ron-stoppable.de Europas größte Fanseite zu Disneys Kim Possible - Feeling Diffrent
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sO_iS_dAt ist offline sO_iS_dAt  
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40 Beiträge - Bueno Nacho Filialleiter
sO_iS_dAt`s alternatives Ego
Das ach so tolle GG als Gesetzesbrecher...
Glaub ich eher als "Globale Gerechtigkeit"

Aber das Shego wegen solch negativen Erfahrungen "Böse" geworden is kann man gut Verstehen...
Erst erfahren das aus ihrem Erbgut Klone enstehen sollen...
Dann ihre Beste Freundin getötet wird...
Der Direktor die Wirklichkeit verschleiert
Ihre Brüder(eher Hego) sie verraten



Aber das mit dem Direktor versteh ich nich ganz..
Zitat
„Was ist mit dir los?“ Fragte sie scherzhaft. „Hast du Larry nackt gesehen?“ Ihr machte es spaß über den Chef der GG herzuziehen. Er war der Typische Anführer: Rau, unnahbar, seine Befehle mussten immer strickt und vor allem genau ausgeführt werden, er meckerte gern und neigte zur Großspurigkeit.



Ich weiß das es bissl Spät kommt sorry =(
Beitrag vom 25.07.2009 - 23:37
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
Themenicon    Diesen Beitrag melden   #32
487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
@Authority: Danke versuche immer etwas amüsantes einzustreuen, bin da aber net so gut drin ^^
@Ron Unstoppable: schon okay und du-weißt-schon-was ist ganzschön geheimnisstuerisch
@gunterdk: wie meinst du spät? uhrzeitmäßig? ^^
naja, das mit dem wörter verschluken bekomme ich beim tippen nicht wirklich mit und beim durchlesen und korrigieren auch net -.- is garnet so einfach, im eigenden text fehler zu finden ^.^
@rufus16: im nächsten teil gibbet wieder äktschn
@sO_iS_dAt: *kopfkratz* ich weiß net genau, was du da nicht verstehst ^^ es sollte erklären, wer larry ist und ihn etwas beschreiben


Der Post wurde 2 mal editiert, zuletzt von Mileaos2 am 26.07.2009 - 09:49.
Beitrag vom 26.07.2009 - 09:46
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sO_iS_dAt ist offline sO_iS_dAt  
Diesen Beitrag melden   #33
40 Beiträge - Bueno Nacho Filialleiter
sO_iS_dAt`s alternatives Ego
Ja das weiß ich... aber warum sollen die sich ihn Nackt vorstellen... oder is es eher so als Auflockerungsscherz gemeint?!
Beitrag vom 26.07.2009 - 15:17
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
ja eher als scherz ^.^
außerdem sollte es eine reaktion auf shego´s mine sein, als sie ihr gegenübertritt
Beitrag vom 26.07.2009 - 15:34
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Miketech ist offline Miketech  
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496 Beiträge - Böses Helferlein
Miketech`s alternatives Ego
Mich faszieniert immer wieder die wendungen in deinen Geschichten und die Charakterdarstellungen
das heut mich immer wieder vom sessel

Also deswegen von mir
Beitrag vom 07.08.2009 - 01:35
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
@rufus2005: öhm, danke :D ich bemühe mich ^.^

Pläne


Eine braunhaarige Frau ging in einem voll gepackten Büro auf und ab. Eines ihrer grauen Augen war von einer Augenklappe verdeckt. Ungeduldig blätterte sie einige Unterlagen durch und sah immer wieder auf die Uhr. Ihre Gedanken schweiften an den Tag ab, als ihr das eine Auge genommen wurde. Überall stapelten sich Akten und Unterlagen, die teilweise mit dem Aufdruck TOP SECRET versehen waren. Der Bildschirm des PC zeigte nur einen Bildschirmschoner, der die aktuelle Uhrzeit zeigte, es war 6.22 am. Sie schnappte sich eine Akte, blätterte sie durch, um sie kurz darauf unachtsam auf den Schreibtisch zu pfeffern. Vor den Fenstern waren die Rollos zugezogen, sie ging zum Fenster und spähte hindurch. Die Morgenröte vertrieb dichten Nebel aus der Kleinstadt. Plötzlich wurde die Tür zum Büro aufgestoßen.

„Dr. Direktor?“ Fragte die Stimme eines jungen Mannes.

„John…“ Sagte sie und fuhr auf dem Absatz herum und musterte den Jungen Top Agenten der GG mit ihrem verbliebenen Auge. „Haben sie HenchCo mit dem Auftrag betraut?“

„Ja und nein…“ Antwortete John. „Sie haben mich freundlich darauf hingewiesen, dass sie lediglich Handlanger und Material stellen, jedoch nichts mit Illegalen Aktionen zu tun haben wollen. Jedoch haben sie mich liebenswürdigerweise mit einem Mann bekannt gemacht, der mir weiterhelfen konnte.“ erklärte er.

„Ist er vertrauenswürdig?“ Fragte sie.

„Nein.“ Antwortete er Wahrheitsgemäß. „Jedoch ist es so besser, umso zwielichtiger die Handlanger, umso sicherer werden wir als Auftraggeber ausgeschlossen!“

„Sehr gut, ich gehe aber davon aus, dass sie aufgrund der großzügigen Belohnung keine dummen Ideen entwickeln.“ Sie nahm eine Akte und blätterte gedankenverloren darin.

„Davon gehe ich aus Dr. Direktor!“ Sagte er belustigt.

„Dann bereiten sie alles nötige vor, ich habe noch zu tun!“ Sagte sie unwirsch und scheuchte ihn mit der Top Sekretakte in der Hand hinaus. Er nickte kurz und verschwand. Wie wenig dieser Junge nur wusste, erinnerte sie stark an sich damals. Zu der Zeit, als alles mit Shego begann war sie auch nicht mehr gewesen, als ein einfacher Agent und hatte keine Ahnung, was eigentlich ablief. Überrascht sah sie auf das erste Blatt der Akte, die sie in der Hand hielt. Direkt unter der dicken, roten Aufschrift TOP SECRET stand ein Name:

„Sarah Go…“ Flüsterte sie und Wut kochte in ihr auf. Diese Akte war angefüllt mit Berichten über Versuchen mit ihren Kräften, ihrem Erbgut, die Arbeiten an ihrem Anzug und vieles weitere. Damals, als Shego geflüchtet war, war sie selbst noch eine einfache Agentin gewesen und war mehr durch Glück, als alles andere auf ihre Fährte gestoßen und hatte sie gestellt. Dieses zusammentreffen hatte sie ein Auge gekostet, tatsächlich war es sogar Glück, dass sie überhaupt überlebt hatte. Jetzt verfluchte sie sich für ihren damaligen Eifer, sie wollte allen Rum für sich, doch es war alles schief gegangen. Es hatte Jahre gedauert, bis sie sich von dem Schock erholt hatte und noch länger, bis sie diesen Posten eingenommen hatte. Jetzt wollte sie diese Position nicht verlieren, trotzdem hatte sie Angst davor, wie viel Shego wusste. Zwar waren Jahre vergangen, seit sie den letzten Kontakt mit der GG hatte, doch das hieß nicht, dass sie aufgegeben hatte…

*

Heftiger Regen rauschte vom schwarzen Nachthimmel herab. Shego hatte sich in einen braunen Mantel gehüllt, den sie gestohlen hatte, um ihren Kampfanzug zu verstecken, der viel zu auffällig war und war unter eine Überdachung geflüchtet. Sie hasste schlechtes Wetter, obwohl ihr die Kälte nichts anhaben konnte. Der Herbst hatte die Stadt nun vollends in seinem Griff und es ging mit großen Schritten in Richtung Winter zu. Shego war jetzt seit fast einer Woche obdachlos. Sie schlief in Parks, aß gestohlenes Essen und streifte durch die Gassen der Stadt. Sie hatte keine Perspektiven mehr, sie konnte sich nirgends ein Obdach oder Hilfe suchen, da sie weder Geld noch Papiere hatte. Zudem war sie eine gesuchte Verbrecherin, in allen Zeitungen war ein Bild von ihr abgebildet und auf jedem Nachrichtensender lief die Nachricht über die Amoklaufende Heldin. Ihr Hass über die GG und ihren Brüdern war grenzenlos. Wie konnten sie sie nur so hintergehen. Das monotone Rauschen des Regens hatte etwas einschläferndes, sie entschloss sich etwas von den Menschen, die sich ebenfalls vor dem Guss gerettet hatten, zu trennen und ging in den Regen hinaus. Ihre Haare klebten unangenehm an ihrem Kopf. Noch ein Grund mehr, dass sie solches Wetter hasste. Mit weit ausholenden Schritten hielt sie auf eine kleine Gasse zu, die durch die Dächer der beiden Häuser überdacht war. Zwar floss in der Mitte ein kleiner Fluss, der Müll und Tiere mit sich trug, aber zumindest war sie dort vor dem direkten Wasser von Oben geschützt. Es war eine der Typischen Gassen. Die Mülleimer waren überfüllt mit Müll, überall lagen Zeitungen, Bierflaschen und anderer Kram herum. Früher hatte sie solche Bereiche der Stadt gemieden, wenn sie nicht einen Schurken verfolgen musste. Doch jetzt war genau dass, wie es aussah, ihre Zukunft. Niedergeschlagen sah sie über ihre Schulter und betrachtete die Straße und die dort fahrenden Wagen. Ungerührt fuhren sie durch eine dicke Pfütze, die durch den Fluss aus der Gasse entstanden war und verursachten somit große Wellen aus Schmutzwasser, die wieder in die Gasse zurückschwappten. Angewidert ging sie weiter, fischte sich eine Zeitung aus einem Container und warf einen Blick auf das Titelbild. Sie sah natürlich sich selbst, wie sie grimmig in die Kamera blickte. Auf ihre Ergreifung war eine Belohnung von mehreren zehntausend Dollar ausgesetzt, zusätzlich zum Bild wurden ihre taten noch einmal aufgezählt. Mord, mutwillige Zerstörung von Millionen Dollar teuren Forschungsgeräten und schwere Körperverletzung. Bei einer Verurteilung würde sie hingerichtet werden, das wusste sie und sie hatte keine Lust es darauf ankommen zu lassen, denn in diesem Spiel hielt die GG die Fäden in der Hand. Sie lehnte sich Gedankenverloren gegen die Hauswand und blätterte in der Zeitung. Sie hörte, wie langsame Schritte mit nassen Sohlen auf sie zu knarrten. Sie blickte von ihrer Zeitung auf und sah zu einer Frau, die nur wenige Jahre älter zu sein schien, als sie selbst. Sie hatte braune Haare und ihre grauen Augen waren zu Schlitzen verengt und sahen sie genau an.

„Was willst du?“ Fauchte Shego die Fremde an.

„Sarah Go?“ Fragte die Frau und Shego sah ängstlich zu ihr auf. „Sie sind im Nahmen der Globalen Gerechtigkeit festgenommen!“

„Globale Gerechtigkeit?“ Fragte Shego belustigt. „Und wie kommst du auf die Idee, dass ich mich ergebe?“
Die Frau zog eine Pistole hervor und richtete das Rohr auf sie. „Glaubst du wirklich, das währe so einfach?“

„Na los, komm mit!“ Sie wedelte etwas mit der Waffe.

„Das glaubst du doch wohl selbst nicht?“ Schnaubte Shego. Mit einem Satz war sie bei der Agentin und schlug zu, doch sie wich ihr aus. Shego wollte sich nicht lange mit ihr aufhalten, denn es waren mit Sicherheit noch mehr von ihnen in der Nähe, also rannte sie einfach zur Straße. Plötzlich knallte ein Schuss und sie erstarrte, als direkt neben ihr die Kugel funkensprühend einschlug.

„Glaubst DU, es währe so einfach?“ Wiederholte die Agentin die Frage von Shego mit dem gleichen Tonfall.

