ihr jetzt hämisch entgegengrinste.

„Na, Kimmi?“ ,fragte sie. „Wie lief die Gerichtsverhandlung?“

„Bescheiden…“ ,antwortete die Teenieheldin wahrheitsgemäß. „Was machst du bei diesem Sauwetter hier?“

„Ich wollte nur reinschauen…“ ,meinte Shego beiläufig. „Ich war gerade in der Nähe.“ Sie grinste. „Außerdem macht mir dieses kleine Unwetter nichts aus, wenn Drakken etwas kann, dann ist es solide Hoverscheiben bauen!“ Sie tätschelte das Amaturenbrett. „Aber zum Thema. Ich habe die Nachrichten gesehen, glaubst du mir jetzt, was dir bevorsteht?“

„Mein Anwalt glaubt, dass ich eine Chance habe!“ ,entgegnete Kim.

„Das sagen sie immer…“ ,schnaubte Shego. „Sie wollen ja, dass sie weiter bezahlt werden, das, was ich gesehen habe, sah ganz anders aus.“ Sie grinste wieder hämisch. „Der Staatsanwalt hat dich beleidigt und zur Schnecke gemacht, ich wette in ein bis zwei Gerichtssitzungen fressen ihm die Geschworenen aus der Hand.“
Kim wusste, das Shego die Wahrheit sagte, sie hatte keine Chance. Es lief ihr kalt den Rücken hinunter bei dem Gedanken, für Jahre ins Gefängnis zu müssen. Der kalte Wind bließ in das Zimmer und ließ Kim frösteln. Kim spürte, wie Tränen ihr die Kehle zuschnürte.

„Es ist alles deine Schuld!“ ,rief sie dann Shego entgegen. „Wenn du nicht wärst, könnte ich so glücklich sein!“ Ihre Stimme wurde von Tränen erstickt. „Ich hasse dich!“ Sie wusste, dass es nicht wahr war, doch sie musste ihren Frust freien Lauf lassen, bevor er sie auffraß. Es war alles so ungerecht!
„Okay Kim, ich gebe dir jetzt zwei Möglichkeiten!“ ,sagte Shego eindringlich. „Entweder, du kommst jetzt mit mir mit, oder du verbringst die nächsten sechs Jahre im Gefängnis.“
Kim starrte sie ungläubig an. Hatte sie da richtig gehört? Ausbrechen? Aber das würde die ganze Sache ja noch schlimmer machen, aber ging es noch schlimmer? Eigentlich würde sie sich dem Urteil stellen, doch etwas hatte ja ihr Leben umgekrempelt. Sie wollte nicht das ihr Kind im Gefängnis geboren wurde und ohne sie aufwuchs, vielleicht sogar in einem Kinderheim! Eventuell könnte sie nach der Geburt und nachdem sie alles geregelt hatte, zurück zur Polizei gehen und behaupten, sie währe entführt worden! Sie würde sich da etwas einfallen lassen, oder sie würde untertauchen und Ron nachholen, wenn Gras über die Sache gewachsen war. Zitternd ging sie zu den Gitterstäben.
„Okay, hol mich hier heraus!“

*

Ihm zitterten immer wieder die Knie, wenn er das Zimmer des CIA Chefs betrat. Obwohl er seit einem guten Jahr für ihn arbeitete, er war immerhin der Mann, der den Präsidenten persönlich informierte und auch die Presseerklärungen schrieb. Viele sagten, Perion war der zweitmächtigste Mann, nach dem Präsidenten, doch er war sich da nicht so sicher, hinter den Kulissen war der CIA Chef viellicht sogar mächtiger. Mit weichen Knien setzte er sich auf einen weichen Stuhl vor dem Eichenholzschreibtisch, als er dazu aufgefordert wurde und sah sich um. Das Büro war vornehm eingerichtet, so gut wie alles war aus Holz und recht alt und wertvoll. Viele mächtige Männer hatten hier bereits gesessen. Perion goss Wiskey in ein entsprechenes Glas und schob es ihm herüber, das Eis klimperte leise.
„So mein Junge…“ ,fing er an, er nannte ihn immer noch „mein Junge“.
„Sir?“ ,fragte dieser. „Ich bin im Dienst!“
Der CIA Chef winkte ab.
„Was wir jetzt besprechen gehört nicht zum Dienstlichen…“ Er grinste. „Und nennen sie mich Jim, mein Junge.“
Er schwitzte, diese Einleitung konnte nur bedeuten, dass er jetzt etwas äußerst streng Geheimes erfahren würde.
Perion goss sich ebenfalls Wiskey ein und nippte kurz daran.
„Schauen sie Nachrichten, mein Junge?“ ,fragte er dann.
„Tut mir leid, Sir…“ Er stockte. „Jim, ich habe seit der Possible-Sache keine Zeit mehr für irgendetwas…“
Perion nickte zustimmend.
„Ja, dieses Mädchen sorgt für viel durcheinander…“ Wieder nippte er an dem eisgekühlten Wiskey. „Wie ich hörte, ist sie ausgebrochen?“ Eigentlich brauchte er gar nicht nachzufragen, er war der erste, der davon erfahren hatte, trotzdem nickte er und schüttelte darauf wieder den Kopf.
„Nein, Jim, sie wurde befreit, oder einige glauben sogar entführt, weil es macht keinen Sinn, dass sie ausbricht!“ ,erklärte er dann.
„Wieso sollte ein junges Mädchen nicht ausbrechen, wenn die Gefahr besteht, dass sie für Jahre ins Gefängnis wandert?“ ,fragte Perion mit hochgezogenden Augenbrauen.
„Sie glauben doch nicht allen ernstes, dass sie verurteilt wird, oder?“ ,fragte er amüsiert. „Selbst der Staatsanwalt ist gegen die Verurteilung.“ Er zog einen Bericht aus der Tasche. „Soweit wir wissen, wurden die Gitterstäbe von aussen mit einem hochenergetischen Plasma zerschnitten, und soweit wir wissen, passt das nur mit einer Person zusammen, Shego…“ Er legte dem CIA Chef den Bericht vor die Nase und dieser nahm ihn sich und blätterte darin.
„Ja, Shego…“ ,sagte er verträumt. „Das war damals eine ganz ähnliche Situation…“ Perion warf den Bericht in den Mülleimer, ohne auf den überraschten Gesichtsausdruck von ihm zu achten. „Wie viele haben den Bericht gelesen?“ ,fragte er dann.
„Nur sie, ich und der Mann, der ihn verfasst hat…“ ,sagte er zögernd.
„Okay, dabei bleibt es auch!“ ,sagte Serion plötzlich sehr ernst und zog dabei eine andere Berichtsmappe.
„Hier ist der… echte Bericht.“ Er überreichte ihn und er blätterte darin. Er ähnelte dem vorhergehenden Bericht bis aufs Haar, nur wenige Textstellen waren anders. Stirnrunzelnd las er die geänderte Textstelle laut vor.
„Laut Befund wurden die Gitterstäbe von Innen mit einem Hochenergie – Punktlaser abgeschnitten, die Schnittmuster stimmen mit dem vorher sichergestellten Laser überein.“ Er legte den Bericht auf den Schreibtisch.
„Aber Sir, wir haben ihr alle Ausrüstung abgenommen!“
„Ach kommen sie, mein Junge!“ ,fuhr Perion ihn an. „Der sichergestellte Laser war in einem Lippenstift versteckt, können sie sich nicht vorstellen, dass sie einen weiteren Laser irgendwo besser verstaut hat?“
„Das glaube ich kaum, Sir, unsere Wachmanschaften sind da sehr penibel…“ ,entgegnete er.
„Kim Possible ist eine Frau, und dazu noch eine gerissene.“ ,sagte Perion kopfschüttelnd, als müsse er einem Kind erklären, das eins und eins zwei ergibt. „Diese Art von Frau weiß, wie man mit Männern umspringen muss, um zu erreichen, was man will…“
Zweifelnd musterte er den CIA Chef.
„Also wollen sie behaupten, dass sie ausgebrochen ist… Aber warum?“
„Was glauben sie könnte ein Mensch mit genauem Wissen über Militärstationierung, Waffenforschungseinrichtungen und Kontakte bis ganz nach Oben schaffen?“ ,fragte Perion nach einigen Momenten Stille.
„Wissen sie, was sie ihr da unterstellen?“ ,fragte er geschockt. „Das ist Verrat!“
„Genau, dass ist das Problem, wir wissen, dass sie Kontakte nach Europa hat…“
„Europa, welche Probleme haben wir mit Europa?“ ,fragte er.
„Öffentlich ist es zwar nicht wahrzunehmen, doch die Beziehungen kühlen sich immer mehr ab.“ Er nahm noch einen Schluck Wiskey. „Die Anführer aller Länder wissen, dass ein Konflikt unausweichlich ist, jedoch sind der Zeitpunkt und die Fraktionen noch nicht genau klar…“
Er schluckte.
„Was unternehmen wir wegen Kim Possible?“ ,fragte er dann nach ein paar Momenten.
„Wir suchen sie natürlich!“ ,sagte Perion mit überraschter Mine. „Und sorgen dafür, dass sie vermisst bleibt…"
Beitrag vom 21.03.2009 - 13:38
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Authority ist offline Authority  
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627 Beiträge - Amok laufender Golfer
Authority`s alternatives Ego
Ein weiteres, tolles Kapitel. Deine Art zu Schreiben mit einem Betaleser kombiniert ergibt einen richtig schönen Text
Und sehr interessant, dass der CIA-Chef an ein paar Fäden ziehen will, um Kim noch mehr anzulasten
Ich hätte aber echt nicht gedacht, dass Shego noch einmal vorbeischaut und Kim da rausholt. Jetzt frage ich mich nur, ob das gut oder schlecht für sie ist...
Kurz gesagt: ein echt schönes Kapitel!
Beitrag vom 21.03.2009 - 16:36
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rufus16 ist offline rufus16  
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920 Beiträge - Amok laufender Golfer
rufus16`s alternatives Ego
ich muss sagen, dass mir dein stil gefällt. Kims situation ist wirklich... (ich weis nicht wie ich es besser beschreiben soll) realistisch beschrieben. alles deutet darauf hin, dass unsere welt so wie sie ist nur aus intriegen und lügen besteht... siehe shegos und kims gespräch im letzten kapitel. Helden haben es nie leicht und undank ist der welten lohn.

