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587 Beiträge - Amok laufender Golfer
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Was wäre wenn? Mad Dogs and Aliens.

EINIGE LICHTMONATE VON DER ERDE ENTFERNT

Das Schiff trieb durch die schwarze Unendlichkeit des Weltraums. Nur hin und wieder zündete eine kleine Steuerungsdüse.
Das Schiff suchte.
Das Schiff lauschte.
Das Schiff war auf einer Mission und die war es, Gelegenheit für heldenhafte Taten zu finden.
Trotz seiner Größe trug das Schiff nur ZWEI Lebensformen, von denen eine sich im Moment im Kälteschlaf befand.
Funkwellen rasten durch die Dunkelheit des Alls. Das Schiff fing sie auf und untersuchte sie. Die Nachricht wurde übersetzt und abgespielt.
Die wache Lebensform sah sie und verstand. Er musste die Herrin wecken.
Der Körper der Frau trieb in einem Bad gefüllt mit flüssigem Sauerstoff. Lichter blinkten auf und die eiskalte Flüssigkeit begann abzufließen.
Das Kühlmittel im Körper der Frau wurde abgepumpt und durch ihr angewärmtes Blut ersetzt. Schwachdosierte Mikrowellen beschleunigten den Auftauprozess.
Das Herz begann zu schlagen. Sauerstoffreiches Blut flutete das Gehirn. Die Frau schlug die Augen auf.
Eine wispernde Stimme ertönte: „Herrin, wir haben etwas gefunden!“
Jede andere Lebensform hätte Stunden gebraucht, um sich von einem Zustand, der dem Tod so ähnlich war wie nichts anderes, zu erholen. Aber der Körper der Frau war eine perfekte Kampfmaschine, auf ständige Bereitschaft hin gezüchtet. Die Frau sprang auf und kam auf ihren muskulösen Beinen zum stehen.
„Auf den Schirm!“ kommandierte sie.
Einer der Bildschirme flackerte auf.
Eine kleine BLAUE Gestalt erschien. Ihr Körper schien von anrührender Zierlichkeit zu sein. Ansonsten war sie aber dem Volk der Frau vom Aussehen her sehr ähnlich.
Das kleine Wesen begann zu sprechen:
„Ihr fragt euch sicher, ist dass das Ende der Welt und ich sage euch: JA, es ist das Ende der Welt und zwar EURER Welt. Aber es ist auch ein Beginn einer neuen Welt, MEINER Welt. Alles was ihr besitz, einschließlich euer Leben, ist jetzt mein Eigentum. Unterwerft euch und ich werde euch Gnade gewähren. Leistet Widerstand und ich werde euch vernichten. So spricht ZORPOX DER EROBERER!“
Die Augen der Frau weiteten sich. War es möglich? Konnte das wirklich ER sein? Ein tiefe Erregung ergriff die Frau, sodass sie sogar die traditionellen Worte des Dankes vergaß, als flinke Hände über ihren Körper liefen und ihr ihre Kleidung und ihre Waffen anlegten.
„Bring das Schiff zum Ursprungsort dieses Signals!“ befahl sie.
„So soll es geschehen, Herrin!“ wisperte die Stimme.
Das Schiff schien jetzt wie die Frau zum Leben zu erwachen. Das Dröhnen der Triebwerke erklang. Das Summen, dass das Aufladen des Überlichtantriebes anzeigte, war zu hören.
All das verkündete eins.
Warmonga zog auf eine heldenhafte Suche.
Sie fragte sich, was für Wunder sie auf dem Planeten des Großen Blauen erwarteten.

...................

SUDAN, PROVINZ DAFUR

Das Flüchtlingslager schien sich geradezu in den Talkessel zu kauern. Als sei es ein Lebewesen, dass versuchte, nicht die Aufmerksamkeit von Raubtieren zu erregen. In diesem Fall war es vergeblich gewesen.
Die Reiter standen am Rand des Talkessels und blickten mit gierigen Augen auf das Lager herab.
Da unten gab es Beute.
Da unten gab es Frauen.
Da unten gab es Blut zu vergießen.
„Hat Hat!“ Sie trieben ihre Kamele an und ritten auf das Lager zu. Vom Lager her hörten sie die ersten angstvollen Warnschreie der Frauen und Kinder. Die Reiter antwortet mit lautem Kriegsgebrüll. Die Ersten begannen ihre Kalaschnikows abzufeuern.
Sie sahen nicht das große Objekt, dass vom Himmel fiel.
RUMMS.
Der Diabolo landete genau vor ihnen. Er aktivierte seinen Sprachchip.
„DER MEISTER HATTE EUCH VERBOTEN, DASS ZU TUN!“
Das war kein Befehl, das war keine Warnung, das war eine simple Feststellung, damit die Reiter wussten, warum sie jetzt getötet wurden. Der Diabolo hob seine Arme und eröffnete das Feuer. In weniger als 10 Sekunden hatte er die Männer und die Kamele zu Hackfleisch verarbeitet.
„DAS WIRD EUCH EINE LEHRE SEIN!“ sagte der Diabolo zu den Leichen (Zorpoxs Humor war gewöhnungsbedürftig).
Dann stampfte er in zu dem Flüchtlingslager und legte dort einen Container mit Hilfsgütern ab, den er auf dem Rücken getragen hatte.
Jubel umbrandete den Diabolo. Dank für ihn und seinen Meister. Der Diabolo, der nicht wirklich intelligent war, registrierte es gleichwohl und spielte einen seiner einprogrammierten Sätze ab.
„GEHORCHT DEM MEISTER UND ES WIRD EUCH GUT GEHEN!“
Dann zündete er seine Triebwerke und flog wieder in den Himmel. Er ging auf Wacht. Er sollte nachsehen, ob er noch jemanden eine Lehre erteilen musste.

....................