„JA!“ Sagte sie und drehte sich auf dem Absatz um, gleichzeitig formte sie einen einfachen Feuerball und warf ihn zur Überdachung der Gasse. Ein heftiges krachen erscholl und Steine prasselten auf die Agentin nieder. Diese taumelte getroffen und stürzte, während mehrere Trümmer herabstürzten und sie begruben. Shego war erstarrt. >Habe ich sie umgebracht?< Fragte sie sich. Hatte sie eben einen Mord begangen? Sie machte einen Schritt auf den Trümmerhaufen zu, als sich darunter etwas bewegte, keinen Moment später schrillten Polizeisirenen auf, die Shegos Herz für einen Schlag aussetzten. Sofort drehte sie um und rannte in den Regen hinaus. Sie musste die Gewohnheit ablegen, Menschen helfen zu wollen, wenn sie überleben wollte. Wie würden die Geretteten reagieren, wenn sie in der Retterin eine Mörderin sahen? Es war sinnlos und lachhaft, wenn sie überleben wollte, musste sie einen anderen Weg einschlagen…

*

Sie fuhren schnell. Zu schnell, eigentlich war es ein Wunder, dass sie Polizei sie noch nicht angehalten hatte. Kim und Shego brausten mit Motorrädern in aberwitziger Geschwindigkeit einen Highway entlang. Sie mussten ein Fahrzeug einholen und Kim war sich nicht so sicher, ob es eine gute Idee war, das zu tun. Shego trug ihren normalen Kampfanzug und sie selbst einen Motorradschutzanzug in Giftgrün, passend dazu war das Motorrad schwarz. Natürlich passte es Shego und nicht ihr, aber was sollte sie machen? Zum Glück war der Highway leer, denn sie war nicht so sicher im fahren dieser Gefährte, sie hatte nicht einmal einen Führerschein dafür. Weiter hinter ihnen fuhr ein Sportwagen, der ihre „Wahre“ einsammeln würde, sobald sie diese geholt hatten. Kim war sich nicht so sicher, was sie hier taten, Shego hatte ihr von einem GG Labor erzählt, dessen Standort nicht aufzuspüren gab. Jedoch hatte die GG einer Untergrundorganisation einen Auftrag gegeben, Jemanden zu befreien und ihn dann zu dem Labor zu bringen. Dies wollten sie ausnutzen. Da jede Organisation, die etwas von sich hielt, ihre Leute bei HenchCo holte und Shego dort arbeitete, hatte sie diesen Auftrag an Land ziehen können. Nach einiger Zeit holten sie den Gefangenentransport ein. Der umgebaute Bus transportierte einige hochgefährliche Männer in ein Hochsicherheitsgefängnis. Schnell überholten sie ihn und nahmen ihn in die Zange. Man konnte sehen, wie der Fahrer unruhig in die Rückspiegel sah. Shego sprengte während der fahrt die Tür auf und sprang an Bord. Ihr Motorrad fuhr noch fast einen Kilometer alleine weiter, bis es ins taumeln geriet und schliddernd umfiel. Ein Wärter stellte sich Shego entgegen, den sie niederschlug. Den Fahrer zwang sie anzuhalten, sie wollte keinen Unfall riskieren und damit die unversehrtheit ihrer Fracht. Sie schoss die Tür auf und betrat den Gefangenenbereich.

„Drakken!“ Brüllte sie laut, ihre Stimme wurde durch den Helm stark abgedämpft. Der Angesprochene hob zitternd den Arm. „Raus hier, bevor die Bullen aufkreuzen!“ Sofort sprang er auf und quetschte sich an ihr vorbei. Shego schloss wieder ab und Beide verließen den Bus.

„Shego, hat ja auch gedauert!“ Kommentierte er, als ihm die Handschellen abgenommen wurden.

„Was hat das mit deinem `Auftrag´ zu tun?“ Fragte Kim verwirrt. Hatte Shego sie ausgenutzt, um Drakken zu befreien? Drakken sah sie mit großen Augen an, aber sie war sich sicher, dass er sie nicht erkannt hatte.

„Und wer bist du überhaupt?“ Kommentierte er ihre Frage.

„Dr. D, halten sie mal die Luft an, diesmal arbeite ich für einen anderen Auftraggeber!“ Sagte Shego unwirsch. Direkt hinter ihnen tauchte der Transportwagen auf und hielt neben ihnen an. Shego schnappte sich Drakken, zerrte ihn in den Wagen und stieg neben ihn ein. Sofort setzte sich dieser wieder in Bewegung und raste los. Kim folgte ihnen mit knappen Abstand, um sie nicht zu verlieren. Die Fahrt ging mitten in eine große Stadt Namens Bilings. Nach einer viertel Stunde fuhren sie in eine Tiefgarage. Im untersten Stockwerk hielten sie und Shego stieg mit Drakken aus den Wagen und nahm ihren Helm ab. Entnervt öffnete sie das Haargummi und warf schwungvoll ihre Haare in den Nacken.

„Ich hasse Helme…“ Kommentierte sie die Aktion und wandte sich an den Wagen und nickte. Sofort fuhr er quietschend los und verschwand. Fast gleichzeitig tauchten drei Männer auf. Zwei Männer mit schwarzen Haaren, Sonnenbrille und Smoking flankierten bewaffnet einen braungebrannten Europäer mit öligen, gescheitelten, schwarzen Haaren. Er trug einen teuren Anzug und italienische Schuhe. Er setzte ein schmalziges Lächeln auf, als er Drakken sah.

„Shego, meine Liebste!“ Sagte er erfreut mit einem falschen, italienischen Akzent. Kim glaubte von Shego ein ungläubiges schnauben gehört zu haben, was der Mann gekonnt überging. „Wie ich sehe, hast du den Auftrag erfüllt!“ Sein Blick wechselte zwischen Drakken, Shego und Kim, die immer noch ihren Helm trug. „Schön, sehr Schön…“ Er warf Kim einen bohrenden Blick zu. „Wenn ich nun endlich die Identität deiner Helferin erfahren dürfte?“

„Sie wissen, was ich ihnen zu dem Thema gesagt habe Mr. Roé…“ Sagte Shego.

„Natürlich… Natürlich…“ Er winkte seinen Bodyguards zu, die ohne zu zögern den zeternden Drakken ergriffen und mit ihm in einem Fahrstuhl verschwanden. „So, ihr habt diesen Auftrag zu meiner Zufriedenheit erfüllt und werdet den abgesprochenen Lohn erhalten und werdet in meine Dienste aufgenommen.“ Er griff in seinen Anzug und holte einen dicken Briefumschlag hervor und warf diesen Shego zu. Sie fing diesen und steckte ihn ohne nachzuzählen ein. Mr. Roé lächelte und wandte sich Kim zu. „Aber natürlich muss ich wissen, wer für mich arbeitet, aber du kannst gewiss sein, dass ich Geheimnisse für mich behalten kann, solange diese Geheimnisse profitabel für mich sind!“ Shego nickte ihr zu und Kim nestelte kurz an ihrem Helm herum, atmete tief durch und nahm den Helm ab. Zuerst schien Roé überrascht zu sein, doch dann begann er zu lächeln. „Kim Possibl.“ Sagte er dann. „Anscheinend wird die Welt immer ärmer an Helden…“ Sinnierte er. „Ja mit euch habe ich einen sehr guten Fang gemacht, dass weiß ich jetzt schon!“ Er drehte auf dem Absatz um und betrat ebenfalls den Fahrstuhl.

„Soweit, so gut!“ Sagte Shego.

„Und jetzt?“ Fragte Kim.
„Wir verfolgen sie, wir müssen immerhin die GG Basis finden!“
Beitrag vom 25.08.2009 - 18:40
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
es geht weita im text. es gibt nicht viel zu sagen, als viel spaß damit! wie versprochen kommen die kapi´s jetzt schneller. die story läuft weiter und balt kommt ein wcihtiges kapi, das sehr interessant werden dürfte...

Kapitel 6
Informationsbeschaffung


Drakken wurde in einem schwarzen Sportwagen weiter transportiert. Shego hatte das Steuern des Motorrades übernommen und Kim saß hinten und hielt sich an ihr fest. Sie folgten dem Sportwagen auf großzügiger Entfernung, sodass die Fahrer die Beiden Verfolger nicht sehen konnte, verlieren konnten sie den Wagen nicht, da Shego Drakken einen Peilsender untergeschoben hatte, über den sie jetzt die Verfolgung sicherten. Die Fahrt führte sie immer weiter in Richtung Stadtmitte. Teilweise fuhr der Sportwagen seltsame Wege und wechselte unvorhersehbar die Straßenseite. Kim fragte sich bereits, ob sie wusste, dass sie verfolgt wurden, doch dann hielt der Wagen Plötzlich und wartete. Es dauerte etwas, bis sie diesen eingeholt hatten. Er stand in einer Seitengasse. Sie stellten das Motorrad in sicherer Entfernung ab und schauten vorsichtig in die Gasse hinein. Der Wagen war verschwunden, doch Drakken war noch hier, laut Anzeige. Hier gab es eine Tür, die in das Linke Gebäude führte. Hier war es im Gegensatz zu vielen anderen Gassen sehr ordentlich. Keine Container oder Müllsäcke standen herum. Es gab mehrere vergitterte Löcher am Boden direkt an der Hauswand. Kim sah daran herab und erkannte Luftschächte, die warme Luft nach draußen führten. Schnell gingen sie zu der Tür, sie war abgeschlossen, jedoch stand sie Shegos Künsten im Schlossknacken nicht lange stand und öffnete sich dann für die Beiden. Im Inneren war es Dunkel. Sie konnten ein Treppenhaus erkennen, jedoch mussten sie nichts erkennen, da sie Stimmen zu ihnen heraufschallen hörten.

„Wir haben sie erwartet Docktor…“ Hörten sie eine Männerstimme, die Kim irgendwie bekannt vorkam.

„Was wollen sie von mir?“ Fragte Drakken, der eindeutig verängstigt war. Kurz darauf viel eine Tür ins Schloss und sofort war es Still.

„Was jetzt?“ Fragte Kim leise, als Shego die Tür wieder schloss.

„Da kommen wir kaum ungesehen durch, wir müssen einen anderen Eingang suchen!“ Sagte Shego nachdenklich. Kim ging die Gasse entlang und hockte neben einem der Abluftschächte ab. Warme Luft wehte ihr entgegen, doch das war eine Möglichkeit.

„Was sagst du hierzu?“ Fragte Kim laut und winkte Shego heran.

„Das habe ich mir auch schon überlegt, doch die Frage ist, wie weit diese Gänge überwacht sind…“ Überlegte Shego laut und trat neben Kim. „Die Gitter sind gut verankert, scheinbar führen diese Tunnel in das Gebäude.“ Sie hockte sich ab und betrachtete einen Moment lang die Gitterverankerung. Entschlossen umfasste sie diese. Das Metall schmolz schnell und es dauerte nicht lange, bis sie das Gitter komplett abheben konnte. Kim schlüpfte hindurch und Shego folgte kurz darauf. Sie setzte das Gitter vorsichtig wieder ein, sodass es wieder an seinem Platz stand, jedoch würde es ihnen als Fluchtweg dienen, wenn es sein musste. Der Schacht war typisch: eng, warm und man hörte ein monotones Geräusch, das von einem Ventilator herrührte, der die Luftzirkulation gewährleistete. Sie robbten schnell und so leise wie möglich vorwärts, bis die ersten Gitter unter ihnen auftauchte und ihnen damit einen Einblick in die Anlage gewährte. Offensichtlich war direkt unter ihnen eine art Quatiersbereich, mit Toiletten, Schlafräumen und was noch dazu gehörte. Plötzlich hielt Shego vor ihr an.

„Was siehst du?“ Flüsterte Kim, da sie wusste wie gut sich Geräusche in solchen Schächten verbreitete. Shego antwortete nicht, scheinbar beobachtete sie etwas. Kurz darauf hörte sie das krachen von brechenden Metall und das Scheppern von Gitterstäben, die auf Beton krachte. Shego verschwand durch eine Öffnung, kurze Kampfgeräusche drangen an ihr Ohr, dann war es still. Sie kroch weiter und spähte durch die Öffnung. Shego wartete dort und sah grinsend zu ihr herauf. Kim ließ sich durch die Öffnung fallen und landete neben der Schwarzhaarigen.