aber gut, dass kimmie jetzt frei ist, nur dass sie bei shego ist... ob da was gutes bei raus kommt? wir werden sehen.
Beitrag vom 21.03.2009 - 19:51
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freivolk ist offline freivolk  
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587 Beiträge - Amok laufender Golfer
freivolk`s alternatives Ego
Es scheint eine wirklich große Verschwörung gegen Kim zu existieren. Wieso nur?
Ich frage mich, ob die ganze Befreiung nicht eine Art Falle ist. Denn wer vor der Justiz flüchtet, gilt für die Öffentlichkeit automatisch als schuldig.
Beitrag vom 23.03.2009 - 22:55
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
@authority: danke und was das ganze zu bedeuten hat wird teilweise in diesem kapi und den nächsten beschrieben^^
@rufus16: hrhr joa^^ echt toll das euch der style gefällt
@freivolk: wirst du sehen ^^
so, das neue kapi^^ in diesem kapi dreht sich sehr viel um shego und ihre vergangenheit, hab mir da bissl was zu ausgedacht^^
da ich morgen um diese zeit schon in der kaserne hocke musste sich mein bethaleser beeilen und er meinte dass es nicht perfekt sein wird, während ich mich da abkämpfe wird er sich das kapi nocheinmal vornehmen und gründlich überarbeiten, die version ersetzt dann diese hier...

Erinnerungen


Kim starrte schweigend ins Nichts der Nacht hinaus. Die starken Scheinwerfer der Hoverscheibe schafften es nur wenige Meter in die Wand aus Regen hineinzuleuchten. Der heftige und böige Wind ließ das Flugvehikel bocken und schlingern. Shego stand der kalte Schweiß auf der Stirn und Kim vermutete, dass sie etwas übertrieben hatte mit der Sicherheit der Hoverscheibe. Kims Gedanken schweiften ab, sie hatte Angst davor, was kommen würde, ob sie tatsächlich das richtige getan hatte und was ihr jetzt wohl bevorstehen würde. Darüber hinaus fror sie bitterlich. Die wenigen Herzschläge im Freien hatten sie bis auf die Knochen durchnässt, zu allem Überfluss war es dem Wäschestapel nicht besser ergangen und so musste sie sich damit abfinden. Laut Shego hatten die Hoverscheibe auch keine Heizung an Bord, zwar waren sie vor Regen und dem Wind geschützt, aber trotzdem war es sehr Kalt im Inneren der Hoverscheibe. Eine Erschütterung ließ die Hoverscheibe aufjaulen und Shego fluchte laut, als sie die bockende Maschine wieder schlingernd auf Kurs brachte. Sie hatten die Baumkronen des Waldes unter ihnen gestreift.
„War wohl doch keine so gute Idee mich Heute herauszuholen…“ Brach Kim endlich das Schweigen, das vom klappern ihrer Zähne durchdrungen war.
„Es wird noch Tage so weitergehen…“ Antwortete die Angesprochene gereizt. „Und wenn ich zu lange gewartet hätte, würdest du in einem Hochsicherheitsgefängnis sitzen, selbst ich habe Schwierigkeiten Jemanden da rauszuholen…“
Wieder verfielen sie in Schweigen, wenn man von Shegos wütendem Gefluche absah. Plötzlich endete der Flug mit einem Ruck und sie sanken senkrecht in Richtung Boden. Schlingernd setzte die Hoverscheibe auf und mit einem Jammern erstarb der Antrieb.
„Wir müssen hier bis Morgen warten…“ Sagte sie dann. „Der Wind ist zu stark, wir währen mehrmals beinahe abgestürzt.“
„Es ist verdammt Kalt hier…“ Sagte Kim in der Hoffnung, das Shego an das Wetter gedacht hatte.
„Es tut mir Leid Kim, ich bin davon ausgegangen, dass ich dich vor dem Unwetter da raus bekommen würde, ich habe weder eine Decke, noch irgendetwas anderes dabei…“ Entschuldigte Shego sich und tatsächlich schien es aufrichtig zu sein. Kim hätte gedacht, sie wolle sie absichtlich Leiden lassen. Shego tastete kurz an der Sitzbank herum und sofort klappte die Lehne nach hinten. Das so entstandene Bett war bequem genug, um es eine Nacht darauf aushalten zu können. Shego rollte sie auf ihrer Seite etwas zusammen, schloss die Augen und öffnete sie kurz darauf wieder, um Kim anzusehen. Diese saß aufrecht, hatte die Arme verschränkt und zitterte.
„Eine wirklich gute Planung war das aber nicht!“, beschwerte Kim sich.
„Ich konnte ja nicht wissen, dass du so eine Frostbeule bist, Prinzessin!“, antwortete Shego grinsend.
„Ich bin klitschnass, da würdest du auch frieren!“, gab Kim wütend zurück.
„Nein, ich würde mich selbst trocknen…“ Bei diesen Worten streckte sie eine Hand aus und ließ das grüne Feuer entflammen.
„Dann trockne mich damit!“ Entgegnete Kim.
„Du würdest verbrennen und ein Feuer währe auch keine gute Idee!“ Gab Shego zu bedenken.
Seufzend legte Kim sich ebenfalls hin und rollte sich wie eine Katze zusammen.
„Es gäbe noch eine andere Möglichkeit…“ Sagte Shego dann und Kim blickte auf. „Ich erhöhe meine Körpertemperatur soweit, dass ich das Bett hier nicht entzünde und du rückst etwas näher…“ Sie begann zu grinsen. „Es sei denn du hast Angst davor, dass ich dich beiße!“ Sie zeigte ihre makellosen, weißen Zähne und ließ sie geräuschvoll aufeinanderprallen. Kim musterte ihre Erzfeindin argwöhnisch, was hatte sie vor? Aber war sie denn noch eine Feindin? Sie hatte ihre eigene Freiheit aufs Spiel gesetzt, um sie zu befreien! Kim wurde nicht aus ihr schlau. Der Sturm tobte um sie herum, die Bäume schützten sie vor dem wütenden Wind. Das Rauschen der Bäume im Wind und das heftige plattern der Regentropfen auf die Glaskuppel ergaben eine seltsame Geräuschkulisse. Schulterzuckend rutschte sie dann zu Shego und legte sich auf den Rücken dicht neben sie. Die Arme unter ihrem Kopf verschränkt und so als Kopfkissen nutzend, starrte sie gen Himmel. Weit über ihnen zuckten regelmäßig Blitze, was von einem lauten Grollen begleitet wurde. Tatsächlich wurde es warm in ihrer Nähe, es fühlte sich an, als würde Shego wie eine Heißung Wärme abgeben, konnte sie das so einfach tun? Aber sie konnte ja auch mit ihrem Plasma Stahl durchbrennen, dann war so etwas wie das aufwärmen einer Person eine Leichtigkeit für sie, sie musste nur aufpassen es nicht zu übertreiben.