GOLF VON MEXICO, VOR DER TEXANISCHEN KÜSTE

Das Boot schwebte in den Tiefen des Ozeans. Formel trug es den Namen eines biblischen Helden, aber die Besatzungsmitglieder sprachen einfach nur von dem Boot. Der Kommandant war damit durchaus einverstanden. Als Israeli musste er den Deutschen zwei Dinge lassen. Sie bauten verdammt gute U-Boote und sie kapierten dass man einem U-Boot keinen gottverdammten Namen gab, als sei es ein Kreuzfahrtschiff. So war sein Boot, die IDFS (Israelian Defense Forces Ship) Gideon, für ihn einfach U-1, dass letzte noch einsatzbereite nuklearbewaffnete U-Boot der Welt. Der Kommandant und seine Besatzung hatten das letzte Mal zwei Wochen vor dem Tag der Diabolos das Licht der Sonne gesehen, als sie ihre reguläre Tauchfahrt als Träger von Israels Zweitschlags-Kapazität begonnen hatten. Dann hatte Zorpox die Macht ergriffen und so war das Boot seit Monaten auf der Flucht, wobei sie sich nur auf ihre Geschicklichkeit, ihr Glück und den ultraleisen Brennstoffzellenantrieb, den findige deutsche Ingenieure entwickelt hatten, verlassen konnten. Trotzdem ging die monatelange Unterwasserfahrt, mit wenig Aussicht die Heimat wieder zu sehen, an die Substanz. Mit ihren bleichen Gesichtern und den schwarzumrandeten Augen wirkten die Besatzungsmitglieder fast wie Untote. //Fliegende Holländer der 21. Jahrhunderts!// dachte der Kommandant sarkastisch. Aber jetzt hatten sie wieder Hoffnung. Informationen waren ihnen zugespielt worden. Sie wussten, wo das Ziel, dessen Zerstörung als dies beenden würde, lag. Das Problem war, dass ihre Marschflugkörper nur auf eine Reichweite ausgelegt waren, die es ermöglichte vom Mittelmeer aus den Iran zu erreichen.
Um ein Ziel mitten in Colorado zu treffen, mussten sie so nahe an die amerikanische Küste ran zu kommen wie möglich. Und dies war ihnen anscheinend gelungen. Einen Moment zögerte der Kommandant. Auch wenn das Ziel eine einsam gelegene Firmenzentrale war, war es doch seltsam eine befreundete Nation mit Atomwaffen anzugreifen. Zumindest der Fall-Out würde auch Unschuldige töten. Aber es schien der einzige Weg zu sein.
„Meinen Herrn! Ihre Schlüssel!“ sagte er.
Er selbst, der erste Offizier, der Waffenoffizier und der Schiffsingenieur steckten ihre Schlüssel in das Schaltpult, das die Atomwaffen scharfmachte. Zur selben Zeit drehten sie die Schlüssel um.
„Marschflugkörper scharf und einsatzbereit!“ bestätigte der Waffenoffizier.
„Alle auf Gefechtspositionen! Tanks anblassen! Auf Abschusstiefe gehen!“ befahl der Kommandant.
Das Boot stieg.
„Abschusstiefe erreicht!“
Einen Moment schwieg der Kommandant. Dann sagte er: „Pfeil 1 abfeuern!“
Der Waffenoffizier betätigte einen Schalter. Ein Ruck lies das Boot erzittern.
„Pfeil 1 im Wasser!“ schrie der Waffenoffizier.
Der Marschflugkörper stieg auf und durchbrach die Wasseroberfläche. Er stieß den Treibsatz ab und zündete seine Triebwerke.
„Pfeil 1 auf dem Weg. Alle Systeme.....Oh Gott, PFEIL 1 ZERSTÖRT!“
„WAS!“
Eine Meldung kam aus dem Horchraum: „Großes Objekt taucht ins Wasser! Bewegt sich schnell!“
„TANKS FLUTEN! TAUCHEN!“
Dies schien die einzige Chance zu sein, dass Boot und ihr Leben noch zu retten.
„Objekt kommt näher! KOLLISIONSALARM!“
RUMMS.
Ein schwerer Stoß erschütterte das Boot.
„DRUCKKÖRPERRISS!“
Der Kommandant erkannte, dass das Boot verloren war. Aber vielleicht konnten sich noch einzelne retten.
„TAUCHRETTER ANLEGEN! ALLE MANN VON BORD!“
Das Geräusch von sich verbiegenden Stahl erfüllte das Boot. Die Wand der Kommandosektion begann sich wölben.
Der Kommandant war nicht sehr religiös, aber er wusste was er sich und seiner Besatzung schuldig war. Er senkte den Kopf, hob die Hand zu den Augen und sprach: „Höre, oh Israel, höre, der Herr ist unser Gott, der Herr ist.....!“
Die Wand brach. Wasser flutete die Kommandozentrale. Das Letzte was der Kommandant sah, waren die rotleuchtenden Augen eines Diabolos. Das Boot sank dem Meeresgrund entgegen.

....................................