„Was hast du gefunden?“ Fragte Kim, während sie ihren Blick durch den kleinen Raum schweifen. Es war einer dieser typischen Sicherheitsrume. An den Wänden hingen Bildschirme, die diverse Gänge und Türen beobachteten. Ein PC stand auf dem Schreibtisch, auf dessen Bildschirm wurde der Windows Desktop abgebildet. Ein bewusstloser Wachmann in der GG Uniform lag auf dem Boden, seine Waffe und ein Schlagstock lagen auf dem Schreibtisch. „Okay…“ Sagte sie dann und schwieg einen Moment. „Wir sind drin und nun?“

„Wir holen uns die benötigten Info´s!“ Beantwortete Shego ihre Frage und zog einen kleinen Handcomputer aus einer versteckten Tasche, diesen schloss sie über ein USB Kabel an den PC. Sofort schaltete sich der PDA ein und diverse Daten erschienen auf dem Bildschirm. „Er lädt alle relevanten Daten herunter, wenn er fertig ist sehen wir weiter!“ Sagte sie dann und setzte sich auf einen Bürostuhl. Kim hingegen konnte nicht einfach ruhig sitzen bleiben und nahm den Raum weiter in Augenschein. Ein Schrank mit einer Codeeingabe erregte ihre Aufmerksamkeit, doch er war wie es zu erwarten war verschlossen. Sie beugte sich über den Wachmann und suchte seine Taschen ab. Sie fand einen handgeschriebenen Zettel, den sie auseinanderfaltete. Darauf war eine siebenstellige Zahl zu sehen.

„Das glaube ich jetzt nicht…“ Sagte Kim laut und grinste, während sie zu dem Schrank ging. Shego schwieg und beobachtete sie nur interessiert. Vorsichtig tippte Kim den Code ein und sofort öffnete sich der Schrank anstandslos. Dor waren mehrere Gewehre aufgereiht, in einem Fach stand eine Kiste mit der Aufschrift AMMO. Jedoch sahen die Waffen seltsam aus, Kim nahm eine und wog sie in der Hand. Es war leicht, zu leicht. Sie konnte kein Metall erkennen, es schien komplett aus einem weißen Plastik zu bestehen. Es war zu kurz, hatte jedoch die Form eines konventionellen Gewehrs, mit Schulterstütze, Griff mit einem Abzug und einen weiteren Griff weiter vorne. Jedoch fehlte das Rohr, es schien in die Waffe eingearbeitet zu sein. Als sie in die Öffnung vorne sah und mit einer Lampe hineinleuchtete, sah sie anstatt eines Laufs nur eine Kammer. Auf der Waffe war in schwarzer Schrift eine Bezeichnung eingraviert: PG 36. Kim konnte sich keinen reim darauf machen, wobei sie sich nicht anmaßte, etwas von Waffen zu verstehen. Als sie es in Anschlag nahm, sah sie eine rot leuchtende Anzeige, die einen Ring mit mehreren Abschnitten zeigte und in der Mitte war eine 200 abgebildet. Die Schulterstütze Schien aufklappbar zu sein. Es dauerte etwas, bis sie den Mechanismus begriff, doch mit einem leisen klicken öffnete sie sich endlich. Darin befand sich eine große, weiße Kapsel, die mit einem grünen Ring versehen war. Neugierig sah Kim in die Kisten und sah dort noch mehr davon. Sie ließ die Stütze wieder zuschnappen und wandte sich an Shego. „Hast du ne Ahnung, was das hier ist?“ Shego betrachtete die Waffe einen Moment und zuckte dann mit den Schultern.

„Keine Ahnung, nicht dass ich Ahnung davon hätte, aber solche Dinger bekommt man nicht auf dem Markt, nicht einmal auf dem Schwarzmarkt!“ Mit einem leisen Piepen machte ihr PDA auf sich aufmerksam und Shego stöpselte ihn von dem PC ab und gab die Bezeichnung ein. Es dauerte einen Moment, bis der PDA ein Bild der Waffe zeigte, mit einer Erklährung. Darüber stand Geschrieben: Das Plasma Gewehr 36.

„Plasmagewehr?“ Fragte Kim belustigt. „So etwas gibt es nicht!“ Sie betrachtete wieder die Waffe und schulterte diese dann entschlossen mithilfe des Trageriemens. „Ich nehme es mit, wehr weiß wozu es noch gut ist?“

„Das Ding ist gefährlich…“ Sagte Shego, als sie den Text gelesen hatte. „Es ist noch nicht ausgereift, mit viel Pech fliegt es dir um die Ohren, wenn du es benutzt!“

„Das habe ich auch nicht vor Shego!“ Entgegnete Kim scharf. Shego durchsuchte den PDA und nickte zufrieden.

„Ich habe alles, was ich will, lass uns hier verschwinden!“ Sagte sie dann und wandte sich der Öffnung in der Decke zu. Sie half Kim mit einer Räuberleiter, hoch zu kommen und diese zog Shego dann nach oben. Schnell krochen sie wieder zum Ausgang und fanden sich daraufhin in der Gasse wieder.

„Wow, das war einfach!“ Stellte Kim zufrieden fest.

„Ja, zu einfach, lass uns hier abhauen!“ Sagte Shego gereizt und ging schnell in Richtung Straße.

*

„Es ist wahnsinnig, sie weiter gefangen zu halten!“ Rief ein Mann in einem weißen Kittel. „Sie wird ausbrechen, das versichere ich ihnen und damit wird sie Vernichtung über uns bringen, sie haben ein Monster geschaffen!“ Er wies anklagend auf den Mann im schwarzen Anzug. Seine wenigen grauen Haare waren fettig und Strichförmig gekämmt. Seine grauen Augen betrachteten den Wissenschaftler belustigt.

„Ich bezahle sie fürs Denken und nicht fürs Lenken, ich habe bereits Vorkehrungen dafür vorgenommen, dass sie nicht aus der Haft entkommen kann!“ Sagte er ernst und wandte sich einem Bildschirm zu. Dort sah man einen Raum, der das Innere einer Kugel zu sein schien. Die ehemaligen, weißen Kacheln an den Wänden waren rußgeschwärzt. In der Mitte stand ein Zylindrischer Metallbehälter, der dauerhaft weiß glühte, so immens war die Hitze dort. Es war ein Gefängnis für ein Wesen, das er erschaffen hatte im Auftrag der Regierung. Er war der Chef eines Waffen Großkonzerns. Seine Firma hatte die Amerikaner bereits im ersten Weltkrieg mit Ausrüstung versorgt, auch wenn sie vorher anders hieß. Es war Tradition in seinem Geschäft Firmen pleite gehen zu lassen und neue zu Gründen. Dies ermöglichte immer einen frischen Nachschub an klugen Köpfen und Material, während das Geld immer locker saß, es wurde jedoch nur in neue Geldquellen Investiert. Die neuste Entwicklung war eine neue Superwaffe. Ein Lebewesen, das so vernichtend war, wie eine kleine Atombombe. Er lächelte.

„Sie sind größenwahnsinnig, es ist nicht richtig in den Genen von Menschen herumzupfuschen, Niemand sollte Gott spielen!“ Der Wissenschaftler rannte hysterisch auf und ab.

„Seien sie Ruhig!“ Rief er und zog eine Waffe. Krachend viel der Schuss und der Wissenschaftler sackte tot zu Boden. Einige seiner so genannten klugen Köpfe waren dem Druck nicht gewachsen…
„Sorgen sie dafür, dass diese Sauerei beseitigt wird!“ Fuhr er eine Wache an und verließ den Raum. >Ja Gott…< Dachte er. >Ich spiele nicht Gott, ich bin besser als er, ich kann Wesen innerhalb von Wochen erschaffen und vernichten, wenn das nicht Göttlich ist, weiß ich nicht weiter…< Seine Gedanken schweiften an sein ´persönliches Monster` ab, es würde den Reichtum seiner Organisation sehr erhöhen…
In seinem Büro angekommen, setzte er sich hinter seinen Schreibtisch und besah sich einige Unterlagen. Plötzlich klingelte sein Telefon und er hob genervt ab.
„JA?“

„In der Basis 22 wurde eingebrochen!“ Sagte sein Sicherheitsbeauftragter.

„WAS?“ Fuhr er auf. „Wie ist das möglich, pennen Heutzutage alle?“ Schrie er in den Hörer.

„Die Eindringlinge sind über das Belüftungssystem eingedrungen, sie haben einen Wächter niedergeschlagen, ein PG 36 gestohlen und wahrscheinlich Daten abgezapft!“ Er machte eine kurze Pause. „Der Beschreibung des Wächters zufolge, könnte es Shego gewesen sein…“ Fügte er hinzu.

„Shego…“ Flüsterte er. „Versuchen sie das Weib zu finden, aber passen sie auf, sie ist gefährlich!“ Mit den Worten knallte er den Hörer auf das Telefon. „Shego!“ Sagte er nun lauter. „Will sie sich nun Rächen?“ Er ergriff wieder den Hörer und wählte eine Nummer. „Sie darf meine Pläne nicht durchkreuzen…“
Beitrag vom 07.09.2009 - 13:04
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gunterdk ist offline gunterdk  
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211 Beiträge - Mutiertes Knuddelwuddel
gunterdk`s alternatives Ego
Sehr Interesant der Bösewicht.Verückt und Eiskalt.Ob er den Teufel den er geschaffen hat wirklich in der Flasche halten kann?
Ich bin ja mal gespannt.Und was können Kim und Shego unternehmen falls sie auf diese schöpfung treffen?

Viele Fragen die noch das eine oder andere amüsante und gut zu Lesende karpitel erwarten Lassen.

Mfg
GunterDk
Beitrag vom 07.09.2009 - 20:52
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freivolk ist offline freivolk  
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587 Beiträge - Amok laufender Golfer
freivolk`s alternatives Ego
Tut mir leid, dass ich in letzter Zeit nicht bei dir reviewed habe.
Deine FF entwickelt sich aber sehr spannend. Der Bösewicht hat einen ziemlichen Gottkomplex. Das wird wohl schrecklich schiefgehen.
Beitrag vom 08.09.2009 - 15:37
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
@gunterdk: wird sich in diesem kapi zeigen^^
@freivolk: danke und dass wird es^^

Kapitel 7
Die Befreiung


Auf der Flucht vor der Polizei war Shego in ein schmuddeliges Hotel geflüchtet. Das bisschen Geld, dass eine Übernachtung kostete, hatte sie sich zusammengeklaut. Das Zimmer war klein, schlecht beheizt und von der Decke tropfte Wasser. Doch es war ihr egal, sie war nur froh wieder ein Bett zu haben, in dem sie schlafen hatte und duschen konnte. Ihr Anzug hatte eine Wäsche auch dringend nötig. Lediglich in einen alten Bademantel gehüllt, lag sie im Bett und schaltete den kleinen Fernseher ein. Wie immer um diese Zeit liefen nur Actionfilme, die ihre Brüder immer gesehen hatten. Plötzlich hörte sie ein lautes Poltern auf dem Flur. Zuerst wollte sie es ignorieren, doch dann wurde das Gespräch und der Lärm so laut, dass sie die Nerven verlor. Energisch riss sie die Tür auf und hielt nach den Unruhestiftern ausschau. Die Tür ihres Nachbarzimmers war aus den Angeln gerissen und mehrere, Zwielichte Gestalten hatten sich um einen älteren Mann geschart.

„Es gibt Menschen, die Schlafen wollen, würdet ihr eure Streitigkeiten bitte so vorführen, dass es nicht das gesamte Hotel mitbekommt?“ Rief sie energisch, während sie den Drang neiderkämpfte, dem Mann helfen zu wollen.