„Shego?“, fragte Kim nach einer Weile leise.
„Hm?“, bestätigte diese ihre Aufmerksamkeit.
„Was ich mich schon immer gefragt habe…“ Fing Kim an. „Was genau hat dich Damals dazu gebracht, kein Held mehr zu sein, dem Guten den Rücken zuzukehren?“
„Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie das so genannte Gute die Wahrheit so verdreht hat, dass es einen Vorteil daraus ergab…“ Was ist passiert?“ Fragte Kim weiter und Shego seufzte.
„Wie oft hattest du bereits mit der Globalen Gerechtigkeit zu tun?“, fragte sie dann.
„Ein oder zwei mal…“ Sagte Kim. „Meist habe ich sie unterstützt oder sie haben mir Transportmöglichkeiten gegeben.“
„Als Betty damals von mir und meinen Brüdern erfuhr, war sie kaum mehr als ein Spezial Agent der GG.“ Fing Shego an. „Wir wurden nach dem Einschlag des Meteors in ein Krankenhaus der GG gebracht, zusammengeflickt und untersucht…“ Sie schien sich nicht gern daran zu erinnern. „Unsere neuen Fähigkeiten wurden untersucht und gefördert, der damalige Chef der GG hat in uns eine neue Generation von Superagenten gesehen.“ Sie stockte. „Meine Brüder und ich wurden dann nach ein paar Jahren entlassen und wir sind zurück nach Go City gezogen, natürlich unter strenger Beobachtung durch die GG. Jedoch mussten wir bald darauf zum ersten Mal gegen einen Schurken kämpfen…“ Sie überlegte einen Moment. „Dieser Mathematikheini, ich glaube du kennst ihn, jedenfalls besiegten wir ihn mit Teamarbeit, jedoch gab es bei mir ein Problem…“
„Inwiefern?“, fragte Kim.
„Na ja, immer, wenn ich meine Kräfte verwendete, verbrannten meine eigenen Klamotten.“ Shego grinste. „Es gehört sich nun einmal nicht als Held nackt herumzuspringen…“
„Da kann ich nur zustimmen.“, kicherte Kim.
„Ich wurde wieder ins Labor gebracht und es dauerte ein halbes Jahr, bis die Wissenschaftler einen Stoff entwickelt hatten, der der immensen Hitze und der Energie standhielt.“
„Was hat das mit deiner Karriere zu tun?“, fragte Kim dazwischen.
„Es geht ja noch weiter…“ Sagte Shego ärgerlich. „Ich habe die ganze Zeit mit einer Wissenschaftlerin namens Ren Prisson zusammengearbeitet, wir wurden wirklich gute Freunde.“ Plötzlich wirkte Shego traurig, Kim hatte sie noch nie so gesehen. „Nachdem das Problem gelöst war konnte ich mit meinen Brüdern wieder auf Bösewichtjagt gehen. Nur einmal alle paar Monate musste ich zurück ins Labor, damit man den Anzug auf Schäden überprüfen konnte… Jedenfalls nahm sie mich eines Tages beiseite. Sie wirkte angespannt und verängstigt, sie erzählte mir etwas von geheimen Forschungsanlagen, die mit meinem Erbgut arbeiteten…“ Kim sog hörbar Luft ein. „Ich habe mich daraufhin aus meinem Zimmer geschlichen und bin in eines der Labore eingebrochen und habe mir die Forschungsberichte durchgelesen. Sie wollten mit meinem veränderten Erbgut Supersoldaten erschaffen, durch den Meteor habe ich nicht nur die Kontrolle über Feuer und Hitze erhalten, sondern ich bin auch sehr viel Stärker geworden und sehr viel Robuster…“ Sie stockte, als sie Kims Blick sah. „Ja, du hast richtig gehört, die Globale Gerechtigkeit hat illegale Forschung an Menschlichem Erbgut durchgeführt. Ich zerstörte den gesamten Forschungsbereich, ging zu Ren zurück und versuchte mit ihr zu Fliehen, was uns auch fast gelang.“ Wieder wurde Shego von Trauer ergriffen. „Nicht weit vom Ausgang starb sie in meinen Armen. Ich konnte fliehen und schwor mir, nie wieder etwas mit der GG oder dem selbsternanten Guten zu tun zu haben. Offiziell hieß es dann, dass ich sie ermordet hatte und mit ein paar Prototypen geflohen bin.“, schloss Shego ihren Bericht.
„Warum hast du das nie an die Öffentlichkeit gebracht?“, fragte Kim.
„Glaubst du, Jemand hätte mir das abgekauft?“ Fragte Shego gereizt. „Sie hätten mich ebenfalls eingesperrt und hingerichtet, abgesehen davon, dass die meisten Menschen die GG nur für ein Ammenmärchen halten…“
„Ich…“ Kim konnte nicht glauben, was sie da hörte. Eine Welle Übelkeit drang in ihr herauf. Hatte Shego sie etwa nicht nur vor dem Gefängnis, sondern sogar vor einer weitaus schwereren „Strafe“ bewahrt? Was hätten sie sich bei ihr noch ausgedacht? Sie wollte gar nicht daran denken. Wahrscheinlich hatte sie ihr sogar das Leben gerettet.
„Danke…“, war das einzige, was Kim da noch sagen konnte.
„Danke?“, fragte Shego.
„Danke, dass du es mir erzählt hast und vor allem Danke, dass du mich gerettet hast!“ Sie wrang ihre Haare etwas aus. „Auch wenn du einem trockerenen Zeitpunkt hättest abwarten können oder früher auf die Idee hättest kommen können.“, fügte sie hinzu.
„Früher wärst du nie mitgekommen, du hättest mich für verrückt erklärt oder gar die Wachen gerufen!“, entgegnete Shego und Kim musste ihr Recht geben. Auch jetzt spielte sie noch mit dem Gedanken zu fliehen. Jedenfalls wenn das Wetter besser war, um wieder zurück ins Gefängnis zu gehen, wer sagte ihr denn, dass Shego die Wahrheit sagte? Wieder schwiegen sie sich an und lauschten dem Sturm. Das gleichmäßige rauschen des Regens machte schläfrich. Sie wollte noch etwas fragen, doch als sie sich Shego zuwandte bemerkte Kim, dass sie eingeschlafen war.