COLORADO; MDDLETON HIGH-SCHOOL

Zufrieden betrachtete Bonnie sich im Spiegel. Sie zog den Rock etwas hoch und sie zupfte die schwarze Armbinde mit dem roten Z im weißen Kreis zurecht. Perfekt! Die neue blaue Uniform der Z-Jugend stand ihr wirklich gut. Nun, sie hatte selbst an den Entwürfen mitgearbeitet, obwohl sie jetzt erst wirklich der Organisation beigetreten war.
Die Z-Jugend musste irgendwann während der Sommerferien gegründet worden sein. Als Bonnies Senior-Jahr begonnen hatte, war sie schon da. Allerdings damals noch mit selbstgemachten Armbinden und noch ohne richtige Uniformen. Es waren damals vor allem die Außenseiter und Stillen, die sich ihr anschlossen. Auch einige Politfreaks, die sich richtig für Zorpox begeisterten (Hauptsache Bush war weg.). Am Anfang wurden sogar einige von ihnen verprügelt, aber wer einen angriff, hatte alle gegen sich, und sie prügelten dann kurzentschlossen zurück. Da Barkin irgendwann während der Sommerferien untergetaucht war (was jetzt zu einer Menge Unterrichtsausfall führte), kamen sie damit durch. Inzwischen legte man sich nicht mehr mit ihnen an. Und ihre Zahl wuchs.
Bonnie hatte von vorneherein ein Gefühl dafür gehabt, dass man sie ernst nehmen musste und dass man es sich mit ihnen nicht verderben sollte. Sie hatte schon damals die Organisation im Stillen unterstützt und den Führern Ratschläge für das öffentliche Auftreten erteilt. Beigetreten war sie aber noch nicht. Erst musste die Organisation was darstellen. Und sie wollte sich nicht billig machen. Schließlich war sie der Captain des Cheerleaderteams. Ihr Beitritt würde das Ansehen der Z-Jugend erheblich steigern. Deshalb war klar, dass sie nicht als einfaches Mitglied beitreten würde. Inzwischen hatten lokale Unternehmen begonnen, die Z-Jugend zu sponsern (wobei einige allerdings sagten, dass diese Firmen praktisch Schutzgeld zahlen mussten). Jedes Mitglied hatte jetzt eine neue Uniform bekommen und Bonnie war jetzt im Rang eines Zellenführers beigetreten. Damit stand sie nur unter dem Schulführer, der gleichzeitig Gebietsleiter der Schulen in der Tri-City-Area war.
Und heute würde sie ihre Debüt geben. Sie verließ den Umkleideraum. Die Überraschung war geglückt. Nur der engere Führungskreis hatte von ihrem Beitritt gewusst, deshalb machten alle große Augen, als sie Bonnie in ihrer neuen Uniform sahen. Respektvoll (zumindest empfand Bonnie es als Respekt) machten sie vor Bonnie Platz. Die uniformierten Mitglieder der Z-Jugend waren auch überrascht, aber keiner vergaß die neue Zellenführerin zu grüßen, was Bonnie mit Befriedigung zur Kenntnis nahm.
Nach außen blieb sie aber ganz gleichmütig, als sei es selbstverständlich, dass sie hier in Uniform durch die Schule ging und als sei nichts weiter dabei. Sie war sicher, dass das viele Zögernde dazu bringen würde, sich der Z-Jugend anzuschließen..
Sie ging an ihren Spind und öffnete ihn. Da erklang hinter ihr eine scharfe und wütende Stimme.
„Sag mal, schämst du dich überhaupt nicht!“
Bonnie zuckte zusammen als hätte man sie geschlagen. Solche Sprüche konnte sie gar nicht vertragen. Sie drehte sich um und starrte in das wütende Gesicht von Monique.
„Was machst du mich denn an?“ sagte Bonnie ärgerlich.
„Ich glaub es einfach nicht. Da bist du auch diesem Faschistenverein beigetreten. Und gleich als eine große Nummer!“
„Wir sind keine Fasch...!“
„Und weist du was das Ganze besonders widerlich macht. Den wahren Ron, den lieben, netten Kerl, hast du immer wie Dreck behandelt. Und jetzt, wo aus ihm ein Killer und Tyrann geworden ist, würdest du ihm am liebsten den Hintern hinhalten, damit er dich f....!“
„HEY! PASS AUF WAS DU SAGST!“ fauchte Bonnie.
„IM MOMENT SAG ICH NOCH WAS MIR PASST! DARAN KÖNNEN UNS DIE ROBOTER NOCH NICHT HINDERN! UND IHR BLAULINGE KÖNNT MIR NICHT DEN MUND VERBIETEN!“
„BIST DU DIR DA SO SICHER?“
Andere Mitglieder der Z-Jugend waren inzwischen herangetreten. Langsam bildeten sie einen Kreis um Monique.
Monique bemerkte dies, schien sich aber nicht einschüchtern zu lassen: „Was wollt ihr Penner? Denkt ihr, ich hab Angst vor euch!“
Einer der Zojus, ein ziemlich bullige Typ aus der Junior-Stufe, trat an Bonnie heran: „Irgendwelche Befehle, Zellenführer?“
Bonnie war schrecklich wütend. Moniques Sprüche hatten doch einen wunden Punkt bei ihr getroffen und so was konnte sie gar nicht vertragen. Gerade wollte sie den Befehl geben, Bonnie eine Lektion zu erteilen, als sie hinter sich eine zaghafte Stimme hörte:
„Bonnie, bitte!“
Tara stand da, mit ängstlichen Blick und ihre Arme unsicher über ihrem schon recht dicken Babybauch gekreuzt.. Bonnie gab es einen Stich ins Herz. Sie hatte sich immer noch nicht recht daran gewöhnt, dass Tara bereits im 5. Monat schwanger war.
In der Nacht der Diabolos hatten Josh und Tara miteinander geschlafen und Tara war prompt schwanger geworden. Taras Eltern waren ziemlich wütend gewesen, hatten es aber schließlich akzeptiert. In den Sommerferien waren Tara und Josh dann nach Vegas geflogen und hatten geheiratet. Josh hatte die Schule abgebrochen und arbeitete jetzt bei Smarty-Markt, aber Tara wollte noch so lange wie möglich zur Schule gehen.
Nach Bonnies Meinung hatte Tara, ihre beste Freundin, sich damit das Leben verpfuscht. Und das Tara sich auch noch so auf das Baby freute, machte es aus Bonnies Sicht fast noch ärgerlicher.
Da riss Taras Stimme Bonnie wieder aus ihren Gedanken: „I-ich bin sicher, Bonnie, Monique hat das gar nicht so gemeint!“
„Und ob ich das so gemeint ha....!“ Bevor Monique den Satz zu Ende bringen konnte, war Tara zu ihr gelaufen und hatte ihre Hand ergriffen. Ein Blick in Taras angsterfüllte Augen brachte Monique zum Schweigen.
„Bitte sag nichts mehr Monique! Lass...lass uns schnell weg gehen!“
Sie wandten sich zum gehen, aber die Zojus hatten sie immer noch eingekreist. Tara sah flehentlich zu Bonnie hinüber.
Missmutig sagte Bonnie: „Lasst sie gehen!“
Der Kreis öffnete sich und Tara und Monique gingen davon.
Düster sah Bonnie den beiden hinterher. So hatte sie sich das ganze nicht vorgestellt.

...............................