„Halts Maul und verzieh dich Tussi, wir haben hier geschäftliches zu besprechen!“ Sagte der offensichtliche Anführer, der ein Messer in der Hand hielt.

„Wie auch immer…“ Sie machte eine weckwerfende Handbewegung und verschwand wieder in ihrem Zimmer. Schnell zog sie sich wieder an und warf sich den Mantel über. Leise lauschte sie an der Tür und als sie eine flüsternde Stimme hörte, öffnete sie diese mit viel Kraft nach außen. Ein lautes Krachen, gefolgt von einem Jaulen bestätigte ihre Vermutung, da hatte Jemand gelauscht.

„Hey, was versteckt die Kleine vor uns?“ Fragte einer der Männer mit einem Glitzern in den Augen und trat auf sie zu. Schneller als es einer der Männer sehen konnte, griff sie ihn an und beförderte ihn auf den Erdboden.

„Versucht es gar nicht erst, Typen wie euch verspeise ich zum Frühstück…“ Sagte sie locker und sah auf den gestürzten Mann herab.

„Das wirst du büßen!“ Versprach der Anführer, zückte sein Messer und ging auf Shego los. Diese verhedderte sich bei dem Versuch auszuweichen in ihrem Mantel und riss diesen von ihren Schultern, da er nur aufgelegt war. Der Anführer hielt inne und starrte sie an, als würde er sie jetzt erst erkennen.
„Weck hier!“ Rief er in Panik und stolperte rückwärts. „Die ist gefährlich, lasst uns abhauen!“ Hals über Kopf stürmten die Männer aus dem Hotel.
Shego entschloss sich ebenfalls zu gehen, da es jetzt hier nicht mehr Sicher sein würde, wer weiß wem sie diese Begegnung erzählen würden. Unterwegs stolperte sie über eine Broschüre, die sie in einer der Taschen der Männer gesehen hatte. Neugierig hob sie sie auf. Auf der Vorderseite war nur das Bild eines scheinbar reichen Mannes mit schwarzen Haaren in einem Anzug abgebildet, darüber war der Schriftzug HenchCO abgebildet. Sie klappte die Broschüre auseinander und las die Überschrift:

Handlanger für jeden Schurken und Bösewicht für jeden Geldbeutel!

Hatte sie da richtig gelesen? Da warb Jemand offensichtlich für den Verleih von Handlangern für illegale Handlungen? Neugierig geworden überflog sie die Zeilen und fand auf der Rückseite etwas interessantes.

Wir suchen immer nach neuen, getreuen Männern und Frauen, die für Geld alles machen. Wir bieten eine durchaus schurkische Arbeitsumgebung, nettes Personal und teuflische Chefs, alles was das Handlangerherz begehrt und einen guten Lohn gibt es obendrauf! Dahinter war eine Telefonnummer angehangen.

>Das ist albern, bestimmt will sich da Jemand einen Scherz erlauben…< Sagte Shego sich. >Eine Zeitarbeitsfirma für Handlanger, das ist Blödsinn!< Sie fixierte sich auf die Nummer. >Aber einen Versuch ist es wert!<

*

Shego und Kim saßen zusammen in einem Hotelzimmer und gingen ihren Plan und die Ausrüstung durch. Auf dem Boden war eine ausgedruckte Karte des Labores ausgebreitet. Es hatte zehn Etagen, für jede Etage hatte Shego ein neues A2 Blatt genutzt. Jetzt war der Boden vollständig ausgelegt.

„Hier ist der Eingangsbereich…“ Sagte Shego und wies auf das Blatt mit der Nr1. „Jede andere Etage führt in den Erdboden, wobei die letzte Etage 500m unter dem Erdboden liegt und nur über einen Fahrstuhl zu erreichen ist. Aus den Daten geht nicht hervor, was dort erforscht wird, doch es wird etwas sehr gefährliches sein…“ Sie wies auf das Blatt Nr10, dort war lediglich ein kreisrunder Raum mit einem Fahrstuhl eingezeichnet. Den angaben zufolge hatte der Raum lediglich einen Durchmesser von Zehn Metern.
„Es scheint auch nicht wirklich groß zu sein…“ Fügte sie dann hinzu. „Etage Neun ist die Versorgungsetage, mit einem Notstromreaktor, den werden wir hochjagen und damit die Basis zerstören…“ Dafür hatten sie ein paar Sprengsätze organisiert, die leicht und sehr durchschlagskräftig waren.
„Es scheint eine Art experimenteller Reaktor zu sein, was es genau ist weiß ich nicht, jedoch wurden laut den Daten Sicherheitsvorkehrungen getroffen, dass die darüber liegende Stadt nicht zu schaden kommt, wenn der Reaktor hochgeht…“

„Was ist auf den ganzen anderen Etagen?“ Fragte Kim und beugte sich über die Karte. „Labore, Büros und eine Forschungskammer auf Etage 3...“ Beantwortete sie ihre eigene Frage. „Weißt du, was dort erforscht wird?“

„Dieses Plasmagewehr basiert auf der Forschung, die mit meinen Kräften durchgeführt wurde und ich wette in diesem Labor werden noch mehr Technologien erforscht, die darauf basieren.“ Wut kochte wieder in ihr auf. „Illegale Forschung an Menschlichen Genen, auch wenn ich außergewöhnliche Fähigkeiten habe. Ich wette dort wird auch Geklont, was ebenfalls illegal ist!“

„Ja…“ Stimme Kim ihr zu. „Es macht keinen Sinn zur Polizei zu gehen, wir sind beide gesuchte Verbrecher, die GG ist geheim und Niemand würde uns glauben. Wer weiß zu welchen Verbrechen sie noch fähig sind…“

„Zu allen sind sie Fähig!“ Sagte Shego grimmig. „Auch wenn ich den Glauben an Gerechtigkeit und die Menschen schon lange verloren habe, ist es Zeit ein wenig Rache zu üben und gleichzeitig ein wenig Gerechtigkeit walten zu lassen!“

„Wie sieht der Plan aus, wie kommen wir ungesehen durch den schwer bewachten Eingang?“ Fragte Kim Entschlossen.

„Übermorgen wird ein Einbruch in eine Bank stattfinden um 2Uhr Morgens, zu diesem Zweck wird das Umspannwerk der Stadt beschädigt, sodass es zu einen Stromausfall kommen wird.“ Erklärte Shego. „Das ist unsere Chance dort rein zu kommen, der Notstromreaktor benötigt Zwei Minuten zum hochfahren, das sollte reichen um an den meisten Sicherheitssystemen vorbei zu kommen!“

„Das hört sich nach einen guten Plan an.“ Sagte Kim zustimmend. Sie betrachtete die Ausrüstung, die auf dem Bett ausgebreitet wurde. Dazu gehörten Enterharken, Sprengstoff, Taschenlampen, Laserschneider, Seile, Nachtsichtgeräte, Shegos PDA und ein Set aus Dietrichen und anderen Utensilien um an verschlossenen Türen vorbei zu kommen. Shego würde in ihrem Anzug gehen, wie immer, doch für Kim hatte Shego einen neuen, schwarzen Anzug organisiert, der mit Taschen übersät war, um die ganze Ausrüstung zu fassen.
„Wir sollten uns noch etwas ausruhen, ich bin hundemüde durch den Stress der letzten Tage…“ Sagte Kim und unterdrückte ein Gähnen.

*

Eine lange 12h Sich dem Ende zu. Dr. Disch starrte gelangweilt auf einen Bildschirm. Er zeigte das Gefängnis auf Etage 10. Der Teufel, wie er die Gefangene immer nannte, war sicher eingesperrt in seinem Käfig. Diagramme zeigten den regelmäßigen Stromfluss und Temperatur im Inneren des Käfigs, alles war Normal an diesem Abend. Disch kicherte. War es tatsächlich Nachts? Er hatte keine Ahnung, er war seit Wochen nicht aus dem Labor rausbekommen, die her zeigte 1uhr 55 an, also musste es mitten in der Nacht sein. Wieder betrachtete er das grelle, weiße Licht, dass von dem glühenden Metallkäfig ausging. Es war ein sehr Interessantes Material. Bei Raumtemperatur war es brüchig wie Roheisen, doch wenn man es auf beinahe Schmelztemperatur, 2200°C, erhitzte, war es so hart und widerstandsfähig wie ein Diamant und darüber hinaus ein nahezu perfekter Supraleiter. Die Gefangene wusste nicht, dass sie sich mit ihrer eigenen Hitze gefangen hielt. Natürlich gab es im inneren noch ein Schutzschild, dass sie gefangen hielt, und selbst wenn es zu einem Stromausfall kommen würde, würde es durch den Supraleitereffekt so lange aktiv bleiben, bis der Notstrom floss. Plötzlich erloschen die Lampen im Labor und der Computerbildschirm flimmerte kurz. Disch fluchte leise in sich hinein als er bemerkte, was geschehen war, ein Stromausfall, warum musste er auch an so etwas denken? Der Computer lief während der zwei Minuten mit einer Batterie, so konnte er das Gefängnis weiter beobachten. Tatsächlich funktionierte das Sicherheitssystem. Das Schild blieb aktiv, der Strom floss und die Temperatur blieb stabil. Seufzend lehnte er sich zurück. Das war ein Schock. Er kicherte in sich hinein, es war höchste Zeit, dass er abgelöst wurde. Er warf einen Blick auf die Uhr. 2Uhr 05, noch knapp eine Stunde. Als er wieder auf den Bildschirm sah, gefror im das Blut in den Adern. Die Temperaturanzeige fiel schnell, zu schnell. Die Spannung viel ab und das Schutzschild brach zusammen. Sofort veränderte sich die Farbe des Metalls von Weiß auf Orange glühend. Plötzlich gab es eine Explosion und das Bild wurde Schwarz. Sofort verschwanden alle Anzeigen und ein Alarm schrillte los. Disch war kreidebleich im Gesicht.
„Sie kommt…“

*

Sie hatte das Gebäude schnell gefunden. Es war das größte in der Kleinstadt Merrington. Man sollte denken, dass sich eine solche „Firma“ bedeckt hielt, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, doch diese machte keinen hehl daraus, dass es ihr gut ging. Das große, mehrstöckige Gebäude bestand an der Außenfassade fast vollständig aus Glas. Als sie am Empfang erwähnte, dass sie für ein Bewerbungsgespräch erwartet wurde, ließ man sie ohne weitere Fragen weiter. Und das, obwohl sie mehr als seltsam aussehen musste. Sie trug ihren abgetragenen Mantel, dazu eine Sonnenbrille und einen Hut, um ihre wahre Identität zu verbergen, sie hatte sich auch unter einem anderen Namen beworben, um nicht in eine Falle zu geraten. Sie wurde mehrere Stockwerke nach oben geführt und in einem Warteraum abgestellt. Außer einem blonden Schönling hinter einem Schreibtisch war dort Niemand.

„Warten sie bitte einen Moment, Mr. Hench wird sie gleich empfangen!“ Sagte dieser mit einer übertriebenen Singsangstimme. Sie setzte sich auf einen bequemen Stuhl und öffnete eine Frauenzeitschrift. Sie hatte noch nie eine solche Zeitschrift gelesen und hatte auch nicht vor das zu ändern, doch sie wollte ihre aufkeimende Nervosität niederschlagen. Wie würde dieser Mann der Unterwelt sein?
„Bitte gehen sie in das Büro, sie werden erwartet!“ Sagte der Schönling, bevor sie noch einen weiteren Gedanken zu dem Thema fassen konnte. Sie ging mit leicht weichen Knien in das gigantische, prunkvolle Büro. Hinter einem Schreibtisch saß der Mann von der Broschüre. Auf dem Tisch standen viele höllisch Teure Gegenstände, angefangen bei Goldenen Briefbeschwerern, Edelstiften, Lampen und anderen Sachen. Der Tisch war aus Edelholz und ebenfalls Handgearbeitet. Staunend setzte sie sich in den angebotenen Stuhl und wartete gespannt.