*


Die Tage unter der Erde waren eine zweischneidige Klinge für Shego. Einerseits war sie Tagelang von ihren Brüdern getrennt, sah weder das Sonnenlicht, noch den Sternenhimmel und musste sich mit allen möglichen Untersuchungen herumschlagen. Andererseits war dies die einzige Möglichkeit ihre Freunde hier zu sehen. Die immer seltener werdenden Besuche in den Laboren der GG waren ein notwendiges Übel für sie und doch freute sie sich jedes Mal darauf. Die letzten Testreihen an ihr und dem Anzug waren für diesen Tag beendet und sie freute sich schon über ihr warmes Bett in ihrem Quartier. Doch als sie das Licht einschaltete, wartete Jemand bereits auf sie.
„Hey Ren, du weißt das ich es hasse, wenn du das machst!“ Beschwerte sie sich und versuchte Erschrocken zu wirken, was ihr jedoch nicht wirklich gelang. Die Wissenschaftlerin war über zehn Jahre älter als sie und doch gehörte sie zu den Jüngsten unter dem Personal. Sie war immer fröhlich und konnte selbst dem niederschmetterndsten Fehlversuch etwas Gutes abgewinnen. Doch jetzt sah sie beunruhigt aus. Ihre Lippen waren zu einem Strich zusammengepresst und ihre grauen Augen flitzten beunruhigt hinter den runden Brillengläsern hin und her. Ihre kurzen, schwarzen Haare glänzten im fahlen licht der Neonröhren und waren ein starker Kontrast zu ihrem makellos weißen Laborkittel.
„War Jemand außer dir im Flur?“ War das einzige, was sie sagte. Ihre Stimme klang erschöpft.
„Ähm, nein, wieso?“ Fragte Shego, die langsam von dem Verhalten ihrer Freundin beunruhigt war. „Diese Bude ist wie immer leer gefegt, das einzige, was uns belauschen wird, ist Ungeziefer.“
„Genau dass macht mir Angst…“, flüsterte Ren leise und wies Shego an sich hin zu setzen.
„Was ist mit dir los?“ Fragte sie scherzhaft. „Hast du Larry nackt gesehen?“ Ihr machte es spaß über den Chef der GG herzuziehen. Er war der Typische Anführer: Rau, unnahbar, seine Befehle mussten immer strickt und vor allem genau ausgeführt werden, er meckerte gern und neigte zur Großspurigkeit.
„Hast du dich jemals gefragt, warum man dir so viele Gewebe- und Blutproben entnommen hat?“, fragte Ren dann unvermittelt, sie schien nicht auf ihre Scherze eingehen zu wollen.
„Ja doch, schon, aber ich denke mal, dass sie benötigt wurden, um den Anzug genau auf mich abzustimmen…“ Diese Frage verunsicherte sie, natürlich hatte sie sich schon mehrmals diese Frage gestellt. „Oder etwa nicht?“
„Ich…“ Sie schien mit sich selbst zu kämpfen. „Ich habe Nachforschungen angestellt und etwas herausgefunden.“ Sagte sie leise und mit Angst in der Stimme, doch jetzt konnte sie keinen Rückzieher mehr machen, da sie Shego jetzt neugierig gemacht hatte. „Nur diese und die beiden darüberliegenden Ebenen beschäftigen sich mit der Erforschung und Weiterentwicklung von Materialien für Kampfanzüge, wie deinen.“
„Es gibt noch mehr Ebenen?“ Fragte Shego verblüfft. Sie hatte davon noch nichts gehört. Die Versorgung mit Energie, Wasser und Nahrung erfolgte von einem Gebäude über ihnen, in dem sich ein Supermarkt befand. Er war als Tarnung ersonnen worden, sie befanden sich mitten in einer Stadt des Bundesstaates Arizona.
„Ja.“ Bestätigte Ren. „Sie sind streng Geheim, so gut wie Niemand aus den höheren Ebenen hat Kenntnisse davon, man kann sie nur über den Fahrstuhl erreichen und das auch nur mit einer Zugangskarte.“ Erklärte sie. „Ich habe Wartungsunterlagen von Geräten zum aufbewahren von Erbgut, Tanks zum Züchten von Organismen und viele weitere Unterlagen die Beweisen, dass es in dieser Einrichtung auch Genetiklabore gibt, jedoch kenne ich keines auf diesen Ebenen und ich glaube, dass Gewebeproben von dir dorthin verschwunden sind!“
„Sie spielen mit meinem Erbgut herum?“ Fragte Shego wütend, alle Nettigkeit war von ihr gefallen, wie eine Maske. „Wie konntest du das zulassen?“
„Es tut mir Leid, ich dachte sie bräuchten die Proben für den Anzug, ich hätte mir nie gedacht, dass die GG illegale Forschungen betreibt!“ Verteidigte sich die Wissenschaftlerin. Shego machte auf dem Absatz kehrt und ging zur Tür.
„Sarah, was hast du vor?“, fragte Ren leise.
„Ich werde herausfinden, was da Unten getrieben wird!“, entgegnete sie wütend.
„Das ist gefährlich, die Wachen dort, die GG versteht keinen Spaß, wenn es um Sicherheitsverletzungen geht!“, versuchte die Wissenschaftlerin aufzubegehren.
„Und ich verstehe keinen Spaß, wenn man mich belügt und mit meinem Blut herumpfuscht!“ Antwortete sie gereizt. „Geh in dein Zimmer und ich werde so tun, als hätte ich alles von selbst herausgefunden, wenn sie mich erwischen!“ Mit diesen Worten verließ sie ihr Zimmer und sah im Gang auf und ab. Er war leer und Dunkel. Um nicht auf sich aufmerksam zu machen, ließ sie das Licht aus und ging so zielstrebig in Richtung Fahrstuhl. Sie konnte auch weitaus besser im Dunkeln sehen als normale Menschen. Sie hatte sich schon einen Plan zurechtgelegt, wie sie in das Labor kam. Der Fahrstuhl öffnete sich ohne Widerspruch und Shego stieg ein. Im Fahrstuhl wies nichts darauf hin, dass es noch weitere Ebenen gab, diese war laut der Anzeige die Letzte. Entschlossen schloss sie die Fahrstuhltür und hantierte an der Decke herum. Kurz darauf konnte sie eine kleine Platte beiseite schieben. Ein kalter Wind pfiff durch die Öffnung, doch das störte sie nicht weiter. Sie sprang, griff nach der Öffnung und hievte sich daran hoch. Als sie auf dem Fahrstuhl saß, schloss sie den Ausstieg wieder und griff nach der Leiter, die den ganzen Schacht entlangging. Es war eigentlich eine Rettungsleiter, aber Shego wusste, dass man sie auch während der Fahrt benutzen konnte, da ein normaler Mensch leicht zwischen Leiter und Fahrstuhlkabine passte. Trotzdem war es nicht einfach an der Kabine vorbei zu kommen. Der Schacht war mit Lampen ausgeleuchtet und so konnte sie erkennen, dass es tatsächlich noch weitere Ebenen gab. Schnell kletterte sie herab und lauschte an der nächsten Tür. Durch den kleinen Spalt zwischen Tür und Fußboden drang schwaches Licht, doch es war nichts zu hören. Vorsichtig betätigte sie die Kurbel und öffnete die Tür einen kleinen Spalt, um hindurchzusehen. Dahinter befand sich ein leerer Gang, der nur von einer schwachen Neonröhre beleuchtet wurde. An einem kleinen Schild stand: „Personalebene. Quartiere. Kantine. Sanitäre Einrichtungen.
„Hier bin ich falsch…“ Flüsterte Shego und schloss die Tür wieder. Sie musste noch eine Etage tiefer. Auf der nächsten Ebene war ein großes Lager, wenn man der Beschilderung glauben durfte. Auf der letzten Ebene fand sie endlich das Gesuchte. Laborebene. Verkündete ein Schild und Shego zog sich ins Innere, als sie sicher war, dass sie alleine war. Vorsichtig schloss sie die Tür wieder und lauschte. Kein einziges Geräusch ertönte, es war beinahe unheimlich Leise.
„Es schlafen bereits alle!“ Versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Unwillkürlich musste sie an eines der Computerspiele der Zwillinge denken, in denen sie Aliens abschossen, meistens auch in solchen Laboreinrichtungen. Ein Schauer lief ihren Rücken herunter, doch sie schüttelte energisch den Kopf und ging los. Der Gang gabelte sich direkt nach links und rechts. Laut einer Karte, die direkt unter dem Schild hing, ging dieser Gang einmal im Kreis, also war es egal, wo sie langging. Auf dieser Ebene, gab es ein großes Labor, mehrere kleine Lagerräume und einen Sicherheitsraum. Shego konnte Wetten, das dieser immer besetzt war, doch wenn sie den Gang nach rechts folgte, kam sie nicht an ihm vorbei. Seltsamerweise fad sie hier nirgends irgendwelche Kameras. Die Erbauer hatten sich wohl ganz auf den Schutz der Geheimhaltung verlassen. Leise schlich sie sich den Gang entlang und hielt vor einem Lagerraum. Entschlossen drückte sie auf die Klinke, doch sie gab nicht nach, er war wohl abgeschlossen. Was hatte sie auch anderes erwartet? Sie zog eine Haarnadel aus ihrem Haar und begann damit, das Schloss zu knacken.
>Die Waffen einer Frau. < Dachte Shego dabei und musste Grinsen. Tatsächlich gab das Schloss nur wenige Augenblicke darauf auf und ließ sie hinein. Die Tür entpuppte sich als Temperatur versiegelt, sie war viel dicker als normale Türen und auf der Innenseite war eine silberne Folie befestigt. Der Raum war Eiskalt, sie betrat ihn ohne Hemmungen und sah sich um. Überall standen Zylindrische Container, um die ein weißer Nebel waberte. Sie erhöhte etwas ihre Temperatur und fasste an den Hebel eines der Deckel und öffnete ihn. Einem normalen Menschen wäre binnen Sekunden die Hand gefroren, doch ihr war die Kälte egal. Noch mehr weißer Dampf schlug ihr entgegen, doch als er sich verflogen hatte und sie den Deckel anhob sah sie, dass daran eine Stange mit Halterungen befestigt war. Aus dem Fernsehen wusste sie, dass so Organismen eingefroren wurden, um sie für den späteren gebrauch oder Untersuchung aufzubewahren. Schulterzuckend schloss sie den Zylinder wieder und verließ den Raum. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, ging sie weiter. Jetzt wusste sie zumindest, das Ren Recht gehabt hatte, zumindest was die Sache mit dem Labor betraf. Die nächste Tür gab auch unter ihrer Haarnadel klein bei, dahinter befand sich das Labor. Der erste Raum war klein. An einer großen Fensterscheibe befanden sich mehrere Computer, auf dessen Bildschirmen ein Bildschirmschoner lief. Auf allen war dasselbe zu sehen: Die aktuelle Uhrzeit. Sie griff sich wahllos einen Aktenordner und schlug ihn auf.

3. April 1997 Die erste Versuchsreihe war ein Fehlschlag, die Zellen sind an den Nährstoffen zugrunde gegangen.

Shego blätterte weiter.

22. Juli 1997

Wir haben das Problem mit den Nährstoffen gelöst, scheinbar verändert Ihr Magen die Nährstoffe, da sie durch die Mutation nicht mehr mit normaler Nahrung überlebensfähig ist. Die Proben ihrer Ausscheidungen bestätigen diese Vermutung.


Shego war sich ziemlich sicher, dass von ihr die Rede war. Ihr war etwas mulmig dabei, von Mutationen zu lesen, doch was sollte es sonst gewesen sein, die sie so verändert hatte? Entschlossen blätterte sie weiter.

15. Januar 1998
Wir haben es geschafft die Nährstoffe künstlich zu erzeugen, jetzt Teilen sich die Zellen in einem Tempo, das uns beinahe Angst macht. Daher kommen ihre Regenerationskräfte, Beschädigungen werden binnen Stunden behoben. Diese Zellen haben eine Teilungsgeschwindigkeit, die das der normalen Zellen um über das zehnfache übersteigt.


Das war alles schön und gut, doch sie wollte wissen, was die Wissenschaftler genau wollten. Entschlossen schlug sie die letzte Seite auf.