Und so standen die Dinge auf Zorpox Welt, als Warmongas Schiff auf der Höhe der Saturnumlaufbahn aus dem Hyperraum fiel.
Beitrag vom 22.10.2008 - 22:20
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rufus16 ist offline rufus16  
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920 Beiträge - Amok laufender Golfer
rufus16`s alternatives Ego
ha wie du gesagt hast freivolk jetz geht deine WWW reihe weiter. gut geschrieben und es knüpft an WWW STD an nur 5 monate danach... ja das hat was.
Ich muss sagen das war alles sehr gut geschriebe und die verschiedenen gefühle ich denke da an den u boot kapitan, bonnie und tarra waren absolut passsend.

es gab nur eine kleine sache die mich etwas gestört hat... das war das mit der Z jugend... ich will das thema jetz nicht weiter ausbreiten oder dir was untersrtellen, da ich weiß, das du nicht einer von diesem schlag bist.
Aber Der bösatrige, skrupellose diktator... eine Z Jugend... du das kommt mir alles sehr bekannt vor... nur mit einem H stadt einem Z... es soll jet wirklich nciht böse gemeint sein, aber das ist schon ziemlich heftig.


ok nun wieder was positives also für meinen geschmack... du hast auch wieder echt genial diese wütenden szenen rüber gebracht als monique bonnie ,,angeboten,, hat zorpox ihren hintern zum ... geben muste ich gleich an die eine szene denken in einem früheren teil von dir... ich meine mich zu erinnern, das shego kim ein paar dollar gegeben hat da sie der meinung war, dass eine von kims niveau doch so etwas nach einer nacht verdient hat... das war echt emotional vernichtend...


aber jetzt kann ich auch das ende von www std besser verstehen. da hat doch warmonga den lorwadianischen kindern die geschichte vom großen blauen erzählt. ich denke mal das du jetzt beschreibst wie Ron...oder eher zorpox die lorwadianer zum sieg führt.. ich hoffe kim kommt auch wieder vor.
Beitrag vom 23.10.2008 - 00:01
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Mileaos2 ist offline Mileaos2  
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487 Beiträge - Böses Helferlein
Mileaos2`s alternatives Ego
grr, nur zweiter :(
naja, um ideen verlegen biste jedenfalls net und das kapi gefällt sofort^^
@rufus 16 ich finde die idee mit der Z-Jugend iwie gut, das passt und freivolk zeigt, wie leicht menschen sich mannipulieren lassen^^ auch wenn es stark an die NS-Zeit erinnert...
ich freu mich zumindest auf ein weiteres kapi^^

MfG Mile
Beitrag vom 23.10.2008 - 13:00
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Lorcool ist offline Lorcool  
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Perfekte Planerin
1516 Beiträge - Team Go Mitglied
Lorcool`s alternatives Ego
Wahnsinn, die WWW-Reihe geht weiter - wer hätt's gedacht?
Erst vor Kurzem hab ich mir WWW:StD nochmal durchgelesen, damit ich wieder im Bild bin, wenn es soweit ist.

Nun, ich muss sagen, es fällt von Mal zu Mal schwerer, den Bezug zu den echten KP-Folgen herzustellen - diesmal gibt es, zumindest bis jetzt, außer Warmonga GAR nichts, was an die Folge "Mad Dogs and Aliens" erinnert. Der deutsche Titel der Folge "Drakken im All" wäre hier wohl total fehl am Platz.
Also, das Kapitel war, wie erwartet, wieder sehr düster, auch teilweise echt heftig (die Killer-Diablos, die ZJ...), aber mal wieder sehr gut geschrieben. Besonders begeistert war ich von Monique! Wow, und dass Tara im 5. Monat schwanger ist, war echt eine Überraschung! Aber irgendwie schon traurig, wenn man bedenkt, in was für eine Welt dieses Baby hineingeboren wird. Hm, wer weiß, vielleicht sind Josh und Tara ja nicht die einzigen, die Nachwuchs erwarten...?

Also, im Grunde kann ich noch nicht wirklich sagen, was ich von diesem Teil der WWW-Reihe halte - erstmal bin ich gespannt, was du vorhast, und besonders auf den ersten Auftritt von Zorpox/Ron und Kim. Nur weiter so!


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lorcool am 23.10.2008 - 14:30.
Beitrag vom 23.10.2008 - 14:30
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Ron Unstoppable ist offline Ron Unstoppable  
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1024 Beiträge - Superschurke
Ron Unstoppable`s alternatives Ego
Der neuste Teil fängt gerade an,und ist schon großeklasse!
So hat Warmonga den großen Blauen also gefunden...
Hm...Die Szene mit der Middleton High fand ich am Besten.Hm,BonBon hat sich immer noch nicht verändert...Phuh,bin ja gespannt,wie es weiter geht...
Beitrag vom 23.10.2008 - 14:30
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Konsolero91 ist offline Konsolero91  
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841 Beiträge - Amok laufender Golfer
Konsolero91`s alternatives Ego
Also die WWW geht weiter. geil. Bin ja ein großer fan davon.

Also ich muss mich bei rufus16 anschlissen mit der Z - jugend und ...na ja mit dem Z am arm. Das ist echt heftig......es past zum teil aber...irgendwie....schon heftig.

Tja aber alle schlechten dinge haben auch eine gute seite.^^
Also das mit dem 5 monat......oha.....das ist aber nett....und auch geil. ich muste lachen wo ich das gelesen haben. Die arme Tara......aber lustig zu gleich für mein geschmack. Das hat so eine WOW efekt.^^
Ah und der anfang mit den Diabolos.......cool....einfach cool.^^

Also ich freu mich schon wen es weiter geht.^^
Beitrag vom 23.10.2008 - 17:27
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Aresius ist offline Aresius  
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603 Beiträge - Amok laufender Golfer
Aresius`s alternatives Ego
Na, man kann sich schon vorstellen, dass BonBon jetzt erst richtig angeben wird.
"Ich und der Diktator...."