„So Miss, setzen sie doch erst einmal den Hut du die Brille ab, damit ich erkenne, mit wem ich da rede…“ Sagte er freundlich und Plötzlich wusste sie, wie albern sie sich aufführte. Selbst wenn er gefährlich war, oder sie ausliefern wollte, hätte er keine Chance gehabt sie gefangen zu nehmen. Mürrisch riss sie sich den Hut und die Brille vom Gesicht und lockerte etwas ihre verfilzten Haare. Er schien nicht im geringsten Überrascht zu sein.

„Und, zufrieden?“ Fragte sie etwas heftiger, als sie wollte.

„Ja, natürlich bin ich zufrieden, wenn ein ehemaliger Widersacher meiner Kunden, sich bei mir Bewirbt!“ Sagte er, seine Freundlichkeit war von ihm abgefallen und nun wirkte er wie der typische Geschäftsmann. „Sie sind nicht die Erste, die sich von der Öffentlichen Meinung von Ordnung und Gesetz lossagen und sich dem so genannten Untergrund anschließen!“

„Was, ich…“ Shego war verblüfft, mit einem solchem Empfang hatte sie nicht gerechnet.

„Sie werden schnell feststellen, dass sie es hier viel besser haben, sie können ihre Fähigkeiten besser entwickeln, haben immer ein festes Einkommen, das einzige Problem ist, wenn sie Festgenommen werden, streiten wir alles ab, was mit ihnen zu tun hat!“ Erklärte er so schnell, dass sie nicht wirklich alles mitbekam. „Okay, wo fangen wir bei ihrem Monatsgehalt an? 1500 Dollar? Nein, für eine Frau ihres Kalibers sind 2000 Dollar ein gutes Einstiegsgehalt, normale Handlanger steigen bei 300 bis 500 Dollar ein, also seien sie Froh!“ Er knallte ihr einen Vertrag vor die Nase und legte einen goldenen Kugelschreiber daneben.

„Ich, aber, sie, dass…“ Sie hatte noch nie gestottert, das ging viel zu schnell, um mit rechten Dingen zu zu gehen, da musste es einen Harken geben…“ Sie nahm sich den Wisch vor und las ihn sich durch.
„Moment, jegliche Arbeiten?“ Fuhr sie auf.

„Keine Sorge, nicht dass was sie denken, lesen sie weiter unten eine Klausel, das wird sie erleichtern…“ Sagte er grinsend und tatsächlich fand sie eine Ausnahmeklausel für Sexuelle Dienste und andere Dinge, worauf sie sich nicht herablassen wollte. Schnaubend unterschrieb sie und reichte ihm den Vertrag zurück.
„Das werden sie nicht bereuen, glauben sie mir!“ Sagte er grinsend.

„Oh, ich mache mir eher sorgen darüber, ob sie es bereuen werden…“ Sagte sie Schulterzuckend.
Beitrag vom 13.09.2009 - 22:05
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n der Gegenwart wird es jetzt richtig Dramatisch, was immer sie gezüchtet haben ist entkommen gerade als Shego und Kim dort einbrehen.Der Show Down scheint zu beginnen.Genau so ein wichtiger Punkt in der vergangenheit Shego und ihr erster Vertrag der sie auf ihre heutige bahn brachte.

Gut geschrieben mit dem Cut zur rechten Zeit.
Du baust damit gut Spannung auf.
Bisher eine sehr Interesante FF.

Mfg
GunterDk
Beitrag vom 15.09.2009 - 09:40
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so, tut mir echt leid dass es wieder so lange gedauert hatte, aber ich hatte ne schreibblockade, die mich ziemlich lange am ordentlichen schreiben gehindert hat... (das doove wetter in letzter zeit hilft mir da auch net viel ^.^)
naja ich hoffe mal, dass das kapi gefällt
viel spaß beim lesen ^.~

Kapitel 8
Feurige Verführung


Disch starrte zitternd auf das Schauspiel, dass sich ihm hinter dem Sicherheitsglas bot. Es wütete zwischen diesem Überwachungsraum und dem Weg nach draußen und damit war er eingeschlossen. Es war ein Sturm aus Feuer, besser konnte er es nicht beschreiben. Seine Anrufe waren getätigt und der Chef war mit den Wissenschaftlern geflüchtet mitsamt allen Daten. Alle Computer des Labores wurden vernichtet, um keine Beweise zu hinterlassen. Zumindest war er sicher, denn das Glas war unzerstörbar. Das Feuer wütete im Gang, in dem es nichts brennbares gab. Es hatte bereits mehrere Feuerschutztüren ungerührt überwunden und arbeitete sich jetzt in Richtung Treppenhaus vor. Plötzlich tauchte das Gesicht einer Frau an der Fensterscheibe auf. Das erschreckende war, dass sie nicht nach einem Monster oder Teufel aussah. Die schwarzen, langen Haare umwaberten im Feuer ein wunderschönes Gesicht mit etwas seltsamer Hautfarbe. Mit giftgrünen Augen starrte sie ihn vorwurfsvoll an.

>Sie ist wunderschön…< War sein letzter Gedanke, bevor das Glas splitterte und ihn binnen Herzschlägen verzehrte.

*

Ein zittern lief durch die Anlage, als Kim und Shego das Treppenhaus abwärts stürmten. Das nervige Alarmheulen war zu einem unregelmäßigen wimmern abgeklungen. Zuerst hatten sie geglaubt, sie seien entdeckt worden, doch schnell wurde ihnen klar das hier etwas schiefgelaufen sein musste. Sie mussten noch weiter runter, jedoch hielt Shego auf der zweiten Ebene an und starrte in das flackernde Licht der Neonröhren. Kim war unruhig, sie mussten sich bereits oft vor flüchtenden Wissenschaftlern verstecken, um nicht entdeckt zu werden.

„Was ist Shego?“ Fragte sie, sah ebenfalls den Gang herab und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.

„Hier stimmt etwas nicht….“ Stellte Shego laut fest.

„Ist mir auch schon aufgefallen.“ Meinte Kim trocken. Ohne weiter zu zögern rannte die Schwarzhaarige den Gang entlang und verschwand hinter einer Tür. Kim fluchte in sich hinein und folgte ihr. Sie fand sich in einem Raum mit einem Fenster und einigen Computerterminal wieder. Das Fenster war eigenartig, da es dahinter stockdunkel war.

„Das muss irgend eine Art halbdurchlässiges Glas sein…“ Sagte Shego nachdenklich und berührte es. Plötzlich loderte dahinter eine Flamme auf, sodass die Beiden zusammenzuckten. Das Feuer wechselte mehrmals die Farbe, bis sie sich teilte und sich kreisförmig anordnete. Die beiden Frauen starrten sich gegenseitig an. Shego riss die Tür zum Nebenraum auf und sofort flammten die Lichter auf. Sie befanden sich in einem Kinderzimmer. Hellgrüne Wände, die mit Brandflecken übersät waren. Die Einrichtung war fast durchgängig in Schwarz gehalten. Am Tisch, in der Mitte des Raumes, saß ein Mädchen mit schwarzen Haaren. Sie trug einen ähnlichen Anzug wie Shego und sah aus, wie eine kleinere Ausgabe von ihr. Aus grünen Augen starrte sie die Ältere an.

„M… Mom?“ Fragte das kaum neun Jahre alte Kind.

Shego warf einen Hilfesuchenden Blick nach Kim. Sie hatte die Schwarzhaarige noch nie so hilflos gesehen.

„Ein Klon?“ Flüsterte sie ihr zu.

„Ich denke schon…“ Sagte Shego verstört. „Aber sie ist noch ein Kind, wir können sie nicht hier sterben lassen!“ Kim nickte langsam und lächelte das Mädchen an, dass zwischen den beiden Frauen hin und her sah.
„Ja, endlich habe ich dich gefunden!“ Sagte sie mit erstickender Stimme und setzte ein gezwungenes Lächeln auf. Das Mädchen sprang auf und umarmte Shego stürmisch.

„Endlich bist du da, ich wusste immer das du mich befreien würdest!“ Schluchzte sie. „Sie ist frei, wir müssen sofort von hier verschwinden!“ Sagte sie im selben Atemzug.

„Wer ist frei?“ Fragte Kim verwirrt, während Plötzlich ein Beben durch die Anlage ging.

„Das Monster, das weit unter uns in der Erde gefangen gehalten wurde!“ Sagte sie panisch und zog Shego am Arm in Richtung Ausgang. „Los, lass uns abhauen!“ Shego und Kim sahen sich fragend an. Konnte das ein Zufall sein, oder hatte der Stromausfall dafür gesorgt?

„Ein weiterer Klon?“ Fragte Kim leise.

„Ich denke ja und er muss sehr gefährlich sein…“ Shego überlegte einen Moment. „Wir sollten von hier verschwinden, er wird das Labor schon zerstören und wir sollten sichergehen, dass wir dann nicht mehr hier sind!“ Ohne ein weiteres Wort stürmte Shego aus dem Zimmer, während sie das Mädchen hinter sich herzog. Kim folgte ihnen, jedoch warf sie noch einen Blick auf die Tür und sah dort einen Namen geschrieben: Kassandra.
Im Treppenhaus angekommen sah Kim Feuer einige Etagen tiefer, dass sich schnell nach oben arbeitete.

„Wir sollten uns beeilen…“ Stellte Kim fest und rannte, mehrere Stufen auf einmal nehmend, nach oben. Das Feuer näherte sich schnell, zu schnell. Im Erdgeschoss angekommen hatte sie das Feuer fast eingeholt. Sie sah das Ende des Ganges und spürte gleichzeitig die brütende Hitze des Feuers hinter sich. Plötzlich machte der Boden unter ihren Füßen einen Satz, ein Rumoren ging durch die Anlage und man hörte das krachen von einstürzenden Gängen zwischen dem Tosen des Feuers. Kim verlor den Halt und viel der Länge nach auf den Boden. Schnell rollte sie sich ab und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Die Erde wackelte, als wolle sie verhindern, dass sie entkam. Panisch warf sie einen Blick über die Schulter und sah das Feuer, das nur noch Herzschläge entfernt war. Plötzlich erschien Shego zwischen ihr und dem Feuer und warf eigenes Feuer der Wand entgegen, tatsächlich wurde es aufgehalten.

„Verschwindet, Beide!“ Rief Shego. „Ich halte es auf!“ Fast gleichzeitig wurde sie von dem Feuer verschluckt, doch es stand tatsächlich still. Es war zu einer brodelnden Wand geworden, die Hitze war unerträglich, Kim spürte das sie schon fast verbrannte. Ihre Kleidung schwelte und ihr Gesicht schmerzte unglaublich. Quälende Sekunden, bis sie endlich aufsprang, die Hand von Kassandra und stürmte dem Ausgang entgegen.

„Ich kann ihr helfen, lass mich los!“ Zeterte diese und zerrte am festen Griff der Rothaarigen.

„Nein!“ Sagte sie bestimmt. Shego hat gesagt wir sollen Beide verschwinden, also machen wir, dass wir hier herauskommen!“ Ohe sich auf eine weitere Diskussion einzulassen, zerrte sie das schwarzhaarige Mädchen aus dem Gebäude. Der davor liegende Parkplatz war von verwirrten und ängstlich dreinblickenden Menschen überfüllt. Kim erkante sofort die Gefahr und zerrte Kassandra um die Ecke und sie versteckten sich hinter einer Kunsthecke. Kim sah zum Parkplatz und erkannte erleichtert, dass die Menschen nur ein Auge für das Schauspiel aus dem Gang hatte, der sich jetzt in einen Kamin verwandelt hatte. Zu Kims Verwunderung sprengte Plötzlich die Menschenmenge schreiend auseinander. Die Antwort auf dieses Verhalten Manifestierte sich Augenblicke später in einer Feuersäule, die aus dem Gang schoss und sich mehrere Meter vor dem Ausgang auflöste. Sie brannte mehrere Sekunden lang, bis sie verschwand. Jetzt sah Kim auf dem Parkplatz Shego und einen einzelnen Feuerball. Sie war sich sehr sicher, dass es sich dabei um den so genannten Teufel handelte. Eine Gruppe bewaffneter Männer erschien und begann Shego und den Feuerball einzukreisen. Sie trugen seltsame, längliche Plastikwaffen, sie hatten keine Ähnlichkeit mit irgendwelchen Waffen, die sie kannte. Es waren auch eindeutig keine PG´s. Plötzlich flammte ein gigantisches Feuer auf, das Shego verschlang und einen Großteil des Parkplatzes in Flammen hüllte. Es war jedoch kein normales Feuer, sondern sah mehr aus wie ein Sturm. Es rauschte hörbar wie ein Tornado, der sich einfach so entschieden hatte, aus Feuer zu bestehen. Kim sah, wie die Soldaten auf das Feuer schossen.