22. März 2000

Diese Embryogruppe scheint zu überleben. Da die letzte leider innerhalb von wenigen Wochen eingegangen ist, mussten wir Sarah noch einmal in das Labor rufen, um weitere Proben zu entnehmen und wichtige Tests durchzuführen. Jetzt wachsen die Embryonen im Stundentakt weiter und ich vermute, dass sie innerhalb von wenigen Wochen ausgereift sind, um sie zu wecken und mit ihnen erste Experimente durchzuführen. Wir bekommen immer mehr Druck von Oben, wir müssen schnell das Problem der Inkobalität der Zellen lösen, damit das Serum für Heilung in wenigen Stunden fertig wird. Zusätzlich sollen wir noch einige Klone so programmieren, dass sie lernfähig sind und Aufgaben entgegennehmen können.


Shego schlug den Ordner zu.
>Sie wollen Supersoldaten züchten! < Schoss es ihr durch den Kopf. Etwas anderes machte keinen Sinn, ihre Kräfte eigneten sich am besten zum Töten und Zerstören. Das, wovor sie immer Angst hatte. Wut kochte in ihr hoch. Das durfte sie nicht zulassen! Doch was sollte sie tun? Schnell aktivierte sie die Lichter hinter der Glasscheibe und erstarrte. Dahinter befanden sich hunderte Zylinder, in denen sich eine grünliche Flüssigkeit befand. Sie konnte in jedem ein kleines Objekt erkennen. Das war zu viel für Shego. Die Luft begann um sie zu flimmern, als wenn sie Plötzlich mitten in der Wüste stehen würde. Die Stühle und Aktenordner begannen zu rauchen und Plastik begann zu schmelzen. Eine Innere Stimme sagte ihr, dass sie aufhören musste, doch sie hörte nicht darauf. Von einer Sekunde auf die Andere erhöhte sie bewusst die Temperatur um das Hundertfache und es hatte das Gewünschte Ergebnis. Für einen Herzschlag schien nichts zu passieren, doch dann verbrannte alles in einem Umkreis von mehreren Metern um sie herum zu Asche. Daraufhin gab es einen ohrenbetäubenden Knall, die Fensterscheiben barsten und die Zylinder zerbrachen. Shego kühlte sich ab und betrachtete mit Genugtuung ihr Werk. Das gesamte Labor stand in Flammen. Alle Embryonen waren vernichtet und dazu alle Unterlagen. Entschlossen trat sie über die herausgesprengte Tür hinweg in den Flur. Eine Wache rannte zu ihr und hielt dabei eine Pistole.
„Was… Was ist hier passiert?“ Stotterte er. Noch bevor er etwas tun konnte, traf ihn ein heftiger Schlag im Nacken, woraufhin er ohnmächtig zusammensackte. Sie schleifte ihn zu seinem Überwachungsraum, damit er nicht verbrannte und ging dann zu den Kühlräumen. In jeden davon schickte sie eine große, glühende Plasmakugel, die alles im Inneren Vernichtete. Shego war sich ziemlich sicher, dass die Erschütterungen jeden Wachmann wachrütteln mussten, sie fragte sich schon, wo der Alarm blieb. Die Fahrstuhltür wurde einfach aufgebrochen und innerhalb wenigen Sekunden war sie wieder auf ihrer Ebene. Die Gänge waren immer noch Leer, doch das würde sich bald Ändern, denn der Alarm begann zu schrillen. Schnell rannte sie zu ihrem Zimmer und betrat es. Ren wartete noch auf sie, auch wenn sie sie Ängstlich anstarrte.
„Was hast du getan?“ Rief sie und betrachtete das verrußte Gesicht von ihrer Freundin.
„Ich…“ Sie wich dem forschen Blick aus, jetzt erst bemerkte sie, wie dumm sie sich verhalten hatte. „Du hattest Recht und da ist die Wut mit mir durchgegangen und habe…“ Ihre Stimme erstarb.
„Du hast das Labor in die Luft gejagt, oder?“ Fragte Ren gereizt.
„Ja, es war einfach zu…“ Sie wusste nicht, wie sie ihre Gefühle beschreiben sollte. „Falsch, ich konnte nicht anders!“ Shego ergriff ihre Hand und zog sie zur Tür. „Jedenfalls müßssen wir hier weck, ich will nicht wissen was mit uns passiert, wenn der Wachmann unten erwacht und allen erzählen kann, was ich getan habe!“ Sie riss die Tür auf und sie rannten zum Fahrstuhl. Überall rannten Leute umher, niemand schenkte ihnen Beachtung und so konnten sie in den Fahrstuhl einsteigen und kamen unbehelligt bis zur letzten Ebene. Von dort aus mussten sie einige hundert Meter weit Laufen und dann kamen sie durch eine Tür direkt im Parkplatz des Geschäftes heraus. Nur wenige Schritte weit kamen sie, dann stellte sich bereits eine Wache in den Weg.
„Sarah, Ren, was geht hier vor?“ Fragte diese, es war Ben. Beide kannten ihn gut, doch jetzt hatte er eine Steinerne Mine aufgesetzt.
„Es brennt unten, wir sind die Ersten Flüchtlinge!“ Log Shego drauflos und Ren erbleichte bei den dreisten Worten.
„Es brennt?“ Fragte Ben überrascht. „Dann werde ich schnell runtergehen und helfen!“ Mit diesen Worten verschwand er im Fahrstuhl. Ren sah sie fassungslos an.
„Was hätte ich ihm sonst erzählen sollen?“ Verteidigte Shego sich und rannte weiter. Zu ihrem Glück hatte er nicht wirklich nachgedacht, denn wenn er es getan hätte wäre ihm aufgegangen, das Shego die Letzte gewesen währe, die vor einem FEUER geflüchtet währe. Ganz im Gegenteil, ihre Fähigkeiten ermöglichten ihr, unbehelligt vom Feuer Menschen zu retten. Sie waren fast beim Ausgang, als die Fahrstuhltür aufging und laute Rufe zu ihnen drangen. Natürlich ignorierten sie diese, Niemand war schnell genug, um sie jetzt noch einholen zu können. Plötzlich krachten mehrere Schüsse, die Shego das Blut in den Adern gefrieren ließen. Sie packte ihre Freundin und zog sie in einen Seitengang. Ren taumelte gegen Shegos Brust und keuchte.
„Was ist los?“ Fragte Shego, sie hörte das Fußgetrappel der Wachen. „Wir müssen weiter!“ Sie sah wie sich ein Blutrinnsal am Mundwinkel von Ren bildete. „Ren?“
Als Antwort spuckte sie eine Menge Blut mitten in ihr Gesicht und rutschte in Richtung Boden. Die entsetzte Shego konnte nicht glauben, was passiert war. Sie hatten auf sie geschossen! Jetzt sah sie mehrere Schusslöcher im Rücken von ihr. Als Shego sie umdrehte, starrte Ren sie mit gebrochenem Blick an. Sie war tot. Ohnmächtig vor Wut ballte Shego ihre Fäuste und Feuer begann um diese zu züngeln. Die Wachen konnten etwas erleben. Wenige Herzschläge später tauchte ein Trupp Männer auf, alle waren bewaffnet. Jedoch ließ Shego nicht zu, dass sie feuern konnten. Eine Feuerwalze erfasste sie und schleuderte den gesamten Trupp gegen die Wand. Gequälte Schreie erklangen, als sich das Feuer durch die Kleidung der Männer fraß, doch Shego war es egal. Sie warf ihnen einen hasserfüllten Blick zu und flüchtete. Die Männer lagen am Boden, Hitze umflimmerte sie und Brandblasen erschienen auf der Haut, doch sie lebten. Shego trat die Tür auf und stürmte hinaus. Mehrere Kunden starrten sie entsetzt an, obwohl es bereits Dunkel war, waren noch einige im Laden um Einkäufe zu tätigen. Vor einem Fenster hielt sie an, da es Draußen Nacht war, spiegelte sich ihr Bild darin. Ihr Gesicht war von dunklem Blut verdeckt, ihre hellgrünen Augen zitterten vor Wut und gleichzeitig bahnten sich Tränen einen Weg durch das Blut. Sie hatte eben ihre beste Freundin verloren! Diese Tatsache brannte sich langsam in ihr Gedächtnis ein. Ein Siebzehnjähriges Mädchen sollte nicht um ermordete Freunde trauern müssen! Sie schrie ihre Pein heraus, was hatte sie der Welt getan?
Beitrag vom 31.03.2009 - 13:52
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freivolk ist offline freivolk  
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freivolk`s alternatives Ego
Tolle Vor-und Hintergrundgeschichte zu Shego.
GG scheint wirklich nicht so eine Kraft des Guten zu sein.
Shego scheint recht zu haben, dass Flucht für Kim die einzige Möglichkeit ist.
Beitrag vom 31.03.2009 - 14:38
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Authority ist offline Authority  
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Authority`s alternatives Ego
Hat mich echt umgehauen dieses Kapitel!
Zum einen, weil es sehr spannend war, von Shegos Vergangenheit zu hören, und zum anderen, weil man nun weiß, warum Shego so ist, wie sie ist: ein großes Plus für Einfallsreichtum!
Trotzdem verstehe ich immer noch nicht ganz, warum Shego nun Kim befreit hat: weil sie die GG hasst und sie Kim retten will, oder weil man ihr den Auftrag gegeben hat, um dann Kims Verschwinden als Fluchtversuch darzustellen? Oder vielleicht beides?
Naja, es sind zwar auch noch ein paar Schreibfehler drin, aber das kann man ja noch ändern.
Es war wieder ein sehr originelles und spannend beschriebenes Kapitel, dass die Frage "Warum ist Shego so?" wirklich gut beantwortet hat!
Allerdings bleibt jetzt immer noch die Frage: was nun?
Beitrag vom 31.03.2009 - 14:49
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rufus16 ist offline rufus16  
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rufus16`s alternatives Ego
Wie meine Vorredner schon sagten, sehr interessane Geschichten was shegos vergangenheit angeht.
und irgendwie hat sie mein mitgefühl, da es für eine 17 jährige schlimm sein muss eine gute freundin zu verlieren. und dann die hetzte gegen sie... kein wunder, dass sie sich vom guten abgewandt hat.
was mir auch gut gefallen hat, ist dass shegos kräfte mehr beinhalten als ,,nur,, plasma bälle zu schleudern.