Zugegeben, die Idee der ZJ ist happig, aber logisch. Das gab's und gibt's bei vielen Diktatoren.
Das haben Diktatoren einfach an sich, dass sich Leute mit der Macht eines totalitären Herrschers schmücken und ihm (falschen) "Ruhm" und (geheuchelte) "Ehre" durch ihre (grausamen und brutalen) Taten bringen wollen.
Bin echt gespannt, wie Kim in der Sache ist. So, als Herrscherin der Welt, so.....
Beitrag vom 23.10.2008 - 18:25
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Drakkoholic ist offline Drakkoholic  
Diesen Beitrag melden   #8
617 Beiträge - Amok laufender Golfer
Drakkoholic`s alternatives Ego
Mhm.Mhhm!Tolle Fortsetzung...
Beitrag vom 23.10.2008 - 19:20
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freivolk ist offline freivolk  
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587 Beiträge - Amok laufender Golfer
freivolk`s alternatives Ego
Ja, es geht weiter mit der WWW-Reihe. Und ich schätze das erste Kapitel hat Zwispältige reaktionen ausgelöst. Die Z-Jugend ist natürlich ein ziemlich offensichtliches Symbol und ich verstehe wen einigen das so nicht gefällt. Ich glaube aber das es notwenidg ist. Egal wie wohlmeinend eine Dikatur sein kann, sie weckt das schlechte in den Menschen. Durch die Augen von Bonnie, Monique und Tara werden wir sehen, wie das Leben der normalen Menschen beinflußt wird.
Das erste Kapitel sollte auch erstmal einen Eindruck vom Zustand der Welt vermitteln. Ist übrigens niemand aufgefallen, dass Warmonga nicht ALLEIN an Bord ihres Schiffes ist?
Eins stimmt natürlich, die Ähnlichkeiten mit der Originalfolge und der 4. Staffel werden gering sein. Es ist einfach nicht mehr möglich. Die Welt hat sich zu sehr verändert. WWW: StD war noch der dunkle Spiegel. Jetzt sind wir jenseits des Spiegels. Das ist jetzt natürlich das Risiko für die geschichte. Ich hoffe das ihr trotzde interessiert bleibt.
Beitrag vom 23.10.2008 - 23:09
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Lorcool ist offline Lorcool  
RE: Diesen Beitrag melden   #10
Perfekte Planerin
1516 Beiträge - Team Go Mitglied
Lorcool`s alternatives Ego
Klar sind wir interessiert! Also, ich denke, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich das sage...
Zitat
Original geschrieben von freivolk

Ist übrigens niemand aufgefallen, dass Warmonga nicht ALLEIN an Bord ihres Schiffes ist?

Hm, ja, ist mir schon aufgefallen - nur hab ich darüber irgendwie nicht so nachgedacht... Ich dachte halt einfach, der andere ist Warhok. Aber der isses wohl doch nicht, was?
Beitrag vom 24.10.2008 - 00:05
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rufus16 ist offline rufus16  
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920 Beiträge - Amok laufender Golfer
rufus16`s alternatives Ego
jetz hab ich wohl mit meiner andeutung mit der Z jugend was ausgelößt, ich hab ja nichts dagegen ich fand es eben nur ein bissl na ja krass eben, aber nicht schlecht oder gar abstoßend. es passt perfekt in diese FF da es einen wirklich guten einblick in das weltgeschehen gibt.

ich weis es ist jetz noch viel zu früh um über das ende zu reden, aber ich glaube, dass es in die richtung geht wie www, std. Da ja am ende der Ff die gute warmonga den kiddis von Dem großen blauen berichtet der geholfen hat das universum zu erobern.
Beitrag vom 24.10.2008 - 05:10
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freivolk ist offline freivolk  
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587 Beiträge - Amok laufender Golfer
freivolk`s alternatives Ego
KURZ NACH DEM TAG DER DIABOLOS