„Du bleibst hier, egal was passiert, ist das klar?“ Rief sie Kassandra laut zu, um das Feuer zu übertönen. Sofort sah sie das glitzern von Unwillen in ihren Augen. Ja, sie war tatsächlich das Ebenbild ihrer selbst ernannten Mutter, sie waren sich zu ähnlich.
„Wenn die Männer da draußen dich bemerken, werden sie dich mitnehmen und für immer weckschließen und alles, wofür deine Mutter gekämpft hat währe umsonst gewesen, willst du das?“ Redete sie eindringlich auf sie ein. Das Mädchen senkte betroffen den Blick und nickte. Beruhigt sprang sie auf und rannte auf den ersten Soldaten zu, der in ihrer Nähe stand. Diese begannen auf das Feuer zu schießen, jedenfalls glaubte sie, dass es Schüsse waren. Nadeldünne, grüne Lichtlanzen stachen in das wogende Feuer und hinterließen kleine Wirbel darin. Nach ein paar Schritten war sie bei dem ersten Mann und schlug diesen hinterrücks nieder. Es folgten ein halbes Dutzend mehr, bis sie endlich die erste Gegenwehr vor sich hatte. Der erste Soldat unterschätzte sie, er wollte einen Schwingfaustschlag gegen ihren Kopf ausführen, doch sie tauchte geschickt ab und stieß sich mit voller Kraft vom Boden ab und rammte ihm so die Schulter in den ungeschützten Achselbereich. Er knickte zusammen und stöhnte vor Schmerz, bis ein gezielter Faustschlag ihn betäubte. Doch sie kam schnell außer Atem, die Schwangerschaft machte sich nun doch wirklich bemerkbar. Die erste Gewissheit kam in Form einer Schulterstütze, die sie nur knapp verfehlte. Der darauf folgende Faustschlag tauchte wie aus dem Nichts auf und traf ihre Schläfe. Kim stöhnte gepeinigt auf und stürzte. Verschwommen konnte sie sehen, wie die Männer nachsetzen wollten, doch da sie keinen weiteren Angriff versuchte, sicherte ein Mann sie ab, während die Anderen wieder in Richtung Shego zielten. Der unglaubliche Schmerz, der in ihrem Kopf pulsierte, brachte sie fast um den Verstand. Kleine Sterne und Lichtpunkte tanzten vor ihren Augen und ihr Kopf fühlte sich an, als würde er im nächsten Moment in zwei springen. Sie zwang sich, sich so zur Seite zu rollen, dass sie sehen konnte, was sich auf dem Betonierten Parkplatz abspielte. Entsetzt musste sie feststellen, dass das Feuer verschwunden war und eine einzelne Feuerkugel raste in Richtung Himmel, während eine Person noch da stand. Es war Shego, die langsam, beinahe in Zeitlupe rückwärts umkippte und auf dem Boden aufschlug.

„SHEGOO!“ Schrie sie aus Leibeskräften. Ihre Angst begann sie zu übermannen, was würde jetzt mit ihnen passieren? Gepeinigt rappelte Kim sich auf, schlug ihren Wächter nieder und rannte auf die Schwarzhaarige zu. Die Soldaten brüllten ihr etwas hinter, dass sie ignorierte.

*

„Warum hilfst du den Menschen?“ Hörte sie die dunkle Stimme sagen, die sie seit dem betreten der Laboranlage verfolgte. Es war genau diese Stimme, die sie mit dem Feuer und dem Tot assoziierte, doch ihr war nicht klar ob sie so der Realität entsprach oder nur eine Ausgeburt ihrer überreizten Nerven war.
„Sie haben dich gejagt, versucht dich zu töten!“ Flüsterte die Stimme weiter. „Sie verstoßen gegen ihre eigenen Regeln und kopieren dich, um deine Fähigkeiten für ihre Sinnlosen Gemetzel und Kriege zu missbrauchen!“

„NEIN!“ Rief sie in den Rauchigen Nebel, der sie umwaberte. „Sie sind nicht alle so!“

„Tatsächlich?“ Fragte die Stimme beinahe belustigt. „Wen kannst du denn zu deinen so genannten Freunden zählen?“

„Ich…“ Shego stockte und dachte nach.
Die Mitarbeiter bei HenchCo? Nein, die betrachteten sie als einen Freak, einige dachten sogar sie sei gefährlich… aus gutem Grund?
Drakken? Wohl kaum, dieser selbstverliebte Narr dachte nur an sich und die Weltherrschaft, die er niemals erringen würde.
Sie hatte in verschiedenen Städten so etwas wie Freundschaften, die hatte sie als Tarnung aufgebaut, wenn sie irgendwo einen längeren Auftrag hatte erfüllen müssen. Sogar mehrere Geliebte hatte sie gehabt, doch alles unter falschen Namen und Identitäten, wie hätten diese Menschen wohl regiert wen sie gewusst hätten, wer sie war? Diese Frage konnte sie sich schnell beantworten…
Kim? Vielleicht… Sie hatten in den letzten Tagen ihrer Zusammenarbeit so etwas wie Freundschaft aufgebaut und selbst während den langen Jahren ihrer Feindseligkeiten waren sie nie wirklich Feindinnen. Nein, sie hatten viel zu sehr Gemein, nur dass sie jeweils auf der Falschen Seite standen und daher gegeneinander kämpfen MUSSTEN!
Ihre Brüder? Nein, ganz sicher nicht! Sie würde lieber Sterben, als sich noch einmal mit ihnen zusammen zu tun.

„Schließ dich mir an und wir erschaffen eine saubere Welt, ohne Menschen!“ Säuselte die Stimme, die nun mehr verführerisch als bösartig klang. Wohlige Hitze durchströmte sie, wie bei den Momenten, als sie gegen den Teufel gekämpft hatte. Diese andere Hitze war etwas ganz neues gewesen… „Wir läutern die Welt mit unserem Feuer und dann haben wir eine Perfekte Welt für uns, ohne einen Menschen!“

>Keine Menschen?< Dachte sie.
>Keine Polizei?<
>Keine GG?<
>Kein FBI?<
>Kein Drakken?<
>Und keine Kim?<
Nein, sie sträubte sich automatisch gegen diesen Gedanken. Sich zu verteidigen, wenn sie angegriffen wurde war eine Sache, doch das war Mord… Das war…
„Logisch?“ Wisperte eine Stimme in ihrem Hinterkopf. „In aller Ruhe leben ist doch dass, was du dir immer gewünscht hast, oder?“


„SHEGO!“ Rief Plötzlich eine entfernt bekannte Stimme, die weit entfernt schien. „Bitte, hörst du mich? Wir müssen hier weck!“ Die Stimme wurde immer eindringlicher und lauter, als käme die Person näher. Ein Bild erschien vor ihrem inneren Auge, dass sie automatisch mit der Stimme verband: Fuchsrote Haare, die ein junges Gesicht einrahmten und helle, smaragdgrüne Augen. Sofort schlug sie die Augen WIRKLICH auf und sah Kims Gesicht über sich. Leichter Regen rieselte von einem Nachtschwarzen Himmel herab. Hochhäuser rahmten einen Betonparkplatz ein, auf dem eben ein Kampf stattgefunden hatte, der von normalen Menschen brutal unterbrochen worden war. Sie richtete sich auf und musterte das jüngere Mädchen. Sie sah mitgenommen aus. Einzelne Äderchen in ihren Augäpfeln waren geplatzt und verunreinigten ihre normalerweise perfekt Weißen Augäpfel. Auch hatte sie ihr Gesicht zu einer Schmerzgrimasse verzerrt.

„Was… Was ist passiert?“ Stammelte Shego benommen. Sie konnte sich erinnern, dass sie gegen den Teufel gekämpft hatte und Plötzlich von irgendetwas getroffen wurde, dass sie in die Ohnmächtigkeit geprügelt hatte. Immernoch pulsierten einzelne Schmerzwellen durch ihren Körper, doch das konnte sie Ignorieren. Shego richtete sich auf du sah sich um. Die Soldaten starrten sie verwirrt an, offensichtlich waren sie nicht gewohnt das ihre Waffen das Ziel nicht sofort und dauerhaft ausschalteten. Der Beton zu ihren Füßen schwelte immer noch vor Hitze und ließ die Regentropfen sofort verdampfen. Auch Kims Kleidung schwelte etwas an den Stellen, wo sie den Boden berührt hatten.

„Was jetzt?“ Fragte Kim unsicher.

*

Ihr erster Auftrag war relativ Einfach. Sie sollte sich in eine reiche Familie einschmeicheln, indem sie den ältesten Sohn solange umgarnte, bis sie heirateten. Das Ziel war, an die Kreditkarten Schlüssel ran zu kommen, um das gesamte Konto der Familie leer zu räumen. Das war ein Milliardendeal und Shego hatte den Auftrag nur angenommen, weil sie sich eine beachtliche Menge an Geld für sich selbst abzweigen konnte.
Jetzt trug sie ihr bestes, giftgrünes Kleid, dass ihre weiblichen Waffen am besten zur Geltung brachte. An den Türstehern zum Club, in dem der Mann ihrer „Begierde“ sich gerade aufhielt, kam sie auch ohne irgendetwas vorzeigen zu müssen vorbei. Sie sah so extravagant aus, dass sie dazugehören musste. Die meisten Menschen nahen an, dass sie ihre Hautfarbe durch eine spezielle Creme veränderte, um stärker im Club aufzufallen. Schnell fand sie ihn auch, er saß am Tresen und flirtete mit der Bedienung. Shego setzte sich direkt neben ihn, schlug die Beine übereinender, sodass beide Beine frei einsehbar waren. Der Stoff war speziell geschnitten, sodass er soviel verhüllte oder preisgab, wie sie wollte. Räuspernd holte sie sich die Aufmerksamkeit der weiblichen Bedienung, die voll und ganz dem Charme des Milliardärs verfallen war und bestellte sich einen Cocktail.

„Sind sie etwa Michael Schmidt?“ Heuchelte sie Verblüffung zu dem Mann. Es war ein Mann Mitte Zwanzig, der Sohn einer Reichen, deutschen Familie. Er war hier in den Staaten zum feiern und Frauen aufreißen, doch Shego hatte etwas anderes im Sinn. Er war wie jeder andere Mann, den sie bis jetzt kennen gelernt hatte. Kaum hatte er sich von dem ersten Schock erholt, der immer eintrat, wenn Männer diesen Alters sie zum ersten mal sahen, trat gewisses Interesse in seine Augen, die Bedienung war uninteressant und vergessen.

„Wow, schöne Dame!“ Sagte er schmeichelhaft in perfektem Englisch. Seine Augen wanderten zu ihren Beinen, über ihr Dekolte zu ihren Augen, die ihn sofort gefangen nahmen. Kein Mann konnte ihren giftgrünen Augen widerstehen. Sie setzte ihr bezauberndes Lächeln auf und überspielte die Peinliche Pause, für die er selbst verantwortlich war und musterte ihn im Gegenzug ebenfalls, doch ihr Interesse war eigentlich nur „Geschäftlicher“ Natur.