ich bin gespannt was du noch feines in deinem hirn hast und was kim und shego noch durchmachen werden.
Beitrag vom 31.03.2009 - 16:06
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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soo, endlich is das kapi fertig^^
naja es is scho länger fertig, aber mein err bethaleser hat iwie keine lust, hab jetzt meine geduld verloren und es selbst übernommen, das wird aber bei weitem nicht die selbe qualität haben, das garantiere ich euch ^^
naja...
ein grund, warum es so lange gedauert hat ist ganz einfach, dass ich während der aga (allgemeine grundausbildung, bin beim bund^^) keine (also wirklich KEINE) zeit hatte in der woche und am wochenende war ich froh endlich zu hause aufzuschlagen und da hatte ich keine lust irgentwas zu schreiben, tut mir aber echt leid -.-
ich werde jetzt auch wieder häufiger posten und ich hoffe mal, dass sich mein bethaleser wieder einschaltet
naja hier das kapi, ab nächsten kapi gehts wieder bissl runt, versprochen ^.~

Familie? Wie man es nimmt…

Der nächste Morgen brachte etwas besseres Wetter mit sich, was den Weiterflug der beiden Flüchtigen ermöglichte. Kim´s Kleidung war immer noch etwas feucht, doch es war über Nacht angenehm Warm geworden, sodass es ihr nicht so viel ausmachte. Zusätzlich hatte Kim die Nacht genutzt, um über das erfahrende nachzudenken. Noch nie hatte sie so viel von Shego´s Vergangenheit erfahren. Auch während der Zeit, als sie Beide wie die besten Freundinnen umgegangen waren. Was der Grobianator genau bei ihr verändert hatte, war ihr nicht ganz klar. Vielleicht hatte sie sich einfach nur verstellt, so getan als ob sie sich verändert hätte. Viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf umher, doch ihr war klar, dass Shego wahrscheinlich keine dieser Fragen beantworten würde. Während dieser Zeit hatte sie auch so gut wie nichts über sie erfahren. Sie hatten sich über alles mögliche unterhalten, teilweise sogar belangloses. Es war immer noch seltsam für sie, mit ihrer ehemaligen Feindin so zu reden. Kim beobachtete sie, während des Fluges aufmerksam. Versuchte irgendeine Veränderung in ihrem Verhalten zu erkennen, etwas das ihr sagte, dass sie sich seit ihrer Feindschaft etwas verändert hatte. Doch so sehr sie sich anstrengte, sie hatte immer noch das Gefühl, sie schon sehr lange zu kennen, sie wahren sich sehr ähnlich. Sie legte den Kopf schräg und sah Shego an.

"Schulbusregeln gelten auch hier..." Sagte sie, bevor Kim etwas sagen konnte.

Kim musste lächeln, auch sie schien ihre Gedanken erahnen zu können.
"Hego hat mir erzählt, dass du dich von dem Leben der Bösen mehr begeistert hast, als das für die Guten..."
Sagte sie trotzdem.

"Hego..." Schnaubte sie. "Hego ist ein aufgeblasener, wichtigtuerischer..." Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor, als sie sich an die Steuerknüppel klammerte. "Du wirst ihn anders kennen gelernt haben, im Normalfall will er Jeden überzeugen, dass er der perfekte Anführer und Held ist. Er wird nie zugeben, dass es seine schuld war, dass ich mich gezwungenermaßen den Bösen angeschlossen habe."

Kim merkte, dass ihr dieses Thema unangenehm war, also wechselte sie es.
"Was erwartet mich jetzt?" Fragte sie deshalb.

"Naja, wir werden ballt in Drakkens neuem Versteck aufschlagen, dort holen wir uns erst einmal etwas zu Essen." Erklärte Shego. "Ich weiß zwar nicht, wie es dir geht, aber ich habe Hunger..."

"Werden Drakkens Handlager nicht Alarm schlagen, wenn sie mich sehen?" Fragte Kim überrascht.

"Sie werden es versuchen." Bestätigte Shego. "Zumindest, wenn wir einem über den Weg laufen, aber so früh wird das nicht passieren."

"Wieso?" Fragte Kim verwirrt.

"Naja, die Faulenzer fallen frühestens um zehn Uhr aus den Betten, bis dahin haben wir dir eine Unterkunft organisiert und haben etwas gegessen." Erklärte Shego geduldig.

"Was werden wir dann tun?" Fragte Kim weiter.

Shego zuckte mit den Schultern.
"Wir werden sehen, was Dr. D fabriziert und sicherstellen, dass er das Versteck nicht in die Luft jagt, ansonsten ein wenig die Handlanger aufscheuchen... So ungefähr sehen meine Tagesabläufe aus."

"Außer ab und zu versuchen, mit Drakken die Welt zu erobern..." Fügte Kim hinzu.

"Ach..." Winkte Shego ab. "In 95% der Fällen, hätte es eh nicht funktioniert, aber dein Eingreifen hat es natürlich spannender gemacht. Ich wette, ohne dein eingreifen hätte er sich und vor allem mich schon mehrmals umgebracht, seine Ideen werden immer verrückter und gefährlicher..." Sie schüttelte mit dem Kopf.

Kim sah durch die Glaskugel, der dunkle Himmel war immer noch bedrohlich, doch es hatte tatsächlich aufgehört zu regnen. Der Wald unter ihnen erstreckte sich mittlerweile in alle Himmelsrichtungen, doch sie konnte nicht genau sagen, wo sie sich gerade befanden. Es verstrichen einige Minuten, bis sich die Landschaft änderte. Die Bäume verschwanden und machten Platz für einen großen See, auf den Shego zusteuerte. Ungerührt stieß sie mit der Hoverscheibe einfach durch die Wasseroberfläche, sodass Kim nicht einmal die Zeit blieb, sich für einen Aufprall bereitzumachen, der nicht kam. Unter ihnen erstreckte sich Plötzlich eine Halle, in der mehrere Hoverscheiben standen. Sie sah nach oben und musste staunend feststellen, dass die Wasseroberfläche nur ein Hologramm gewesen war, doch wie es aussah, war die Basis mitten im See errichtet worden und der Zugang durch das Hologramm versteckt. Kim musste zugeben, dass diese Idee sehr genial war, das musste sie Drakken lassen.

„Wow, eine sehr gute Tarnung!“ Sagte Kim, nachdem sie ihren Mund geschlossen hatte.

„Ja, ich hätte nie gedacht, das Drakken so etwas in seinem kranken Hirn ausbrüten kann!“ Bestätigte Shego belustigt, während sie das Fluggerät zwischen den Anderen parkte.

Die beiden Frauen sprangen aus der Hoverscheibe, Kim musste sich als erstes strecken, die Stunden in dem Fluggerät waren alles andere als bequem gewesen. Danach sah sie sich um. Es war feucht in der Halle und kalt, was sie jedoch nicht sonderlich störte. Tatsächlich fand sich kein Handlanger, der den Eingang überwachte. Durch eine Tür gelangten sie zu Gängen, die sich oft und ohne ersichtliche Logik teilten, wieder vereinten und soweit sie sehen konnte auch plötzlich endeten. Trotz des wirrwar‘s schien Shego den Weg ganz genau zu kennen. Kim versuchte sich den Weg zu merken:
Links, Rechts, Rechts, Gerade aus, Rechts, Links, Links, Gerade aus…
Sie gab es auf als sie bemerkte, dass sie die ersten Gabelungen schon wieder vergessen hatte. Nach ein paar Minuten fanden sie sich in einer solchen Sackgasse wieder. Noch bevor Kim etwas fragen konnte, öffnete Shego eine versteckte Tür, mit einem versteckten Hebel. Dahinter befand sich ein Zimmer, welches eindeutig Shego gehörte. Es war in etwa so groß, wie ihr eigenes Zimmer, nur herrschten hier zwei Farben vor: Schwarz und Grün. Es bestand aus einem breiten Schrank, in dem sie ihre Kleidung aufzubewahren schien, einem großen Doppelbett, einem kleinen Herd mit Kühlschrank und einem Tisch mit drei Stühlen. Eine kleine, normale Tür schien in ein Bad zu führen. Shego machte eine mehr oder weniger einladende Geste.