Es war im Hauptquartier des Weltweiten Bösen Imperiums (WBI). Einige Dutzend sehr unsicher blickende Superschurken saßen an einen langen Tisch in der großen Versammlungshalle. Diese Halle war groß genug, dass in ihr 3 Diabolos stehen konnten, die einen wachsamen Blick auf die Versammlung warfen, die sich dadurch natürlich etwas beunruhigt fühlte. An den Wänden der Halle waren Balustraden, auf denen die Handlanger des WBI die globalen Aktivitäten ihrer Organisation überwachten. Die Handlanger bemühten sich sehr beschäftigt zu wirken, aber hin und wieder spähten sie doch herab, was bei der Versammlung vor sich ging.
Die versammelten Superschurken kamen von allen Kontinenten. Einige hatten nur regionale Bedeutung, bedrohten vielleicht eine Stadt oder ein Land. Andere waren der Öffentlichkeit praktisch unbekannt, wurden von GJ aber als globale Bedrohung angesehen. Einige asiatische Schurken, wie der berüchtigte Dr. Man Chu Fu, setzen zwar regelmäßig den weitaus größten Teil der Menschheit in Furcht und Schrecken, aber wurden, da sie fast nie im Westen aktiv wurden, von den dortigen Medien als Nebensächlichkeit behandelt. Wir wollen uns aber auf die uns bekannten Gesichter konzentrieren.
Gemini, theoretisch der Hausherr, blickte düster vor sich her. Nicht nur, dass er in seinem eigenen Hauptquartier praktisch ein Gefangener war, ihn wurmte auch, mit welcher Leichtigkeit dieser durchgedrehte Teenager die Organisation seiner Schwester vernichtet hatte, etwas, was Gemini nie gelungen war.
Ein paar Plätze weiter saß Dementor, immer noch der weltweit bekannteste Superschurke. Er war ziemlich nervös und zappelte auf seinem Stuhl herum. Er wartete nicht gern, außerdem fragte er sich, ob Ron Stoppable ihm die Ereignisse mit der Klebesache, vor allem die Sticheleien über seinen „Status“ als fester Freund, übel nehmen würde.
Neben ihm saß Senor Senor Senior. Er blickte ruhig und abwartend vor sich hin. Eigentlich bestand ja kein Grund zur Aufregung. Wenn Zorpox sie hätte töten wollen, dann hätte er es bestimmt schon getan. Also wollte er ihnen wohl ein Angebot unterbreiten. Senior blickte den Tisch herab, nach den weiteren bekannten Gesichtern. Da saß DNEsther. Sie summte fröhlich vor sich und kritzelte etwas auf ein Stück Papier, wahrscheinlich Entwürfe für neue Knuddel-Wuddels. Es hat seine Vorteile verrückt zu sein, man machte sie keine Sorgen um die Zukunft.
Den selben Vorteil brachte auch die Phantasielosigkeit mit sich, wie man bei Duff Killigan sah, der gelangweilt seine Golfschläger betrachtete.
Es fiel Senior aber auch auf, dass ein bekanntes Gesicht fehlte. Monkey Fist war nirgendwo zu sehen.
Ein klickendes Geräusch ließ Senior sich umwenden. Es kam von Pfennigabsätzen auf Steinfussboden. Shego kam auf den Tisch zu, mit einem zynisch-herausfordernden Lächeln im Gesicht. Sie trug ein schwarz-grünes Kleid, dass ausgezeichnet Erotik und Eleganz verband.
Gemini sprang auf: „Shego, ich verlange sofort.....AHH!“
PFFEIIFFF
Shego hatte ein Mikro in der Hand, an dem sie was rumdrehte. Das löste ein schrilles Rückkoppelungspfeifen aus, dass von den Diabolos ausging. Alle Schurken zuckten schmerzerfüllt zusammen.
„Freut mich, dass ich ihre Aufmerksamkeit habe!“ sagte Shego sarkastisch mit dem Mikro an den Lippen. Dann fing sie an zu deklamieren wie ein Ansager beim Wrestling: „Ladies und Gentlemen, es ist soweit. Frisch aus Middleton ist er heute hier bei ihnen, life and on stage. Der Unterwerfer von Kim Possible, der Sieger des Massakers von Middleton, der Vernichter von Global Justice, der einzige wahre Herr der Welt. ZOOORPOX DER EROBERER! Applaus!“
Die Diabolos begannen dröhnende Rockmusik zu spielen. Und da kam er. Zorpox schwebte blau leuchtend von der Decke herab. Einige der weniger wichtigen Superschurken begannen tatsächlich zaghaft zu klatschen.
Auch einige der WBI-Handlanger wollten klatschen, aber als zwei von ihnen in Fallgruben verschwanden, unterließen sie es. Noch war Gemini am Drücker.
Zorpox war inzwischen gelandet. Senior fiel auf, dass Kim nicht bei ihm war. Er wertete das erst mal als schlechtes Zeichen. Soweit man bescheid wusste, hieß es, dass Kim einen mäßigen Einfluss auf ihn hatte und Gewalttätigkeiten verabscheute. Also ganz schien Zorpox Gewalt für heute nicht auszuschließen.
Zorpox setzte sich auf einen freien Suhl und fing an zu reden: „Danke, danke, dass war doch nicht nötig. Ja, ich bin es selbst, hallo. Nun, Leute, ihr fragt euch wohl, warum ich euch hierher gebeten habe!“
„Das fragen wir uns tatsächlich!“ sagte Gemini, seine Wut nur mühselig unterdrückend.
„Nun, es ist ganz einfach. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich die Welt erobert. Oh ja, viele von euch wollten das, aber ich habe es geschafft. Die Frage ist nur, was jetzt? Ich schätze mit uns allen und der Weltherrschaft war es wie mit einem Hund und den Autos. Wir sind ihr hinterher gelaufen, aber was wir mit ihr anfangen würden wenn wir sie haben, wussten wir nicht. Ich habe aber einen gewissen Ehrgeiz entwickelt. Jetzt, wo ich die Welt erobert habe, will ich sie auch regieren. Und ihr sollt mir dabei helfen!“
Sie blickten ihn alle.
„Wisst ihr, im Moment sind alle Leute noch ziemlich geschockt. Sie begreifen noch nicht richtig, dass ich jetzt die Welt beherrsche. Deshalb sind alle noch etwas bockig. Gut, ich habe die Diabolos, die sind aber eine ziemlich plumpe Waffe. Ich brauche Leute vor Ort. Leute die die Verwaltung der Welt übernehmen. Und das werdet ihr und eure Handlanger sein!“
Alle waren bass erstaunt. Senior brach als erster das Schweigen: „Sie wollen, dass wir eine Art Regierung bilden?“
„Ja, eine Weltregierung. Auf euch alle warten Posten, Pfründe, Reichtum und Macht, ganz nach euren Fähigkeiten. Und wisst wir was? Wir werden diese Welt erheblich besser regieren, als die sogenannten anständigen Leute!“
Noch immer wussten alle nicht, was sie sagen sollten. Außer Gemini.
„Eine Weltregierung, so, so! Und was werden wir alle dann sein? Gleichberechtigte Partner?“
„Oh nein! Natürlich nicht!“ sagte Zorpox lachend. „Ich bin der Chef, der Boss, der Supreme one, die Nr. 1, el presidente, der mucho grande. Wenn ich sage „Springt!“ will ich von euch nur hören „Wie hoch?“. Ihr könnt mich Herr oder Meister anreden, am besten natürlich beides!“
„Und warum sollten wir einen lächerlichen Teenager als unseren Herren anerkennen?“ sagte Gemini.
Zorpox grinste: „Weil ich die Welt erobert habe und ihr nicht. Und weil es gesünder für euch wäre!“
Gemini funkelte Zorpox wütend an: „Du hast vielleicht Glück gehabt, Kleiner. Aber als Weltenherrscher taugst du nichts. Sonst hättest du nicht den Fehler begannen, IN MEIN HAUPTQUARTIER ZU KOMMEN!“
Gemini drückte auf einen Knopf. Unter Zorpox öffnete sich eine Falltür. Zorpox Stuhl fiel herab, aber er selber....schwebte blau leuchtend in der Luft. Er gähnte gelangweilt. Dann zog er eine Fernbedienung hervor, drückte auf einen Knopf und unter Gemini öffnete sich eine Falltür. Und Gemini schwebte nicht.
Die WBI-Handlanger sahen, wie ihr Boss verschwand. Und dann.....fingen sie an zu jubeln (niemand, absolut niemand hatte Gemini leiden können) „Zorpox, Zorpox“-Chöre bildeten. Aber mit einer Handbewegung sorgte er für Ruhe, Sein Blick fiel wieder auf die anderen Superschurken.
„Wie ist eurer Entscheidung?“ fragte er.
Einen Moment herrschte wieder Schweigen, aber dann...sprang Dementor auf und schrie: „Ich möchte Gouverneur von Europa werden, HERR!“
Dann war der Bann gebrochen. Immer mehr Schurken sprangen auf, boten ihre Dienste an, forderten ihren Teil der Beute, zankten sich, wenn sie das selbe forderten.
Senior blieb sitzen. Dass war unwürdig. Er wartete ab. Da spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Zorpox stand hinter ihm.
„Ich hätte eine spezielle Aufgabe für sie, Senor Senor. Wären sie interessiert?“
„Ich glaube ja....!“
Zorpox sah ihn erwartungsvoll an.
„....Herr!“

.........................