„Es ist selten, dass Männer wie SIE in solchen Läden angetroffen werden…“ Schmeichelte sie ihm und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. Lächelnd bemerkte sie sein schaudern. >Ja, das wird ein Kinderspiel…< Dachte sie sich. Ihr Cocktail traf mit einem lauten knall neben ihr auf dem Tresen ein, scheinbar hatte die Bedienung es nicht so gut verkraftet, dass Shego ihr den Mann weckgenommen hatte. Sie warf der Frau nur einen verächtlichen Blick zu und widmete sich wieder ihrem Opfer. Sie trank langsam von ihren Getränk und registrierte, wie er jeden ihrer Bewegungen folgte. „Ich hoffe doch, dass sie alleine hier sind, oder?“ Flüsterte sie ihm lüstern ins Ohr. Er verschluckte sich fast an seinem Getränk und nickte nur stumm. Irgend ein Lied wurde eingespielt, ihr war egal welches, jedoch ergriff sie seine Hand und zerrte ihn auf die Tanzfläche. Sofort presste sie ihn an sich und Küsste ihn feurig. Spätestens nach dem Tanz würde er vor ihr auf Knien rutschen…


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Mileaos2 am 25.10.2009 - 22:51.
Beitrag vom 25.10.2009 - 22:47
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freivolk`s alternatives Ego
Sehr interessantes über Shegos Vergangenheit. Das hast dir wirklich gut überlegt.
Und die Szene mit dem "Teufel" ist sehr beeindruckend.
Beitrag vom 30.10.2009 - 15:22
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TheTweebs ist offline TheTweebs  
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105 Beiträge - Mutiertes Knuddelwuddel
TheTweebs`s alternatives Ego
Oha was hat sich GG denn da zurecht gezüchtet?

Muss schon sagen, Hut ab. Du erzählst wirklich überzeugend von Shegos Vergangenheit und ihrem Wechsel zur "Dunklen Seite der Macht".

Aber verdammt feurige Angelegentheit deine FF. - Weiter so


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von TheTweebs am 24.03.2010 - 00:01.
Beitrag vom 24.03.2010 - 00:01
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
SÖ es geht ma weite!
wie immer: kapitelnamen sind bei mir scheiße XD
aber ansonsten, ich hoffe es macht euch genausoviel spaß beim lesen, wie mir beim schreiben ^^
außerdem habe ich keinen bethaleser und von daher seit ihr meiner rechtschreibung schutzlos ausgeliefert XD

Kapitel 9
Wunden lecken


"Leg dich flach auf den Boden, zieh die Kapuze über deine Haare und wenn ich es dir sage, halt dir die Ohren zu, halt die Luft an und mach die Augen zu!"
Eine Sekunde lang starrte die Jüngere sie einfach nur an.
"Los jetzt, wir haben keine Zeit!" Shego sprang auf und sah zu den Männern, die wieder auf sie anlegten. Endlich reagierte Kim, sie zog die Kapuze ihres Anzuges hervor und verstaute schnell ihre Haare darin und zog sie sich über den Kopf. Schnell legte sie sich mit dem Gesicht zum Boden und wartete.
Plötzlich wurde es Warm, sehr warm um sie herum. Kein Regentropfen erreichte sie mehr. Und trotz der Wärme zitterte sie am gazen Körper.
>Was hat sie nur vor?< Fragte sie sich leise.

"JETZT!" Schrie Shego und Kim sog noch einmal Luft ein, um sie dann anzuhalten. Wie von der Schwarzhaarigen befohlen. Kaum eine Sekunde später ertöhnte ein lautes Krachen und eine unglaubliche Hitzewelle brandete über sie hinweck. Sie fühlte sich wie in einem Ofen. Jedoch schien der Anzug das Schlimmste abzuhalten. Jedoch war die Hitze nicht das Schlimmste. Sie hörte gequälte Schreie von Männern und das hungrige Lodern von Flammen. Sie bekam eine Gänsehaut, als sie sich vorstellte, welche Schmerzen die Männer haben mussten. Langsam brannte sich die Hitze durch ihren Anzug und sie spührte ein unglaubliches Brennen auf dem Rücken. Plötzlich wurde sie mit einem Fuß angestoßen und sie richtete sich auf. Und als sie ihre Haare von der Kapuze befreite, spührte sie wieder den Regen. Sie ahtmete tief ein und begann laut zu husten. Die Luft war verbrannt und kaum atembar. Vorsichtig sah sie sich um. Der Boden sah wie vorher aus, aber die Männer lagen weit verstreut und schrien vor Schmerz.

"Shego, ich..." Setzte Kim an, sie machte anstalten, zum nächstbesten Soldaten zu rennen. Wurde jedoch von Shego zurückgehalten.

"Sie haben versucht uns zu töten Kim, wenn du überleben willst, musst du aufhören, alles und Jedem helfen zu wollen!" Sagte Shego beschwöhrend, wandte sich ab und ließ die zögernde Kim ein paar Schritte zurück, bis diese ihr dann folgte. Die Menschenmenge hatte sich schon beim auftauchen der sonderbaren Soldaten größtenteils aufgelöst, doch jetzt waren alle Hals über Kopf geflohen.
"KASSANDRA!" Rief Kim in Richtung des versteckten Klons und zuckte leicht zusammen, als ein scharfer Schmerz über ihren Rücken schoss. Das Mädchen steckte den Kopf über die Hecke und starrte zu ihnen.
"Wir müssen los!"
Das Mädchen sprang auf und rannte zu ihnen. Plötzlich erschrillten die ersten Sirenen. Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen, in großen Mengen. Die drei Frauen rannten in die erstbeste Richtung los, die ihnen recht kam und aus der sie keine Sirenen hörten. Die Straßen waren wie leergefegt, kein Mensch war auf den Straßen. Gehetzt erreichten sie eine Gasse, in der sie sich retteten, um sich zu orientieren.
"Seit ihr Okay?" Fragte Kim leicht außer atem, während sie sich an der Hauswand abstützte.

"Ich denke schon..." Kassandra tastete sich ab, um sich danach die Haare zurechtzuschieben.

"Was ist mit dir, Shego?" Kim bemerkte, wie blass Shego Plötzlich wirkte. So erschöpft hatte sie die Schwarzhaarige noch nie gesehen.

"Mir gehts gut, bin nur etwas erschöpft..." Winkte diese ab, obwohl Kim sich da nicht so sicher war. Shego lehnte sich rücklings gegen eine Hauswand, schloss die Augen und athmete tief durch. "Los, wir müssen weiter!" Sie stieß sich von der Wand ab und ging in Richtung Straße. Kim war sich ziemlich sicher, dass sie leicht humpelte. Mit einem starren Blick, lugte die Schwarzhaarige aus dem versteck und sah sich um. "Es sieht gut aus, lasst uns weiter!"
Es begann immer heftiger zu Regnen und balt fröstelte Kim. Zwar schützte der Anzug davor, richtig durchnässt zu werden, aber vor der Kälte schützte er kaum. Der einzige Vorteil war, dass sie die Brandwunden nichtmehr so stark spührte.
Shego blieb vor einem grauen BMW stehen und zog ihre Dietriche.

"Das wird uns helfen, schneller vorran zu kommen!" Meinte sie, während sie an dem Schloss herrumnästelte. "Schaut ihr nach Cops." Witzelte sie schwach.
Tatsächlich gelang es ihr, den Wagen zu knacken, doch lies sich Kim hinter das Steuer fallen. Shego sah zu mitgenommen aus, um fahren zu können. Mit zitternden Händen schloss sie die Zündkabel kurz und schon summte der Wagen vielversprechend. Shego schlug die Tür und es ging los. Sie schwiegen sich während der Fahrt an. Es war eine angespannte Sstille, vor allem, weil sie häufig Blaulicht bei mehreren Kreuzungen sahen, aber sie wurden nicht entdeckt. Als sie recht nahe an ihrem Hotel waren, ließen sie den Wagen stehen und gingen relativ gemütlich in dessen Richtung. Jedoch bestand Shego darauf, mehrere Umwege zu gehen und ab und zu in verschiedenen Verstecken zu bleiben. Mittlerweile frohr Kim am ganzen Körper und sie wünschte sich endlich, in ein warmes Zimmer zu kommen.
Beinahe neidisch betrachtete sie Kassandra und Shego, die sich einfach durch ihre eigene Wärme vor dem Wasser und der Kälte schützten.
Shego begann immer stärker zu Humpeln und jetzt ignorierte Kim ihre Forderungen, umwege zu gehen und schleifte sie einfach hinter sich her, bis sie den Hintereingang zum Hotel erreichten. Es gehörte zu dieser art Hotel, in dem keine Fragen gestellt wurden und es immer Hintereingänge gab, die nicht mit Kameras überwacht wurden. Jedoch waren diese Eingänge alles andere als unsicher.
In ihrem Zimmer angekommen, schleifte Kim die Ältere ins Bad und stieß sie auf das Klo.

"So, wo hats dich erwischt?" Fragte sie ohne umschweife.

"Erwischt?" Shego sah sie etwas unsicher an, was sie noch weiter bestärkte. "Wir müssen so schnell wie möglich weiter, es ist in der Stadt nichtmehr sicher für uns!"
Kim besah sich den rechten Unterschenkel der Schwarzhaarigen, den sie schien ihn so wenig belasten zu wollen, wie möglich. Als sie diesen vorsichtig betastete, fühlte er sich seltsam weich an und als sie die Finger zurücknahm, haftete Blut an ihnen. Das war kein gutes Zeichen. Zwar war das Material unbeschädigt, aber das musste nicht viel heißen. Auch durch den Anzug hatte Kim wahrscheinlich einige Brandblasen davongetragen.
Zuerst öffnete Kim den Reißverschluss am Fuß, sodass sie Shegos Stiefel ausziehen konnte. Hier war jetzt viel Blut zu sehen, viel zu viel Blut. Schnell sprang Kim auf und durchsuchte das Bad, tatsächlich fand sie einen erste Hilfe Kasten. Damit bewaffnet hockte sie sich neben die Ältere und zog ersteinmal den Stiefel aus. Jetzt zeigten sich auch erste Regungen auf dem Gesicht der Verletzten. Sie verzog schmerzhaft das Gesicht. Die Rothaarige stellte fest, das die Enge des Anzuges wahrscheinlich dafür gesorgt hatte, das Shego nicht zu viel Blut verloren hatte. Doch jetzt floss es in großen Mengen aus der Hose hervor. Entschlossen öffnete sie Shegos Anzug und half der Schwarzhaarigen heraus. Es war ein Kräftezehrender Kraftakt und ihr schien es höllische Schmerzen zu bereiten, als sie das entsprechende Hosenbein abstreiften. Tatsächlich kam darunter eine unschöne Wunde zum vorschein. Scheinbar hatte der Anzug die auftreffende Energie nicht komplett abwehren können. Ihr Unterschenkel sah Aufgeplatzt aus. Überall waren Risse in der Haut zu sehen, die sehr Tief wahren. Schnell gos Kim ein Desinfektionsmittel über die Wunde. Was Shego einen Schmerzenslaut entlockte. Kurz darauf nahm die Rothaarige sich mehrere Kompressen, drückte diese auf die Wunde und begann schnell und kräftig eine Binde darum zu legen. Nachdem die erste verbraucht und befestigt war, folgten zwei weitere und einige Rollen schob sie noch unter den Verband, damit der Druck verhinderte, dass es weiterblutete. Tatsächlich, schien sie die Blutung gestoppt zu haben. Zufrieden erhob sich Kim und rutschte dann beinahe auf dem Fliesenboden aus. Dieser war von einer Menge Blut besudelt, was Kim direkt zu einer Putzaktion veranlasste. Kassandra hatte während der ganzen Zeit nur mit großen Augen zugeschaut. Kim hatte sie eigentlich weckschicken wollen, doch das entschlossene Gesicht des Mädchens sagte ihr, dass es sinnlos war.
Mittlerweile hatte Shego sich im Nachbarzimmer auf dem Bett ausgebreitet. Als Kim endlich das Zimmer betrat stellte sie erleichtert fest, das es der Schwarzhaarigen offensichtlich besser ging. Sie war überrascht, wie schnell die Schwarzhaarige sich zu erholen schien.