„Hier wohne ich, wie man unschwer erkennen kann…“ Sagte sie überflüssigerweise.

„Habe ich mir auch nicht anders vorgestellt.“ Sagte Kim grinsend und setzte sich an den Tisch. „Aber ich glaube nicht, dass du mich rein aus nächstenliebe befreit hast…“ Eröffnete sie ihr direkt ihre Gedanken.

„Wie kommst du auf die Idee?“ Fragte Shego, doch ihr war klar, dass Kim sie bereits durchschaut hatte. „Okay, ich brauche deine Hilfe, um die GG aufzuhalten, ich habe einiges, erschreckendes erfahren…“

*

Der Hoffnungsfunke, der in ihr aufgekeimt war, als sie die Skyline von Go-City gesehen hatte, war zu einem Feuer der Hoffnung geworden. Ihre Brüder warteten im Go- Tower auf sie. Sie konnte bereits vor ihrem inneren Auge sehen, wie Hego lauthals über die Globale Gerechtigkeit schimpfte, da sie ihre Eigenen Prinzipien verraten hatten und Straftaten begangen hatten. Mego würde sich wahrscheinlich darüber sorgen machen, inwieweit dass seinem Ruf als Held schaden würde. Und die Wego Zwillinge würden in ihrer Jungen Spontaneität wahrscheinlich die nächste GG Basis stürmen. Doch sie war sich nicht sicher, inwieweit sie etwas gegen eine so große, einflussreiche und Geheime Organisation ausrichten konnten. Wahrscheinlich hatte Shego nur die Spitze des Eisberges entdeckt und wenn sie der Kurzschlussreaktion widerstanden hätte, hätte sie bestimmt noch mehr herausgefunden und vor allem währe Ren noch am Leben. Doch es hatte keinen Sinn darüber zu spekulieren, was hätte sein können, sie musste das beste aus der jetzigen Situation machen.
Und es war klar, dass die GG sie jagen würde, da sie zu viel wusste und sie wusste, dass sie sterben würde, wenn die GG sie in die Hände bekam. Doch sie war sich nicht sicher, wie weit der Einfluss ging und wie Skrupellos die GG sein konnte. Der Wagen, den sie geklaut hatte, fuhr in die Innenstadt, die sie auf dem Weg zum GO-Tower durchqueren musste. Bis jetzt wurde sie nicht angehalten oder verfolgt, scheinbar war der Wagen noch nicht als gestohlen gemeldet. Zwar hatte sie einen Führerschein, aber dieser lag mit allen ihren Papieren in ihrem Quartier des Laborkomplexes, doch wenn es darauf ankam war sie bereit, ihre Freiheit zu verteidigen. Entsprechend zur Tageszeit waren wenige Fahrzeuge auf den Straßen und wenige Fußgänger auf den Wegen. Der Frühling zeigte sich überall, in voller Kraft. Eigentlich würde sie sich an einem solchen Tag freuen, er strahlte Leben, wärme und Energie aus, wie die Kräfte, die sie beherrschte. Sie verglich die Macht über das Feuer oft mit solchen Dingen, denn es konnte Leben retten, häufig glaubte sie sogar, dass das Feuer ein eigenständiges Wesen war. Es atmete wie sie Luft, brauchte Nahrung, wurde binnen Sekunden erschaffen und verging ebenso schnell, wenn man ihm einen der Komponenten entzog. Auch wenn Shego dem Feuer nur Energie als Nahrung gab reichte dies aus, es heller und stärker brennen zu lassen, wie jedes andere Feuer. Und trotzdem wusste sie, dass sie diese Kraft mit bedacht einsetzen musste, denn normale Menschen vergingen binnen Herzschlägen in der Hitze, obwohl sie nicht einmal ein kribbeln auf der Haut spürte. Einer Simulation der GG zufolge konnte sie die Zerstörungskraft einer schweren Bombe entfesseln. Denn wenn sie die Energie bis zu einem bestimmten Punkt erhöhen würde, würde alles in ihrer unmittelbaren Umgebung verdampfen, der so entstandene Druck würde alles in einem Umkreis, der sich mit der Menge der freigesetzten Energie potenzierte, dem Erdboden gleichmachen. Diese Unterrichtung war fünf Jahre her und seit dem Tag hatte Shego Angst vor sich selbst. Was würde passieren, wenn sie die Kontrolle über ihre Kräfte verlor? War sie eine tickende Zeitbombe und wurde sie deswegen so oft in das Labor eingekerkert? Doch jetzt wusste sie warum:
Das Militär wollte eine neue Waffe, die die Zerstörungskraft aller konventionellen Waffen übertraf und dabei so einfach war, wie ein Soldat. Was sollten Länder gegen Hunderte von ihrer Sorte ausrichten? Sie wurden einfach in einem Land eingeschmuggelt und wenn dieses sich nicht den Bedingungen beugte, wurde es einfach platt gemacht, darüber hinaus war sie ja "wiederverwendbar", da die Hitze ihr nichts ausmachte. Die perfekte Waffe, das war sie und sie hasste es, dass sie hinter diese Tatsache gekommen war. Doch da viel ihr auf, wie leichtsinnig die Wachen im Labor gehandelt hatten, denn was währe geschehen, wenn sie gestorben währe?
Währe sie einfach umgefallen und hätte Sang und Klanglos ihr Leben ausgehaucht wie Ren oder hätte sie die ganze Stadt oder gar den ganzen Bundesstaat mitgenommen? Es war Sinnlos ihr Polizisten oder Soldaten entgegenzustellen, es kostete sie nichts, alles was sich ihr in den Weg stellte, aus dem Weg zu räumen. Auch wenn sie nach einer Weile außer Atem war, wenn sie ihre Kräfte zu häufig nutzte, war sie schwer zu stoppen.
Gerade weil sie seit Jahren Kampfsport und Muskeltraining auf eine Ebene gehoben hatte, das jeden Supersportler in den Schatten stellte, war sie nicht zu stoppen. Nur Hego war stärker als sie, doch es gab eine einfache Abmachung:
Mitglieder von Team Go dürfen NIEMALS ihre Kräfte gegeneinander einsetzen, egal was passiert. Jetzt ragte der GO-Tower vor ihr auf, sie war überrascht, dass sie so einfach durchgekommen war. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass gerade hier Jemand auf sie warten würde, oder vielleicht fürchteten sie ihre Brüder, die sich auf jeden Fall auf ihre Seite schlagen würden. Sie legte ihre Hand auf den Türöffner und tatsächlich öffnete sich die Tür anstandslos, als sie ihre Hand kurz aufleuchten ließ. Beunruhigt ging sie den Gang entlang, den sie schon immer für Sinnlos hielt und betrat die Halle, es war alles zu einfach. Direkt vor ihr saßen alle anderen Mitglieder von Team Go, alle hatten ihr den Rücken zugekehrt und starrten zum Bildschirm, auf dem das Gesicht vom Direktor der GG zu sehen war. Scheinbar hatten sie ihr Auftauchen noch nicht bemerkt.

"Um es kurz zu fassen:" Begann der Direktor. "Shego hat Gestern die Laboreinrichtung, in dem sie untergebracht war, verwüstet, alle Unterlagen und Forschungsobjekte vernichtet. Darüber hinaus hat sie eine Wissenschaftlerin ermordet und ein halbes Dutzend Wachen angegriffen, sie liegen im Moment mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus."

Alle Mitglieder keuchten auf, vor allem Shego, die nicht glauben konnte, was ihr vorgeworfen wurde.

"Shego soll Jemanden ermordet haben?" Fragte Hego ungläubig.

"Sie müssen falsch informiert sein, dass kann ich nicht glauben!" Bestätigte Mego zu Shego´s Überraschung.

"Sehen sie sich das Video an..." Entgegnete der Direktor. Sein Bild verschwand und das Bild einer Überwachungskamera wurde eingeblendet, Shego wusste, was jetzt kam.
Zuerst sah man, wie sie in einer Tür verschwand, es dauerte etwas, bis es plötzlich eine grüne Stichflamme gab, die das Bild abrupt abbrechen ließ.

"Im entsprechenden Labor gab es keine Kamera, aus Geheimhaltungsgründen, jedoch spricht das gesehene für meine Aussage." Sagte der Direktor, während ein anderes Bild eingeblendet wurde. zuerst sah man, wie sie Ren hinter sich herzog, dann wie sie Beide um eine Ecke verschwanden. Eine Weile geschah nichts, dann tauchten die Wachen im Bild auf, die um die Ecke gingen. Sofort erfasste sie eine grüne Feuersbrunst, die sie gegen die Wand schleuderten. Man hörte zwar nichts, aber man konnte die Schmerzen der Männer von ihren Blicken ablesen. Kurz darauf erschien sie selbst wieder auf dem Bild, gut zu erkennen war, dass ihr Gesicht Blutverschmiert war. Ein kaltblütiger Ausdruck, den Shego noch nie bei sich gesehen hatte, stand in ihr Gesicht geschrieben. Shego stutzte, konnte sie tatsächlich SO gefährlich aussehen? Sie versuchte sich daran zu Erinnern, wie sie diesen Gesichtsausdruck hinbekommen hatte. Eine unangenehme Stille breitete sich aus.
Scheinbar konnten ihre Brüder nicht glauben, was sie da sahen.