5 MONATE SPÄTER

„Wir freuen uns, dass heute die Wiedereröffnung der Börse eingeläutet wird vom Finanzminister der Weltregierung, Senor Senor!“
Lächelnd trat Senior vor und ließ die Glocke erklingen. Er wusste, dass das heute ein wichtiger Tag für die neue Ordnung war.
Zum erstenmal seit fünf Monaten leuchtete die große Bildtafel, die den Dow Jones anzeigte, auf. Erwartungsvoll starrten sie Händler zu ihr hoch und....die Kurse stiegen. Jubel brach aus und die Kaufrufe halten wieder durch die Börse.
Senior blickte zufrieden. Sein Assistent, Billich Preis, trat an ihn ran und reichte ihm einige Unterlagen. Senior warf einen kurzen Blick darauf und lächelte zufrieden. „Sehr gute Arbeit, Francis! Wie immer!““
„Danke, Senor Senor!“ sagte Billich Preis dienstbeflissen.
„Dann kommen sie!“ sagte Senior. „Wie mein Vater früher gesagt hätte: Gehen wir die Ferkel kastrieren!“
Senior und Billich Preis gingen in den Lounge der Börse, wo die wichtigsten Banker und Aktienhändler sich zu einem Sektempfang versammelt hatten. Freundlich wurde Senior begrüßt. Er kannte die meisten persönlich. Das ihre Nation vor Monaten unterjocht worden war, merkte man keinem der hier versammelten Herrn an.
Lächelnd nahm er ein Glas Sekt. Erwartungsvoll wandten sich alle ihm zu. Sie dachten wohl, er würde einen Trinkspruch halten. Er würde sie nicht enttäuschen.
Alls er die Aufmerksamkeit aller hatte, wechselte sein Lächeln von freundlich zu diabolisch.
„Ihr blöden, gierigen Diebe!“ sagte er. Die Gesichter seiner Zuhörer gefroren.
„Ihr habt so gottverdammtes Glück gehabt, dass der Herr die Macht ergriffen hat, sodass wir den Mist, den ihr gebaut habt, reparieren konnten, bevor er euch um die Ohren geflogen wäre. Aber merkt euch eins. Der Herr hat nichts dagegen, dass ihr euch bereichert. Im Gegenteil. Wenn ihr in eurer dämlichen Gier aber wieder das System gefährdet, dann wird es diesmal keinen goldenen Handschlag geben, sondern eine Lebensanstellung in einem Bergwerk am Polarkreis. Ich hoffe wir verstehen uns!“ Er trank sein Glas aus und sein Lächeln wurde wieder charmant. „Und nun entschuldigen sie mich, meine Herren. Die Pflicht ruft, und ich bin nicht mehr Herr meiner Zeit!“
Senior und Billich Preis verließen die Lounge. Hinter ihnen herrschte ohrenbetäubendes Schweigen.
„Hat ihnen ihr Sekt geschmeckt, Francis?“
„Also für 80 $ die Flasche hätte ich mehr erwartet. Ich sage ihnen, die selbe Qualität finde man auch für 4,99$. Und was diese Kaviarschnittchen angeht....äh......ich hoffe ich langweile sie nicht, Chef!“
„Oh nein, Francis! Ich finde ihre Spartipps immer faszinierend!“

.............................

Der Wind und der Regen peitschten Kims ins Gesicht. Das Wasser stand ihr schon bis zur Hüfte. Durch den Regen sah sie, wie die Diabolos mit weiteren Sandsäcken heranstampften.
„Wie steht es?“ fragte sie den Kommandeur des Pionierverbandes der Nationalgarde.
„An Sandsäcken fehlt es jetzt nicht, Miss. Aber der Deich ist weich wie ein Pudding. Wenn der Druck nicht nachlässt, ist die Stadt verloren!“
Sie spürte, dass sich der Mann unbehaglich dabei fühlte, von ihr Anweisungen anzunehmen. //Für ihn gehöre ich halt zu den Feinden!// Aber sie hatte jetzt keine Zeit dafür. Sie griff zu ihrem Kimmunicator: „Duff, der Deich machts nicht mehr lange. Wie weit seid ihr da oben?“
Aus dem Kimmunicator drang eine sehr laute Stimme mit schottischen Akzent. Trotz des Ernstes der Lage erlaubte sich Kim ein kleines Lächeln: „Mr. Killigan, sie sollten bedenken dass ich noch ein junges, beeindruckbares Mädchen bin. Sie sollten solche Worte nicht benutzen in meiner Anwesenheit. Selbst dann nicht wenn sie sie in Gälisch sagen. Also wie stehts?“
„Wir sind ja dran. Aber einen ausgewachsenen Hurrican aufzuhalten, ist auch mit einem Dutzend Wettermaschinen kein Kinderspiel! Wir brauchen noch Zeit!“
„Macht aber ran! Over und aus!“
„Miss!“ sagte der Kommandeur. „Ich möchte eigentlich meine Männer jetzt zurückziehen!“
„Nein! Der Deich muss gehalten werden. Duff und die anderen sind bald fertig. Sie brauchen noch Zeit und die müssen wir ihnen besorgen. Das ist ein Befehl!“
Der Offizier blickte unzufrieden, aber er ging zu seinen Leuten und gab neue Anweisungen. In dem Moment fühlte Kim ein Zerren in ihrem Inneren. Schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen.
//Halt durch!// dachte sie. //Halt bitte durch! Ich weis es ist anstrengend, aber diese Leute brauchen unsere Hilfe. Es ist nur noch dieses eine Mal. Dann höre ich auf!// Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich an einen Telefonmast.. Es ließ nach. Da spürte sie etwas. Kein Regen mehr! Kein Wind! Sie blickte nach oben. Die Sonne schien. Duff und die anderen hatten es geschafft.
//Siehst du, alles wird gut!// dachte sie. //Vielleicht schaffen wir doch eine bessere Welt!//

..................................