"Das ist saubere Arbeit..." Sie tippte sich gegen den Verband. "Ich hätte es kaum besser machen können!"

"Ja, aber alleine hättest du Probleme gehabt, aus dem Anzug rauszukommen." Meinte Kim leichthin und krahmte in der Küche, um ihnen etwas zu Essen aufzutreiben.
Als sie kurz darauf mit fertig Sandwitschen unter dem Arm wieder das Zimmer betrat sah sie, wie Kassandra neben Shego im Bett lag und schlief.

"Es war Heute schon ein sehr stressiger Tag." Meinte die Rothaarige lächelnd und setzte sich neben Shego auf das Bett und warf ihr ein Packet zu. Die Schwarzhaarige fing dieses und nestelte einen Moment an dem Plastik herum, bis sie endnervt die Folie zerriss. Kim öffnete sich eine Flasche Wasser, die sie gefunden hatte und leerte diese in wenigen Zügen. Sie hatte unglaublichen Durst und die Schmerzen, die sie in der letzten Stunde unterdrückt hatte, waren auch nicht besser geworden. Als sie sich sicher war, dass die Ältere etwas aß, ging sie zurück in das Bad und zog sich den Anzug aus. Er klebte teilweise unangenehm an ihrer Haut, vor allem an den Stellen, die offensichtlich etwas abbekommen hatten. Mit schmerzhaft verzogenen Gesicht, löste sie den Stoff Zentimeter, für Zentimeter, von ihrer Haut. Und sie konnte sich oft einen Schmerzenslaut nicht verkkneifen. Sie war so beschäftigt das sie nicht bemerkte, wie sich Shego näherte. Erst als sie zufällig aufschaute und sie die Ältere als Spiegelbild sah, bemerkte die Rothaarige sie. Und zum ersten mal in ihrem Leben sah sie bedauern in den grünen Augen der Älteren.

"Manchmal..." Begann die Ältere. "Sehe ich die Menschen, denen ich Leid zufüge vor mir." Sie griff in den Erste Hilfe Kasten und zog eine Dose mit kühlender Brandwundencreme hervor.
>Ich habe schon soviel getan, dass es für mich schon fast selbstverständlich ist, Schmerzen zuzufügen...< Dachte sie und verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse, als die Jüngere unter ihren Berührungen zusammenzuckte. Unwirsch sammelte sie die vielen, langen roten Haare zusammen und warf sie über die Rechte Schulter des Teenies.
>Sodass ich es nicht bemerke, wenn ich Menschen verletze, die ich kenne und schätze.<
Mit einem breiten Grinsen begann sie grob die Salbe auf dem Rücken der Jüngeren zu verteilen.
>Was die kleine Kimmie wohl dazu sagen würde wenn sie davon wüsste?<
Sie sah in den Spiegel, über den Kim sie beobachtete und sah ihren leicht verunsicherten Blick. Früher hatte dieses Grinsen nichts gutes bedeutet.
Heute hatte Shego bemerkt, dass auch sie selbst nicht unbesiegbar war, ohne Kim´s Hilfe, währe sie wohl zu geschwächt gewesen, überhaupt noch etwas zu tun. Zumindest für die nächsten Stunden, bis sie sich selbst geheilt hatte.
Jetzt, nach dem verband, der Reinigung der Wunden und etwas zu Essen ging es direkt Bergauf mit ihr. Doch der Rothaarigen war das nicht vergönnt, sie würde noch eine Weile mit den Brandwunden herumlaufen, die sie ihr verpasst hatte.
>Ohne Kim und den Klon, den du retten wolltest, währest du garnicht erst verwundet worden!<
Wisperte eine, ihr gut bekannte, Stimme. Ihre Innere Stimme hatte sie schon häufig gerettet, hatte ihr Bedürfniss zu Helfen unterdrückt. Doch seitdem sie Kim das erste Mal gesehen hatte, hatte sie diese Stimme unterdrückt, mittlerweile drei Jahre lang ging es so. Die junge Teenieheldin erinnerte sie zu sehr an sich selbst, von Damals. Auch wenn es ein wenig ihrem Ruf schadete, aber da das junge Mädchen auch andere besiegte, waren ihre Niederlagen nicht so spektakulär, obwohl einige munkelten, dass sie absichtlich verlor. Was zwar der Wahrheit entsprach, aber was sie natürlich Niemanden auf die Nase band. Wenn sie gegen die Rothaarige ernst machen würde, würde sie keine fünf Minuten überleben und als eine verkohlte Leiche liegenbleiben. Energisch schüttelte sie das Bild aus ihrem Kopf und sah auf. Im Spiegelbild sah sie eine verwunderte Kim, die Schwarzhaarige hatte nicht bemerkt, dass sie innegehalten und gegrübelt hatte. Entschlossen folterte sie die Jüngere weiter, mit einem Grinsen im Gesicht.
"Morgen werden wir von hier abhauen und ersteinmal untertauchen..." Sagte sie dann nach einer weile.

"Wohin gehts?" Fragte Kim, die versuchte locker zu klingen.

"Ich hab ein schönes Häuschen, etwas abseits einer rehct großen Stadt, dort werden wir eine Weile Ruhe haben." Erklärte sie und klopfte der Jüngeren auf die Schulter. "So das wars Prinzessin, ich hau mich aufs Ohr!"
Die Rothaarige pellte sich vollständig aus dem Anzug und schlüpfte in lockere Klamotten, sie hasste es, auf dauer solche Anzüge zu tragen.
Da das Zimmer nur ein Bett hatte, legte sie sich zu den Beiden dazu. Jedoch legte sie sich bäuchlings auf die Madratze, sie traute der kühlenden Salbe noch nicht soviel zu, dass sie Problemlos auf dem Rücken liegen konnte. Als sie daran dachte, wie sie dieses Zimmer bekommen hatten, schoss ihr immernoch die Schamesröte ins Gesicht. Es war bereits dunkel gewesen, als sie das Hotel betraten und zu der Rezeption gingen. Hinter dem Schalter hatte ein junger Mann gestanden.
Auf die harmlose Frage. "Haben sie noch ein Zimmer?" hatte er mit. "Sie haben Glück, wir haben noch ein Zimmer mit Doppelbett frei!" Geantwortet, was Kim die Sprache verschlagen hatte. Shego hatte es natürlich bemerkt und hatte es nicht unterdrücken können, sie zu ärgern.
"Perfekt, das nehmen wir." Hatte sie geantwortet und sie dabei bei der Hüfte umschlungen und an sich gezogen.
Shego konnte gut Schauspielern, das war Kim schon früher aufgefallen, doch nie so stark, wie in den letzten Wochen. Häufig war es nur ihr zu verdanken gewesen, dass sie an Polizeikontrollen vorbeigekommen waren, oder wichtige Informationen erhalten hatten. Auch fragte die Rothaarige sich, woher die Ältere all das Geld nahm. Im Zug reisten sie immer Erster Klasse, Flugzeug ebenso. Nur die besten Hotels kamen für Übernachtungen infrage und wenn sie Zeit hatten, aßen sie in guten Restaurants zu Mittag. Zuerst hatte Kim geglaubt, dass es sich um gefälschte Creditkarten handeln musste, doch die Möglichkeit zerstreute sich, als viele Kellner die Schwarzhaarige wieder zu erkennen schienen und freundlich Grüßten. Als währe sie eine gute Stammkundin.
"Verbrechen zahlen sich wohl doch aus..." Kam sie dann zum Schluss und schloss die Augen.

"Davon kannst du ausgehen Prinzessin!" Antwortete Shego noch leise.

*

Shego saß in ihrem Zimmer auf einem Stuhl und hatte ihre Füße auf den Tisch gelegt. So kippelte sie rückwärts und ließ gedankenverloren grüne Flammen um ihre Hände züngeln. Gelegentlich änderte sie die Farbe und ließ diverse Formen und Farben entstehen. Es machte ihr Spaß, aus dem Feuer Tiere und Pflanzen zu formen, um damit etwas so zerstörerischem, Leben einzuhauchen. Mit zusammengezogenen Brauen verlieh sie gerade einer Rose den letzten Schliff, indem sie die Farbe der Blütenblätter in Rot umänderte. Es sah wunderbar aus.
"Schade, dass ich kein Kerl bin, damit könnte ich bestimmt einige Frauen rumkriegen." Meinte sie belustigt und sofort verschwamm die Rose zu unförmigen Flammen. Da in ihrem Zimmer ein Zwielicht herrschte, warfen die grünen Flammen seltsame Lichtspiele an die Wände. Shego hatte die Rollos zugezogen, damit kein Sonnenlicht in ihr Zimmer schien. Seufzent erhob sie sich und das Feuer erlosch. Tage wie diese hasste sie wie die Pest, es war Ruhig, zu ruhig. Zwar bekam sie auch für Mußetage Geld, aber langeweile Schieben war für sie wie Gift. Mit der Fernbedienung bewaffnet ließ sie sich in das kleine Sofa fallen, winkelte die Beine an und schaltete das Gerät ein. Sie war noch nie so begeistert gewesen vom Fernsehen, wie ihre Brüder. Und seitdem sie eine gesuchte Verbrecherin war, noch weniger. Einige Sender später stieß sie auf das unvermeindliche: Einem Fahndungsfoto von ihr. Das Kopfgeld war auf über Zweihunderttausend angestiegen.
"Ob ich das Geld bekomme, wenn ich mich selbst ausliefere?" Fragte sie sich belustigt. Obwohl sie Geld nicht wirklich nötig hatte, seit dem Coup mit dem reichen Deutschen hatte sie sich ein gutes Geldpolster auf einer Schweizer Bank verschafft. Aber sie wollte das Geld nicht anrühren, solange es nicht unbedingt notwändig war. Nachdem die Nachrichtensprecherin mit der aufzählung ihres, mittlerweile beachtlichen, Strafregisters fertig war, wechselte das Thema. Ein älterer Sammler hatte sich mit seinem eigenen Sicherheitssystem eingesperrt und ein junges Mädchen hatte ihn daraus befreit. Das gerademal zwölf Jahre alte Mädchen ging seit kurzem auf die Highscool und hatte jetzt schon ein Leben gerettet. Angeblich sei er nur durch Zufall auf ihre Seite gelangt, da sie eigentlich nur "einfache" Hilfe anbot, keine Rettungsaktionen. Shego überlegte noch, ob Kim Possible ein selbst ausgedachter Name war, den sie sich selbst gegeben hatte, um mehr Minijobs abzugreifen, doch schon wechselte das Thema erneut und sie verwarf den Gedanken. Jetzt arbeitete sie seit fast vier Jahren für HenchCo und verdiente von Jahr zu Jahr mehr. Auch wenn die Auftraggeber von Mal zu Mal verrückter wurden. Was sie jedoch nicht weiter störte, umso verrückter, umso besser zahlten sie. Auch wenn sie einen Fixlohn bekam, gab es oft auch Prämien, wenn sie Kunden zufriedenstellte. Und Shego konnte überzeugend sein, wenn es um Zufriedenstellung ging. In ein paar Tagen würde sie für einen neuen Auftraggeber arbieten. Einem gewissen Dr. Drakken, sie hatte noch nie von dem Kerl gehört und ihren Recherchen zufolge, war das Dr. frei erfunden, es war ein weiterer, größenwahnsinniger Typ, der durch noch größenwahnsinnigere Ideen, irgentetwas größenwahnsinniges erreichen wollte. Belustigt dachte sie an Dementor, einem sogenannten Wissenschaftler, der die Welt erobern wollte. Shego hatte sich, als sie den Plan gehört hatte, beinahe Totgelacht. Sie musste immerwieder glucksen, wenn sie daran dachte. Der Plan hatte sich natürlich selbst erübrigt, sie war froh, heil aus der Sache herausgekommen zu sein. Sie hoffte, dass dieser Drakken nicht so ein vollkommener Idiot war.


Der Post wurde 4 mal editiert, zuletzt von Mileaos2 am 27.01.2011 - 23:46.
Beitrag vom 25.01.2011 - 23:49
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