"Ihr wisst bereits, was ich von euch verlange, sollte sie bei euch auftauchen!" Sagte er dann. "Ihr seit Hüter des Gesetzes und jeder muss sich diesem beugen!"
Der Bildschirm wurde Schwarz und ließ die Brüder verunsichert zurück.

Shego trat aus ihrem Versteck hervor und räusperte sich. Sofort sprangen die Brüder auf, unsicher darüber, wie sie sich verhalten sollten, standen sie da und beschränkten sich damit sie anzustarren.

"Hast du zugehört?" Ergriff Hego zuerst das Wort.

Shego nickte.

"Aber ihr dürft ihm nicht glauben, er versucht Illegale Forschungen zu vertuschen!" Versuchte sie zu erklären.

"Achso und dazugehört auch, dass du Jemanden ermordest und Soldaten schwer verletzt?" Fuhr Hego sie an.

"Die Soldaten haben Ren erschossen, ich habe nur mein Leben verteidigt!" Erwiderte sie erbost.

"Ja natürlich, ich wusste schon immer, dass du deine Kräfte zu leichtfertig einsetzt, es war nur eine Frage der Zeit, bis du damit jemanden schadest!" Sagte Hego stur. "Und als du erfahren hast, dass die Forschungen darauf abzielen, deine Kräfte abzuschwächen, bist du ausgerastet!"

"Das hat er euch erzählt?" Fragte sie verblüfft, über solche Dreistigkeit.

"Ja, wir wissen die Wahrheit, du liebst deine Kräfte mehr als alles andere, du würdest über Leichen gehen um sie zu behalten!"

"Was erlaubst du dir Hego?" Schrie Shego. "Ich habe mein Leben oft genug aufs Spiel gesetzt um Anderen zu helfen und jetzt unterstellst du mir eine solche Selbstgerechtigkeit?"

"Das führt zu nichts, du bist festgenommen Schwester!" Sagte Hego.

"Dass ist doch ein Scherz oder?" Doch in seinem Blick sah sie, dass es genau das Gegenteil war. "Dann versuche es doch!" Sie ging in Kampfhaltung, gegen Hego alleine konnte gewinnen, ihre anderen Brüder wahren viel zu verunsichert, um irgendetwas machen zu können. Sofort begann Hego blau zu leuchten und mit einem Satz war er bei ihr und schlug zu. Sie schaffte es dem Angriff auszuweichen und sich außerhalb seiner Reichweite zu retten.
"Du brichst deine eigenen Gesetze Hego..." Tadelte sie ihn, während sie mit beiden Händen eine Feuerkugel formte und nach ihm warf.
Die Sekunden, die es Hego kostete, dem lodernden Geschoss auszuweichen, reichten ihr, um den Go-Tower fast zu verlassen. Sie hörte seine schweren Schritte hinter sich, als die Tür auffuhr und sie nach draußen trat. Als sie aus dem gut klimatisierten Hauptquartier trat und von der Warmen Luft empfangen wurde, wurde ihr klar, dass sie jetzt ganz alleine war, selbst ihre Brüder waren gegen sie. Doch sie hatte keine Zeit, weitere Gedanken darüber zu verlieren, sie musste verschwinden. Schnell sprang sie in den Fluss, der den GO-Tower umspülte und verschwand schnell darin, Hego würde sie nie finden. Sie blieb so lange unter Wasser, wie sie konnte, doch nach kaum mehr als einer Minute musste sie auftauchen und nach Luft schnappen. Jedoch hatte sie einen guten Sicherheitsabstand zum Tower aufgebaut. Den restlichen Weg konnte sie auf der Wasseroberfläche zurücklegen. Sie erreichte schnell die Seiten des Flusses und zog sich an den Flussbegradigungen hoch. Sofort begann sie ihre Kleidung zu trocknen. Schnell fand sie „ihren“ Wagen wieder, doch ihr Glück schien sie verlassen zu haben, denn ein Streifenwagen stand daneben und zwei Polizisten machten sich daran zu schaffen. Schnell versteckte sie sich in einer Gasse, die mit überfüllten Containern, Müll und Dreck überschwemmt war.

„Was wird nun aus mir?“ Fragte Shego sich leise.
Beitrag vom 23.07.2009 - 18:27
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Authority ist offline Authority  
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Authority`s alternatives Ego
Hey cool, ein neues Kapitel! Wie du schon selbst gesagt hast: es hat zwar etwas gedauert, aber niemand hat wirklich Lust, nach einer anstrengenden Woche und ohne wirkliche Freizeit auch noch an einer ganzen FF weiterzuschreiben.
Am Anfang wusste ich erst gar nicht mehr so Recht, was im letzten Kapitel geschah. Vielleicht hättest du noch eine kurze Zusammenfassung schreiben sollen, nur so als Auffrischung.
Jedenfalls war dieses Kapitel trotzdem eine gelungene Fortsetzung: du hast die "Beziehung" von Kim und Shego sehr gut dargestellt. Einmal ihre Rivalität, andererseits auch gewisse Gemeinsamkeiten. Und die Gespräche waren einfach klasse:
Zitat
"Wir werden sehen, was Dr. D fabriziert und sicherstellen, dass er das Versteck nicht in die Luft jagt, ansonsten ein wenig die Handlanger aufscheuchen... So ungefähr sehen meine Tagesabläufe aus."


Das fand ich echt witzig Ich konnte mir wirklich bildlich vorstellen, wie die Szene ausgesehen haben könnte.

Der Teil in der Vergangenheit war sehr aufschlussreich, genau so wie der letzte. Sehr spannend, großes Lob!
Und der Titel des Kapitels passt wirklich gut dazu.
Was Rechtschreibung etc. angeht: Fehler sind natürlich drin (wie du es ja auch schon angekündigt hast) aber trotzdem kann man es noch gut und flüssig lesen.

Also: ich freue mich auf die Fortsetzung. Was wird die Shego aus der Vergangenheit und natürlich auch noch die gegenwärtige jetzt tun?
Beitrag vom 23.07.2009 - 19:41
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gunterdk ist offline gunterdk  
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211 Beiträge - Mutiertes Knuddelwuddel
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Sorry für das späte Review aber leider habe ich sehr wenig Zeit und kam erst jetzt dazu deine FF durch zu Lesen.Sie hat einige sehr interesante Aspekte, besonders das undurchsichtige Handeln von GG und die vergangenheit von Shego, außerdem noch Kims Schwangerschaft.

Besonders gefällt mir wie du an dem Klassischen Bild von GG rütelst.

Alles im allem hast du es sehr Phantasievoll und glaubwürdig verpackt.Dazu kommt noch das du es gut geschrieben hast.

Hier und dort hast du ein Wort verschluckt, schau dir mal das Zitat aus deinem Text an was fält auf? Aber wehn passiert das nicht bei so viel Text. Ich bin ehrlich gesagt eigentlich nicht der richtige für so eine Anmerkung aber was solls.

Zitat
Sie ging in Kampfhaltung, gegen Hego alleine konnte gewinnen, ihre anderen Brüder wahren viel zu verunsichert, um irgendetwas machen zu können.



Zusammengefasst eine sehr Runde sache die ich gerne weiter verfolgen werde.

Mfg
GunterDk
Beitrag vom 23.07.2009 - 21:25
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Ron Unstoppable ist offline Ron Unstoppable  
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1024 Beiträge - Superschurke
Ron Unstoppable`s alternatives Ego
Jah,sry,ich bin halt momentan auch nicht-virtuell beschäftigt...^^
Nja,hast ja Recht...Ich werd dann in Zukunft mich was besser drum kümmern,ja?
(Als Entschädigung verzeih ich dir,dass du du-weißt-was vergessen hast...xD)
Beitrag vom 24.07.2009 - 13:52
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rufus16 ist offline rufus16  
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rufus16`s alternatives Ego
aha interessant, jetzt weiß ich wieso shego ihre brüder nicht mehr so leiden kann wie es sich gehört, ich meine wenn sich die eigene familie gegen einen stellt, da verliert man wirklich die ,,beherrschung,, und das hego seine eigenen gesetze bricht... selbst wenn er so ein gerechtigkeitsfreak ist... währe ich an seiner stelle gewesen, hätte ich meine schwester nicht verraten.

zum kim, shego teil.. ich finde es intressant wie nett shego zu kim ist. ok sie ist immer noch das raubein, aber die miss go in ihr bemerkt man doch sehr deutlich.

mal schauen was als nächstes passiert.

lg
Beitrag vom 24.07.2009 - 17:20
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