IM WELTALL

„Ich ziehe jetzt los zu heldenhaften Taten. Ewiger Ruhm und ein früher Tod könnten mein Lohn sein!“ sprach Warmonga die traditionelle Formel.
„Herrin, lass mich mit dir gehen. Alles was dir geschieht, soll mir geschehen!“ lautete die Antwort, wie die Tradition es vorschrieb, aber Warmonga spürte, dass es durchaus ernst gemeint war.
„Nein, ich verbiete es, denn du wurdest dafür nicht geschaffen. Geh in den sicheren Raum, damit ich mich um dich nicht sorgen muss!“
„Ja, Herrin!“
Dem Ritual war genüge getan. Warmonga konnte jetzt in den Kampf ziehen.

.....................................

Zorpox starrte gleichgültig auf die Bildschirme der Kommandozentrale. Er war allein. Und er langweilte sich.
War das nicht ungerecht. Er war der verdammte Herrscher der verdammten Welt und er langweilte sich.
Hatte er gewusst, dass die Welteroberung so langweilig war, hätte er es gelassen. Falsch, die Welteroberung war nicht langweilig gewesen. Das Weltregieren war langweilig. Gut, es hatte am Anfang auch seinen Reiz gehabt. Er hatte wirklich den Ehrgeiz gehabt, der beste Herrscher der Welt zu sein. Vor allem, damit Kim glücklich wurde. Kim! Wo steckte die jetzt eigentlich. Ach so, im Süden. Bei irgend so einem blöden Rettungseinsatz. Ach verdammt, hatten sie nicht genug Roboter und Handlanger, die so was erledigen konnten. Aber nein, Miss Perfekt hat wieder ihr Helfersyndrom. Musste permanent losdüsen um irgendwelche Leute zu retten. Und ihn vernachlässigte sie. Einen Moment lang fragte er sich, ob die Wirkung des Schleifers vielleicht abklang. Sie sollte natürlich permanent sein, aber es hatte ja noch nie vorher einer einen Schleifer konstruiert, also wer konnte es wissen, wie lange das anhält. Andererseits: Eigentlich war Kim in den letzten Wochen sogar noch liebevoller und anhänglicher ihm gegenüber geworden. Ehrlich gesagt brach sie nicht mehr so häufig zu Rettungsmissionen auf. Warum machte er sich eigentlich Sorgen?
WEIL IHM LANGWEILIG WAR! Verdammt; er war ein Superschurke, kein Sozialarbeiter. Vielleicht wollte keine schöne, neue Welt, sondern eine die unter ihm ächzte, die sich ständig gegen ihn erhob und die er dann wieder zusammenschlagen konnte. Er wollte Aufregung, er wollte Abenteuer, er wollte ABWECHSLUNG, er wollte.......
Er hörte ein Geräusch hinter sich.
Zorpox drehte sich um und Ron fiel die Kinnlade runter.
Hinter ihm stand Shego in einem denkbar knappen Bikini.
„Hallo, Mr. Z!“
Beitrag vom 31.10.2008 - 21:29
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Perfekte Planerin
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Hui, am Anfang war ich ein bisschen verwirrt, aber okay, alles klar - der erste Absatz war ein Zeitsprung, 5 Monate vor diesem Teil der "WWW-Story". Wirklich eine sehr interessante Szene! Am besten hat mir gefallen, wie Zorpox ("Ron" kann man ihn nun wirklich nicht mehr nennen...) über der Falltür schwebte und dabei gelangweilt gähnte, und dann Gemini runterstürzen ließ - wohin auch immer. Nun ja, und dann geriet der Ball ins Rollen...
Irgendwie frag ich mich aber, wo Senor Senior Junior ist... Na ja.
Kim hilft den Menschen, zusammen mit den Superschurken. Damit gewinnt sie doch sicher auch die Gunst der Leute für sich und Zorpox... Oh, und sehe ich da meine Vermutung bestätigt, dass nicht nur Josh und Tara Nachwuchs erwarten...?
Armer gelangweilter Zorpox... Aber da kommt ja schon seine "Abwechslung"...! Bin gespannt, ob er wirklich...?

Nur weiter so, freivolk! Du hast mein Interesse!
Beitrag vom 31.10.2008 - 22:28
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cool die www geht weiter und das auch sehr toll.

Jetzt hast du auch gemeni verschwinden lassen-- menno es werden immer weniger... ok zugegeben ich konnte den nie leiden^^

Ich fand die stimmung im Saal absolut klasse, und wie dementor dann aufgesprungen ist und europa wollte... und die anderen schurken dann ebenfalls... oh man ich wette die hatten alle schiss. Aber nun gut, jetzt gibt es also eine neue Ordnung auf der welt und die börsenkurse sind wieder auf dem weg nach oben...

Bin mal gespannt wie Zorpox auf die gute warmonga reagiert.. also seine langeweile dürfte sich damit erledigt haben.

Und das kim immer noch einen guten kern hat freut mich obgleich es ihr scheinbar qualen bereitet etwas gutes zu tun... Kim tut mir wirklich sehr leid... wäre doch alles wieder beim alten..

HMm ok der letzte abschnitt... Zorpox hat langeweile... und dan kommt shego im bikini... Ok wehe wenn zorpox was falsches anstellt...
Beitrag vom 31.10.2008 - 22:43
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Freut mich, wenn euch das Kapitel gefällt. Ja, von Ron sieht man in diesem Kapitel nicht sehr viel, außer, dass ihm bei Shegos Anblick die Kinnlade runterklappt. Wenn sich Shego an Zorpox ranschmeißt, sollte man hoffen, dass von Ron noch was da ist.
Shego hatte ja schon zum Schluß von WWW:StD ihre dunklen absichten angekündigt.
Senor Senor Junior. Ich schätze im Moment will er immer noch Popsatr werden. Mal sehen wie ich ihn einbaue.
Bei Kim habt ihr ja schon einige Vermutungen angestellt.Mal sehen wie es sich entwickelt.


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Beitrag vom 31.10.2008 - 23:31
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